Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Volume 37
Page - 73 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 73 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Volume 37

Image of the Page - 73 -

Image of the Page - 73 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Volume 37

Text of the Page - 73 -

Städter, Nonnos 73 auf, spielte i798 zu Frankfurt am Main. von wo er einen Ruf nach Kassel annahm. Im Jahre 1802 gastirte er in Berlin, ging 1803 nach Bremen, wo er im Jahre 1807 die Direction übernahm. Im Jahre 1812, im Alter von erst 44 Jahren, raffte ibn zu Hannover der Tod hin. Man rühmte S. als Künstler von nicht gewöhnlicher Bedeutung. M e y e r (I.), DaS große Conversations» Lerikon für die gebildeten Stände (Hildburg» hausen. Vibliogr. Institut, gr. 8".). Zweite Abtheilung Bd. IX, S. 1313. — Vortrat. F. W. Bo l l i nger 5c. (8").) — 9. M a - thias Stad ler («eb. zu Schnaitsee in Bayern um das Jahr 1744. n. A. erst 1753, gest. um 1822). Kam um das Jahr 1760 als Jüngling von 16 Jahren nach Salzburg und blieb daselbst bis an sein Lebensende. Wann letzteres erfolgte, ist nicht bekannt. Im Jahre 1821. damals schon 7? Jahre alt. war er noch am Leben. Er war Hof' und Dom« Violinist und dirigirte über ein halbes Jahr« hundert lang den Musikchor in der Lyceal- kirche zu Salzburg. Er hat eine große An- zahl tresslicher Violinspieler herangebildet. Auck als Componist war er thätig und hat mehrerePartien englischer und deutscher Tänze und Menuetten geschrieben. ^P i l lwe in (Benedict). Biographische Schilderungen oder Lexikon salzburgischer theils verstorbener, theils lebender Künstler u. s. w. (Salzburg 1821. Mayr'sche Buchhandlung, kl. t>o.)^ S. 227.) — 10. Nonnos S t a d l e r (geb. zu Auffee in Steiermark im Jahre 1696. gest. zu Kremsmünster 1783). Im Jahre 1716 trat er in das Benedictinerstift KremSmün. ster, wo er im Jahre 1724 die Weihen empfing. Dann wurde er mehrere Jahre im Lehramte verwendet. 1739 erhielt er aber die Leitung der Musik im Stifte, welche er durcb sieben Jahre führte, worauf dieselbe Sp arry I.Bo. XXXVI, S. 63) übernahm. Ueber seine Mufikleitung gibt Huemer in der unten bezeichneten Schrift nähere Auskunft. Stadler 'S Thätigkeit im Stifte war aber aucd nach anderen S>iten hin eine sehr er< spriehliche. So erfahren wir aus Fel lö cker's „Geschichte der Krenismünsterer Sternwarte", daß er in Gemeinschaft mit seinem Freunde, dem berühmten I>. Anselm Desing, Bene, dictiner von Ensdorf in Franken, bei Errich< tung der Kremsmünsterer Ritter>Akademie einer der eifrigsten Rathgeber deö Abtes Alexander Fix lmül lner gewesen, dann aber auch, daß er bei dem unter dem genannten Stadler^ Rudolph Abte ausgeführten Bau der Sternwarte den wesentlichsten Antheil genommen und ins« besondere als damaliger Schaffner den Bau der Sternwarte geleitet habe. I».Fel locker steht nicht an. zu sagen: „Man darf kühn behaupten, daß von deni vielen Trefflichen, was unter dem Abte A. F i r lmül lner durchgeführt wurde, Städter die Haupt, triebfeder war." I>. Theodorich Hagn oer. muthet in Stadler auch den Verfasser der folgenden zwei Schriften: »Lrsviai-ium, ^ sst^ra« 1747, ), HUßsUa«, Lud I>. Id.ouig.6 ^.«luiQHtiH coeieLti oiuzulo...« (I.iQc:ii 1743, I'euoktinzsi'), und bemerkt ausdrücklich über ihn: „Ohne diesen bisher zu wenig gewürdigten Mann hätte Krems- münster nie ein« Akademie, noch eine Stern« warte erhalten. Er ist ein^ Perle, welcher einer der ersten Plätze in der Erinnerung der Nachkommen gebührt. ?. Nonnos starb als Senior des Stiftes im hohen Greisen» alter von 57 Jahren. ^Hagn (Theodorich). DaS Wirke.1 der Benedictiner.Abtei Krems« münster für Wissenschaft, Kunst und Iugend< bildung (Linz 1348. Quirin Haslinger. 8°.) S. 82. !42—<44. 147. 148, 180, 152—134. 172, 191, 223. 231—233. 278, 287, 320 — Fellöcker (Sigismund!>.). Geschichte der Sternwarte der Benedictiner-Abtei Krems» münster (Linz 1864, Feucktinger's Erben, 4«-) S. 17. — Huemer (Georg), Die Pflege der Musik im Stifte Kremsmünster (Wels 1877. Joseph Haas, 8<>.) S. 41.) — t l . Nu- dolph Stadler, Ein Wiener Künstler der Gegenwart August Schleich in München hat bekanntlich die sogenannten, bald beliebt gewordenen Rauchzeichnungen zur Wieder« gade von Federwild und anderen Thierstüüen erfunden. Rudolph Stadler bat nun diese Art der Ausführung auf die Landschaft ausgedehnt uno im December 1866 im öster< reichischen Kunstoerein eine landschaftliche Rauckzeichnung „Walobach" (25 fl.). und im Juni 186? ebenda zwei Stücke.- „Wor einer Villa" und „Mondnacht", letztere nach R ie fstahl (a 15 fl.) ausgestellt. In der Tbat zeigte sich diese Art von Ausführung für landschaftliche Vorwürfe sehr günstig. Ueber fernere Arbeiten des Künstlers ist nichts bekannt. Wonats - Verzeich ni sse des österreichischen Kunstoercines, 186b: December, Nr. 62; 1867: Juni. Nr. 1l4 und 1l4.) — 12. Ein Andreas Sta dler von Bre itweg
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stadion-Stegmayer, Volume 37"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stadion-Stegmayer, Volume 37
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Stadion-Stegmayer
Volume
37
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1878
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
362
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich