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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Volume 37
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Page - 72 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Volume 37

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Stadler^ Franz Xader 72 Stadle^ Karl Johann Theater in Wien an. Wie lange er daselbst thätig gewesen, ist nicht bekannt. Von seinen Compositionen fühlt der Sigismund Anton Steiner'sche Verlags-Katalog in Wien fol- gende an: „Zwei Märsche für Harmonie"; — „Sonate fürs Clavnr"; — «4 ^00252.1202 poui-1e OlHvsoiu"; — „Sechs Menuettes". lDlabacz (Gottfried Johann). Allgemeines historisches Künstler.Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1845, Hause. 4<>.) Bd. I I I , Sp. 194.) — 4. Franz Stad ler . ein Baumeister und Bildhauer aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er arbeitete um das Jahr <77l) zu Neufelden unweit Linz in Ober« Oesterreich. Er baute daselbst den Thurm der Kirche und mehrere Statuen in demselben sind Werke seines Meißels. sNagler (G, K. I>r,). Neues allgemeines Künstler«Lexikon (München «829, E. A. Fleischmalm, 8«.) Bd. XVI I , S. 202.) — ^. Franz Sales Stad ler (geb. zu Matrey in Tirol w. Februar 1733. «est. zu Innsbruck 15. Februar 1788), war vormals Mitglied der Gesellschaft Jesu, in welcher er bereits im L^hramte thätig war und in demselben auch nach Aufhebung des Ordens verwendet wurde. Er war nämlich k. k. ordentlicher öffentlicher Lehrer der Natur» lehre und Naturgeschichte an der damaligen Hochschule in Innsbruck. Alä solcher gab er folgende Fachschriften heraus: «Vs lcl.n-u.otic>> nidUL ZFLciuIiduü etc.« (O^ni^onti 1770); — „Oi236l-tatio äs vontiä« (idiü. 1772); — „I^jüljerratio clß natui-g. et sK'setibuä isuiä vulsaris« (idiä. 1776). ^(D e Luca). Das aelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1778. von Trattner. 8".) I. Bds. 2 Stück, S. 188. — Poggendorf f ( I . C.)> Biographisch, literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der eracten Wissenschaften (Leipzig 1559. Johann Ambros Barth. gr. 8») Bd. I I , Sp. 978.) — 6. Franz Xaver Stadler (geb. zu Wien 22. März 1672, gest. ebenda l. Juli 1730). Trat mit 18 Jahren in den Orden der Gesellschaft Jesu. in wrlchem er seine Studien beendete, die philosophische und theologische Doclorwürde erlangte und dann im Lchramte verwendet wurde. Er trug zu Grah die Dichtkunst, zu Wien die Dog» maul vor.. Dann war er als Pcäfect im Collegium zu Linz, alsdann im Conuict zu Nien thätig. Später Ge'ieral-Präfect, be- kleidete er durch zehn Jahre bis an seinen Tod diese Stelle. Im Drucke gab er heraus: „I^uätrum, torrium lie^is ir^ximi lioinkno- FlinuL i>oi'lu5t!'a,ta viüidiUs inuuäi ci-katura 2,6 Olsatoi-iL vsi cosnitioueiQ m2,nu<1uLt.U2, iu qiuo xor «ex NaMlUa e inunäi Lubw> ulllig couätitlitioue. st oouoinuitHte, ex cos- Isätibuö orbibu5 6t Huktor elslnsutiL, ex mixliL i>Lrlootl2 iuauiinktiL 6t ex aniinatiZ st <7U7, 8".). 1835,( , ) p ^ 7. Joseph Stad ler . ein kaiserlicher Pen« sionär der Wiener Akademie der bildenden Künste, welcher in den Jahren 1793 und 1794 nicht weniger denn vier Preise für seine Arbeiten erhalten hat. und zwar im Ighre 1793 in der Antikenschule das erste Prämium für einen mit zweierlei Kreide gezeichneten Kopf Jupiters und in den histo» rischen Zeichnungögründen das zweite Prä« mium für einen ChrlstuSkopf; im Jahre 1794 wieder in der Antikenschule das erste Prä« mium für die Zeichnung deS älteren Sohnes des La»koon mit zweierlei Kreide und in den historischen ZeichnunnSaründen das zweite Prämium für die Copie einer gekleideten weiblichen Figur nach dem Originale des ungenannten Lehrers. Wie dieser vielver. sprechende Kunstjünger sich später entwickelt, überhaupt übrr sein Leben und ferneres Schaffen fehlen alle Nachrichten. — 8. Kar l Johann Stadler (geb. zu Wien t768, grst. zu Hannover in, Jahre 18l2). Vr wid- mete sich der Bühne und betrat dieselbe zuerst in Gratz. von wo er nach Laib ach und Trieft ging. Er spielte zunst erste Liebhaber, wozu ihm seine schöne äußere Erscheinung, sein gutes Organ und besondere Anlage be» fähigten. Von Trieft begab er sich nach Wien, wo er zuerst im Theater an der Wien, im Jahre 1789 aber im Hoftheater spielte. Da sich ihm dort wenig Gelegenheit zur Entfaltung seines Talentes darbot, ging er im Jahre 1?!N nach Pest und Ofen. 1792 aber nach Prag Seine Anlage zum Stall» werden nöthigte ihn. aus dem mit so schönen Erfolgen gespielten Fache erster Liebhaber in das der Väter überzugehen. Unter dem Für« sten Eszterhäzy führte er rme Zeit lanz die Direction in Freistadt, wo er auch in französischen Stücken und in Grsangsrollen mit bestem Erfolge auftrat. Nachdem er genug Verluste erlitten, gab er die Direcuon
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Volume 37
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Stadion-Stegmayer
Volume
37
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1878
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
362
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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