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Spiegelfel^ Johann Deodat 149 Spiegelfeld (Genealogie)
sein im Alter von 86 Jahren erfolgte
Ableben blieb S. bei der operirenden
Armee.
Hirtenfeld ( I . Dr.). Der Militär. Maria
Theresien - Orden und seine Mitglieder (Wien
4837. Staatödruckerei. kl. 4°.) S.486 u. 1739.
— Thürheim (Andreas Graf). Die Reiter«
Regimenter der k. k. österreichischen Armee
(Wien l862, Oeitler. 8°.) I I . Bd..'Huszaren.
S. 8l und 82. .
Spielfeld, Johann Deodat Frei
Herr (k. k. Min is ter ia l ra th a. D.
geb. im Jahre 4806). Aus einer zu An
beginn des l7. Jahrhunderts in den erb
landischen Adelsstand erhobenen Familie,
über welche die Quellen Näheres berich
ten. Johann Deodat gehört der
jĂĽngeren 3>nie des Hauses an und ist ein
Sohn des Frecherm Anton aus deffen
Ehe mitAloisia von Fraydenegg>
Donzel lo. Johann Deodat trat
nach beendeten philosophischen und juri«
dischen Studien in den k. k. Staatsdienst,
und zwar in den finanziellen Zweig deS«
selben, in welchem er stufenweise zum
Ministerialrathe vorrĂĽckte und alS solcher
zuletzt in den Ruhestand ĂĽbertrat. In
seinem Fache war Freiherr Johann
Deodat auch schriftstellerisch thatig und
hat Folgendes veröffentlicht: „Erläuterung
des ll. und III. HbZchnitleb dez oh. stämpll-
und Cllig?5rtzr5 vom 27. Jänner H3V0, betreffend
die Anwendung des HtĂĽlnpelz ant gerichtliche
Arte in und uusger Streitsachen. Mit einem
Anhange. Von der Anwendung de» Stümpels
unk Verhandlungen ĂĽber Verbrechen, schwere
Palizri-Aeuertretungen und Polizei-Vergehen"
(Innsbruck 1843, Wagner, 8«.) — und
, Nachtrag zum vorstehenden Werke" (edd. 1848,
8".); — in der Neuen Folge der von
Vr. Joseph W essely herausgegebenen
periodischen Schrift Themis. Samm«
lung von Rechtsfällen. .. aus dem Ge>
biete deSPrivat-und StrafcechteS(Inns. brück 1833. spater Prag. 80.): „AbHand,
lung über die Z§. 33 - 37 des ah. Stam-
pel- und TaxgesetzeS" (Bd. VI, S. 507)
— und in der W agner'scben Zeitschrift
für österreichische Rechtsgelehrsamkeit:
„Erörterung des Z 3l, Z. ,2 deS ah.
Stampel- und TaxgesetzeS vom Jahre
1840" (,842, Bd. I I , S. 232). wovon
in der von Or. 3. Fort is besorgten
italienischen Ausgabe derWagne r'schen
Zeitschrift ^(^iornalO äi ftiurjLpluäonsa
ÄU8tr!2oa" im vierten Bande eine italie-
nische Uebersetzung erschien. Freiherr Io»
hann Deodat hat sich am 24. April
183l) mitIosephine Karol ine ge-
borenen Prohaska (geb. 18l4, gest.
3. October !8^4) vermalt. Diesen Na-
men fĂĽhrt die Gemalin des Freiherrn
Johann Deodat im „Gothaischen
genealogischen Taschenbuch der freiherr.
lichen Hauser" in den Jahrgängen 1833
bis 1858, vom Jahre 1839 ab erscheint
sie alö Iosepha geborene Carol in i
aufgefĂĽhrt. Aus dieser Ehe entstammen
vier Töchter, welche sämmtlich aus der
Stammtafel ersichtlich sind.
Zur Genealogie der /reiherren vsn Spiegelfeld.
Der ursprĂĽngliche Name der heutigen Frei-
herren von Spiegel feld istMätz, und die
beiden BrĂĽder Johann, Hofdiener des Erz'
herzog Kar l von Steiermark. und Chri-
stoph, in österreichischen Militärdiensten, er-
langten von benanntem Erzherzog Karl
u. ä (Kratz 29. November 1383 zuerst einen
Wappenbrief. Des Christoph Sohn Jo-
hann Mäh war Bürgermeister zu St. Veit
in Kärnthen und Lalzamts-Verweser zu
Äussre. Mit seiner Gemalin Nagdalena ge-
borenen von Zaubach erheiratete er das im
Brucker Kreise der Steiermark bei Kapfenberg
gelsaene Gut Spiegelfeld. Johann und
mit ihm der kaiserliche Hof-Pfennigmeister
Nikolaus Mäh, ob Bruder, Neffe oder
sonst naher Verwandter, ist nicht ersichtlich,
erlangten 3. ä. lO. M.u l620 und 30. Sep<
tember <626 den österreichischen Adel« un?
am 2. November !629 den R i t t erstand
mit dem Plädicate Spicgel fe ld. dessen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sonnklar-Stadelmann, Volume 36
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Sonnklar-Stadelmann
- Volume
- 36
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1878
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 376
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon