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wiecki belichtet, voll komischer Anachronic
men. Auch die hölzerne Kircke zu Mogil
enthält Arbeiten von Stachowicz. —
In der Marienkirche in Krakau: „Christu
unter den Schriftgelehrten", groĂźes Altar-
Gemälde; — „Der h. Florian" — «Mari,
die Gnadenmutter", auĂźerhalb der Kirche,
— .Eine Krakauer Hochzeit", oft wiederholt
ein Bild (36" breit. 25" hoch) im Besitz«
des Grafen Peter Mosz^nski in Krakau.
— „Die Errichtung deS Kosciuszto-Hügels
im Jahre 1820". — „Die Verklärung
Christi", in der Seitencapelle der Marien,
kirche zu Kielce. — „Der h. Stanislaus
Altarbild für die Kirche zu Chrzanow. —
„Mariä Himmelfahrt", in der Pfarrkirche des
Städtchens Iangrot. — „Christus verwan«
delt die Brode", auf einem Seitenaltar in
derselben Kirche. — „Christus am Kreuze"
' auf einem zweiten Seitenaltar. — „Die
h. Dreifaltigkeit", Hochaltarbild in der
Pfarrkirche zu B ndzin. — «Der h. Lau«
rentius", Seitenaltarbilo in der Kirche zu
Poremba nächst Kratau. — „Der h. Johann
Kantiue", im Besitze drs Herrn Löffler zu
Sucha in Galizien. — «Der h. Florian".
Kirchenbilo. oval und bezeichnet: „Allod
8laoko^i<:2 wv. et xinx. 15. Kla-i 1803« —
„Der h. Hyacinth hält in seinen Händen die
Statue der Mutter Gottes", bezeichnet:
„HliodHSi 8tacdo^io2 luv. st. Visx. 1-
1803«^ beide Bilder in der Sammlung des
Thom. Ziel in ski zu Kielce. — „Die Com>
munion des h. Onuphrius", bezeichnet:
„!ä. 8tac1io^i<:2 1797" (18" hoch. l2" breit),
im Besitze dts Bonaoentura Dabrowski
in Warschau. AuĂźerdem malte er noch zabl<
reiche Bilder in Oel und ai trssoo, ivelche
an verschiedenen Orten wie: zu Kielce
12 Bilder.fĂĽr das dortige Capitel, zu Boch>
nia, Iaroslaw, Przemysl, Ro^now. Tßgo»
borz, Gno^nik, Nawojow, Lustawice, und
in Kirchen und Edelsitzen in der Umgebung
Krakau's zerstreut, aber nicht selten im stark
beschädigten Zustande sich finden. Im Jahre
1814 vollendete er die Zeichnungen der
Gräber der polnischen Könige in der Kra«
lauer Kathedrale, dann daS Innere der
Kirche und der Sigmundscapelle. Nach die«
sen Zeichnungen erschien im Suche das
Werk: »NoQNVSma RsFüiu koloneuLium
OraoovensiH« (Warschau 1822 u. f.), welches
auf Kosten der damaligen Regierungscom»
Mission für Aufklärung erschien. Viele tlei.
nere, Zeichnungen und Arbeiten seiner Hand befinden sich im Privatbesitze, und Manches
ist nach seinen Arbeiten in Litbonravhie oder
Stich erschienen und einzelnen Werken bei«
gegeben — so z. B. das Porträt des Hyacinth
Przybylsk i , von Sebastian Lang er in
Wien 1811 nach dem Originale in Oel ge.
stochen — dann die „Ansicht des Salzberg-
werkes in Wieliczka" - der „Aufzug der
Hauptivache und die Anheftung des Adlers"
— die „Innere Beleuchtung der Tuchhallen
(8ukisnuice) zu Ehren des Empfangs pol-
nischer Truppen", alle drei gleichfalls von
S. Langer gestochen uno der zweiten
Aussage von des AmbroS Grabowski's:
Beschreibung Krakau'S und seiner Umgebung
(Ti-ako-^ i HsĂźo okolieo 1830) beigegeben.
Noch ist eines Mar t in Stachowicz, gleich-
falls eines Krakauer Malers, der im Jahre
1743 Meister der Malerzunft in Krakau war
und daselbst am 11. Juli 1770 gestorben
ist, zu gedenken. Im Jahre 1747 erscheint er
im Album der Universität als a,lti8 liberali«
Victorias NlaFistsi'. Im Jahre 1748 befand
er sich im Ausschuß, der mit der AuSarbci»
tung des neuen Zunftstatutes betraut war.
Weitere Nachrichten über ihn und seine Ar»
beiten fehlen. Doch mag er zur Familie deS
oberwähnten, Michael Stachowicz ge«
hören, vielleicht dessen Oheim gewesen sein.
Rasta wiecki nennt ihn einen gewandten
Maler.
(32aLopi8 l^oweki , d. i. Lemberger Zeit.
schrift, 1830, Bd. I, S. 97: „Mittheilung
von Gwalbert Pawlikowskl". — Dnut / -
monatliches Blatt. Herausgegeben von W.
KurowSkl (Krakau). 1843. Bd. I I , S. 67
bis 80. — O2ionnik Ilci-^ov?, d. i.
Heimisches Tugiblatt (Warschau) , 1843,
S. 127«. „Mittheilung von M. Sobiesz»
czaäski". — Nno^klo^oä.?^'«, pov-
52eokn2, d.i . Polnisches Conversations»
Lerikon (Warschau, Orgelbrano. Lex.<8<>.). Bd.
XXII I , S. 933. — <?ssHt0?-oto«/!:» ^ls"l7äeim^,
(?6oli? Ici'H.ko^skis. Ick. ä2ls^s, orä/uao^o,
Ü5t7 5v?odoä?, 2^V/02^<H i t . ä., d. i. Die
ZĂĽnfte der Stadt Krakau, ihre Geschichte,
VerfĂĽgungen, Freiheitsbriefe, Gewohnheiten
u. s. w. Aus Zlmftacten und anderen Hand«
schriften geschöpft (Krakau l860, 2. I . Wy»
wiatkowski, 8".) S. 82. — X2i6näar2
äolv.o-^7, d. i. Hauskalender. Von A. G a<
tßzowski (Warschau). 1832, S. 26. —
d. i. Briefe aus Krakau 1843, Bd. I. S. 303.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sonnklar-Stadelmann, Volume 36
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Sonnklar-Stadelmann
- Volume
- 36
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1878
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 376
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon