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Steed 381 N) Christian
im Jahre 1843 Hauptmann im Inge«
riieur»CorpS und Fortifications«Local«
Director zu Spalato in Dalmatien; im
Jahre 1847 wurde er zum Major, im
Jahre 1830 zum Oberstlieutenant, zu«
letzt zum Oberst befördert, als welcher
er in den Ruhestand ĂĽbertrat und sich
nach Mödling bei Wien zurückzog, wo
er im Alter von 73 Jahren nach lang-
jährigem Leiden starb. Im Jahre 1849
befand sich Steeb. damals bereits Ma>
jor. als Geiiie'Director zu Peterwaroein
und leitete cils solcher die Instandsetzung
der Vertheidigung dieser Festung. Als
ihn die Honväds zum Kriegsgefangenen
gemacdt, gelang es ihm noch. die Fe»
stungspläne seiner Frau zu übergeben.
Diese. Namens Am a l i a geborene
N e h m (geb. 10. April 1817) und
seit 7. Februar 1843 mit von Steeb
vermalt, zeichnete sick bei obiger Ge>
legenbeit durch ihren Muth so sehr aus,
daß ihr von Seiner Majestät daS gol-
dene Verdienstkreuz verliehen wurde.
A m a l i a schenkte ihrem Gatten drei
Kinder: die Tochter A loys ia sgeb.
13. August 1831) und die Söhne Gu-
ftav (geb. zu Karlsburg 30. März 1843).
zur Zeit k. k. Lieutenant a. D. — Chri-
stian (geb. zu Peterwardein 41. Mai
1848). zur.Zeit k. k. Hanptmann im
Generalstabs-Corps. vermalt (seit
28. April 1877) mit A l i c e Freiin
Rauch vonNyek, einer Tochter des
ehemaligen Banus von Croatien Levin
Freiherrn Rauch von Nyök ^Band
XXVIII , S. 38^.
Ri t te r sta nd 6 - D ip l o m äöo. 22. Mai
<?79. — Neue freie Presse (Wien)
1375. 22. März Nr. 3797. in der „Kleinen
Chronik".
Wappen. Ein von Schwarz und Roth in
die Quere getheilter Schild, dessen obere
schwarze Hälfce mit einem silbernen Spikel
und die zwei Winkel mit goldenen Adler» ftügeln belegt sind; den ganzen Schild be-
deckt ein auf drei kleinen grĂĽnen HĂĽgeln
rechts schreitender, in Silber und Roth nach
des Schildes Farben wechselnder qoldgekrön«
ter Löwe, mit aufgrwunoenem Schwanz,
vorgeschlagener rother Zunge, in den vor<
deren Pranken ein Bündlein kleiner Stäbe
um eine Art (ein römischer Fasces) haltend.
Auf dem Schilde ruhen zwei ge^en ein«
ander gekehrte gekrönte Turnierhelme, auf
der Krone des rechten steht ein von Gold und
Schwarz quer getheilter, einwärts gestellter
Adlerftug, aus jener des linken wächst der
vorgeschriebene, Löwe. Die Helm decken.
Die des rechten sind schwarz mit Gold, jene
dcs linken roth mit Silber unterlegt.
Etefal, siehe: Eteffal, Eduard.
Stefan. Hier folgen alle NamenS'
trager, so sich Stefan, Steffan und Ste-
phan schreiben, in der alphabetischen
Reihe ihrer Taufnamen, jedoch mit
Beibehalt der von ihnen angewendeten
Schreibweise. DieĂź geschieht aus zwei
Gründen. Erstens kommt eS öfter vor.
daß ein und derselbe Träger dieses Na«
mens bald als Stefan, Steffan und Ste-
phan geschrieben erscheint', dann aber
ist aus der Aussprache selbst gar nicht
zu erkennen, ob der Name mit einem
oder zwei f oder mit pH geschrieben ist.
Um jedoch allen Irrungen vorzubeugen,
werden bei den einzelnen Schreibweisen
dieses Namens Ruckweise gegeben. —
Im Uebrigen, was die Namen Stefllni,
Stefanini, Etefanowicz, Stefanuti
u. s. w. betrifft, welche auch Stephani.
Stephanuti, Stephanowicz u. s. w. ge-
schrieben erscheinen, suche dieselben der
Leser, wenn er sie unter einer Schreib»
weise nicht findet, unter der anderen.
Unter einer von beiden findet er sie
ge>
wiĂź, und dieĂź ist dann jene, deren die
Namenstrager selbst sick bedient haben.
Stefan, Christian (oechischer Schrift,
steller, geb. zu Gitfchin in Böhmen
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stadion-Stegmayer, Volume 37
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Stadion-Stegmayer
- Volume
- 37
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1878
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 362
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon