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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Volume 37
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Stadion-ThannhauseN) Philipp 44 Stadion-Th amchausen^ Philipp Grafen Nmeri ck) I o sep h, aus dessen Ehe mit Char lot te Mar ia Anna Grafin von der 3eyen und Hohen- geroldseck. Nachdem Ph i l ipp einige Jahre in der königlich bayerischen Armee als Ofsicier gedient hatte, trat er 1823 als Lieutenant in das damalige k. k. 1. Kürassier. Regiment Kaiser Franz. wurde in diesem Oberlieutenant, dann 1830 als Capitänlieutenannt ins Infan terie-Regitnent Fürst Alois Liechtenstein Nr. 12 übersetzt, und zugleich Adjutant bei dem Regiments'Inhaber, in welcher Stellung er bis zu dessen im November 1833 erfolgten Ableben verblieb, und in der Zwischenzeit zum wirklichen Haupt- mann vorgerückt war. Anfangs 1834 wurde er als Escadrons « Comman- dant in das 1. Uhlanen -Regiment, damals Herzog von Coburg, überfetzt. 1839 zum Major und Flügeladjutanten Seiner Majestät des Kaisers Ferdi ' nand befördert, in dieser Anstellung 1842 Oberstlieutenant. 1843 Oberst bei Schwarzenberg-Uhlanen Nr. 2. und Dienstkämmerer des Kaisers. Im Jan» ner 1849 wurde Graf S. General'Major und Truppen'Brigadier bei der Armee des Feldmarschalls Grafen Nadetzky in Italien, mit 26. October 1832 Feld- marschall'Lieutenant und Div'isionär bei dem 8. Armee-Corps, 1886 Comman- dant des 3. Armee-Corps. Seit 1833 zweiter Inhaber des Dragoner« Regi- mentes Erzherzog Johann Nr. 4, nach- mals 9. Kürassier-Regiment, wurde er nach dem Tode des Erzherzogs. 1839 dessen erster Inhaber. 1863 trat er mit dem Charakter eines Generals der Ca. vallerie aus der Acrivität, und verlebte die letzten Jahre theils zu Abfaltern bei Salzburg, theils in Wien. Seit 1833 hatte er die Ordensgelübde des Deut« schen Ordens abgelegt und bekleidete seit 1867 die Würde des Land'Comthurs der deutschen Ordensballey Oesterreich. Als Escadrons'Commandant in der Zeit des langen Friedens hatte sich Ph i l i pp Stad ion durch die Ausbildung seiner Schwadron in der Reiterei, Packung und Zaumung, sowie in allen übrigen Zwei» gen des Dienstes, so bemerkbar gemacht, daß er 1837 in einem hofkriegsräth» lichen Rescript, sowie im großen Armee« Befehle eine öffentliche Belobung, eine in jener Zeit sehr seltene Auszeichnung, erhielt. Gleich bei Beginn des italieni- schen Krieges 1848. erbat sich Graf Ph i l ipp S t a d i o n , damals als Dienstkämmerer bei Seiner Majestät dem Kaiser Ferd inand . die Allerhöchste Bewilligung, als Volontär jenen Feld- zug mitmachen zu dürfen, und stellte sich, in seiner Charge als Oberst dem Feld« marschall Grafen Radetzky zur Dispo- fition. Nach der Schlacht von Custozza (23. Juli 1848), wurde Stad ion mit der Führung einer Streifcolonne, beste« hend aus einer Escadron von Erzherzog Karl'Uhlanen. und einer Escadron von Radetzky'HuSzaren betraut, und zur Vel> folgung des geschlagenen Feindes ent« sendet. Bei Sei Vie stieß er am 26. auf den in voller Flucht begriffenen Feind, dem er 23 Gefangene abnahm, und mit dem geringen eigenen Verluste von zwei verwundeten Pferden gegen 8 Uhr Früh in Valeggio einrückte. I n der Relation der Gefechts.Epoche uom 13. Juni bis 9. August wird Graf S. rühmlich er> wähnt. Im kurzen, aber siegreichen Feld- zuge des Jahres 1849 cornmandirte Graf Ph i l ipp Stad ion, mittlerweile zum General befördert, eine Brigade im zweiten, von dem Feldzeugmeister Baron D'Aspre commandirten Armee-Corps. Bei dessen in drei Colonnen erfolgtem Angriffe auf Mortara führte S tad ion
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Volume 37
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Stadion-Stegmayer
Volume
37
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1878
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
362
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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