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Starhemberg) Maxim. Adam Franz 214 Starck) Johann David
Würden, welche er damals bekleidete,
bestätigt. Als Graf Da un am 30. Juli
1741 starb, ging auf den Grasen M a I
Adam die Commandanten.Stelle der
Stadt Wien über. aber er mußte sie
bald Alters und seines schwächlichen Zu»
standes halber theils an den Grafen
Da un, theils an den Grafen Kh even»
hül l er überlassen. Kurze Zeit darauf
starb er auch im Alter von 72 Jahren.
Wie Staf f ie r berichtet, wäre der Graf
zu Bildstein in Vorarlberg, wo er oft
zu verweilen pfiegte. in der Gruft bei«
gesetzt, welche er sich daselbst hatte er-
bauen lassen. Der Graf Max Adam
war zweimal vermalt: zuerst l713 mit
M. Franziska Grasin Launoy (geb.
1683, gest. 1724), welche ihm vier
Söhne und zwei Töchter gebar; dann
1733 mit G u i d o b a l d i n e Gräfin
Starhemberg. einer Tochter Gun-
demar Joseph s Grafen von Star»
hcmberg. auS welcher Ehe ein Sohn,
Guidobald, entstammt. Dieser Letztere
starb als k. k. General>Major. ohne auS
seiner Ehe mil Mar ia Innocent ia
Gräfin AuerSperg Nachkommen zu
hinterlassen. Von MarAdams Kindern
erster Ehe starben zwei in früher Jugend,
von den anderen starb Graf Reichard
1769 als Oberst und unvermalt, und
Graf EmanuelMichael. welcher diese
3inie fortpflanzte, als General«Major
sS. 168, Nr. 13^. Von den Töchtern
blieb Mar ia Antonia unvermalt,
und Mar ia Anna war 1740 mit
Kar l Friedrich Freiherrn von K ö»
nitz, zuletzt k. k. General-Major, ver«
malt, der seine Gattin 1743 als Witwe
zurückließ.
Thürheim (Andreas Graf), Feldmarschall
Otto Ferdinand Graf von Abensperg und
Traun 1677—1748. Eine militärisch.historische
Lebensskizze (Wien l877. Braumüller. 8".) S. 289, 37l. 379. 40l. — Staf f ier (Io-
hann Jacob). Das deutsche Tirol und Vor-
arlberg. topographisch mit geschichtlichen Be-
merkungen in zwei Bänden (Innsbruck 1847,
Fel. Rauch, s«.) Bd. I, S. 37.
Starck, Anton Freiherr von. siehe:
Starck, Johann David Edler von
(S. 216. im Texte).
Stark, v i . Pseudonym sür Scheibe,
Theodor, siehe diesen: Band XXIX,
S. 160.
Stark, Christian (Bauer. geb. m
der Gemeinde Kappel im Oberinnthal
am 17. Februar 1732, Todesjahr un«
bekannt). Die unten bezeichnete Quelle
rühmt die Verdienste, die er sich um sein
engeres Vaterland Tirol, namentlich
dadurch erworben, indem er in den
Kriegsjahren 1796, 1797, 1799 und
1800 in verschiedenen Gegenden des
Landes die Anlage von Schanzen und
anderen Befestigungswerken, und zwar
ohne Schule oder gelehrtes Studium
und doch mit einem von allen Technikern
bewunderten Scharffinne projectirt und
ausgeführt hat. Ferner hatte Stark
an dem Baue der Vorarlberger Com»
merzialstraße. welche im Jahre 1786
begonnen worden, rühmlichen Antheil.
I n den Tagen des Friedens lebte er
auf seinem ländlichen Besitze als Bauer,
in der Folge aber wurde er auf seinen
Wunsch als landesfürstlicher Straßen»'
meister angestellt.
Sta f f l er (Johann Jacob). Das deutsche Ti-
rol und Vorarlberg, topographisch mit ge-
schichtlichen Bemerkungen in zwei Bänden
(Innsbruck l847. Fel. Rauch. 8<>.) Bd. I,
S. 250.
Stlltck, Johann David Edler von
(Industrieller, geb/zu GraSlitz
in Böhmen 4. Mai 1770, gest. zu Alt-
sattl ebd. 10. November 184<). Von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stadion-Stegmayer, Volume 37
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Stadion-Stegmayer
- Volume
- 37
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1878
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 362
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon