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Ssembera 304 Stander, Joseph
nen säet. wird mit Freuden ernten (Kö.
niggrätz 1838). eine Erzählung aus dem
Lehrerleben, nach dem Deutschen von
F. Hofmann' — „^/smseHo ässkä
Konl?s)-sa6>l/ ^«M«", d. i, Deutsch-böh»
miscdes Coiiverlationsbuch (Königgrätz
l86l, 80.). neue Auflage und Nearbei.
tung eines Buches von Johann Iav 0 r>
n i cky; — „Stllwtisch-tllpllgrllsihizches Hand-
buch der Nüniggrahrr Si'öreze" (Königgrätz
1837). Im Jahre 1849 redigirte er das
Blatt „?olabLk? Llovam« und von
1831 bis 1861 den „skowik«, d. i.
Der Schulbote, das erste Unternehmen
dieser Art für die Lehrer der öechiscben
Volksschulen, im Jahre 1861 wurde das
Blatt unter S.'s Redaction bedeutend
erweitert. Im Jahre 1860 gründete S.
eine Art Bruderschaft der Kleinen (Os-
ctiotvi Ualiok^ck). für welche er mit
dem Verlage von Bilderbüchern bereits
ein Capital von nahezu 40.000 fi. ge>
sammelt und woran jetzr schon 26.000 Mit»
glieder und mehr theilnehmen.
1>aä. KieFHi» 2 <7. ^al>-, d. i. Conver«
sations-Lerikon. Redigirt von Dr. Franz
Lad. Rieger und K. .Mal>- (Prag 1872.
Kober. Lex.^".). Bd. IX,' S. l29. — Ein
Franz srutek (Tchrutek) irar oder ist
noch Landschaftsmaler. In der Iahres-2'us'
stellung 1848 in der k. k. Akademie dl>r bil.
denden Künste zu St. Anna in Wien waren
von ihm zu sehen: eine „Ansicht von Pa-
lermo", vom Meere aus aufgenommen, und:
„Partie am Gmundenersee gegen Ebensee".
Später hat er nicht ausgestellt und ist auch
Näheres über ihn nicht bekannt.
Ssembera, Joseph. I n dieser Schrei-
bung erscheint in Nagler's „Neuem all»
gemeinen Künstler.Lerikon" Band XVII ,
S. 196 der Zeichner und Kupferstecher!
Joseph Iemböia , dessen in diesem
Lexikon schon im XXXIV. Bande, Seite
80 nähere Erwähnung geschah ^fiehe
also dort^. Ssenk7li. Auguftin (Benedic-
t iner und Komponist, geb. zu Do-
bruska in Böhmen im Jahre 1737.
gest. zu Prag im Jahre 1797). Im
Benedictinerstifte Emaus zu Prag, zu
deffen Conventualen S. zählte, dirigirte
er durch mehrere Jahre die Kirchenmusik.
Er spielte mit Meisterschaft die Orgel,
die Violine, die Viola äi garnda und
war auch ein guter Componist. Von sei»
nen Compositionen sind bekannt; mehrere
Messen. Offertorien. Arien und andere
Kirchenstücke, die er sämmtlich für die
Mufik.Aufführungen seines Stiftes com-
ponirte. Auch verfaßte er ein Handbuch
für den Unterricht im Spiel der Violg.
äi ^HiQ^a) in deren Vortrag er Meister
war. Dlabacz, welcher über ihn be«
richtet, erwähnt, sein Orgelspiel sowohl
als seine Compositionen sehr oft bewun«
dert zu haben. Diese letzteren sind wohl
im Musik'Archiv des Stiftes, welchem S.
angehörte, aufbewahrt.
Dlaba cz (Gottfried Iohann),Allgemeines histo«
risches Künstler«Lexikon für Böhmen und zum
Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag
l615, Goitl. Haase. 4°) Bd. III, S. 192.
Ttllader von Adelsheim, Joseph
Freiherr (k. k. Feldzeugmeist.er und
Commandeur des Maria Theresien-
Ordens, geb. zu Königsegg Swald,
einemDorfe im württembergischeii Donau»
Kreise im Jahre 1738, gest. zu Wien
l2. November 1808). Im Alter von
l3 Jahren bereits trat S. in die Dienste
der kaiserlichen Armee. Den siebenjähri-
gen Krieg (1736-1763) hatte er im
16. Infanterie-Regimente, damals Graf
Königsegg-Nothenfels mitgemacht und
war in dieser Zeit bis zum Capitan«Lieu«
tenant vorgerückt. Im April 1768 er«
hielt S. durch Convention eine Major»
stelle im 27. Infanterie Regimente, da-
mals Prinz Baden«Durlach, wurde im
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sonnklar-Stadelmann, Volume 36
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Sonnklar-Stadelmann
- Volume
- 36
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1878
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 376
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon