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280 Steeb
Pythagoreischen Lehrsatzes" ' — „Ver.
Wandlung derCoordinaten" ^Bd. XXII^;
— „Bemerkungen über Höhenmeffung
mit dem Barometer« sBd. XXIV); —
„Ueber Beschreibung der regulären Viel»
ecke" sBd. XXIV^'. — „Beitrag zur
Theorie der Tangenten an krummen Li«
inen der zweiten Ordnung" Mand
XXXIV). wahrscheinlich seine eigene
deutsche Bearbeitung der oberwähnten,
in den Jahrbüchern der Krakauer ge«
lehrten Akademie abgedruckten Abhand-
lung. In der ^L id i io tskg. War-
") d. i. Einige Worte
über die Berechnung der Dichtigkeit des
Holzes ^833). aus Anlaß eines Artikels
von Szumlaäski. Im „L^Fväliik
l i terac^i ?02uaiiL^i", d. i. Im
Posener literarischen Tagblatt: „Trotkg.
0 Odskr^ätor^um. L^ rg.-
v", d. i. Kurze Nachricht über
das Krakauer Observatorium. Nach sei»
nem Uebertritt in den Ruhestand arbei«
tete er ein „Astronomisches Wörterbuch"
aus, welches er der Krakauer gelehrten
Akademie, der er seit 1829 als Mit.
glied angehörte, vorlegte. Auffallend ist
es, daß ein Mathematiker wie Stecz-
kowski in Poggendo rff's „Bio-
graphisch, literarischem Handwörterbuch
zur Geschichte der eracten Wissenschaften"
nicht vorkommt. Steczkowski mag
wohl schon gestorben sein, da er unter
den Mitgliedern der Krakauer Akademie
der Wissenschaften nicht mehr erscheint.
d. i. Polnische Literatur im hisiorisch.kritischen
Grundrisse (Krakau 1868, Himmelblau, gr, 8",)
Bd. I I , S. 364.
Sttzczhnski, sprich: Stenczyüski,
Vogusz Sigmund (Poet und Zeich-
ner, geb. in Gal'izien um das Jahr 1828). Ueber seinen Lebens- und Bil-
dungsgang fehlen alle Nachrichten. Er
zeicknet geschickt und über Rath und
Anregung Valer N ielo gtowski's
betrat er auck die schriftstellerische Lauf-
bahn. So gab er zuerst das beschrei»
bende Gedickt „ 2 ^ ^ " , d. i. Das Ta-
tragebirge. mit Holzschnitten nach sei-
nen eigenen Zeichnungen und dann noch
manche andere kleinere Dicktungen, auch
von seiner Hand illustrirt. wie z. B.
„Föch?^ n AaNci/e", d. .i. Die Räuber
in Galizien (KroSno) und 0. m... heraus.
Als Poet und als Zeichner ragt S.
über dos Maß des Gewöhnlichen her»
aus. Seine Zeichnungen sind wahr und
bilden gelungene Culturblätter und Land«
schaftsbilder; ols Dichter verfügt er über
Phantasie. Schwung und Adel der Ge»
sinnung. Auch in deutschen illustrirten
Blättern der Gegenwart begegnet man
öfter seinen Arbeiten.
Lnc?kiQP«<1^2. V0^226od,u,a, d. i.
Allgemeine (polnische) Encyklopädie (War«
schau. S. Orgeldrcmd. gr, 8°.). Bd. XXIV,
S. t38.
Eteeb, Johann Ritter von (k. k.
Oberst, geb. l2. October 4802, gest.
zu M ö d l i n g bei Wien 20. März
1873). Steeb's Großvater Johann,
gest. zu Wien als k. k. Reicks-Hofrath
und vermalt mit einer Baronesse von
Lelmacher, erhielt von Kaiser I o-
seph II.- mit Diplom ääo. 23. Mai
1779 den Ritterstand. Dessen Sohn
Jacob (geb. 4777. gest. 1844) stand
im kaiserlichen Staatsdienst und seine
Gattin E l i s a b e t h geborene Zim«
mer (geb. 1783, gest. l8l0) gebar ihm
die Söhne Ge org undIo bann, welche
beide in der kaiserlichen Armee dienten.
Georg (geb. 1808) starb im I . 1847
als Oberlieutenant. Johann, der sich
dem Genie.Dienste gewidmet, war schon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stadion-Stegmayer, Volume 37
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Stadion-Stegmayer
- Volume
- 37
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1878
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 362
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon