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Stein, Karl (Sänger) 31 Stein, Karl (Militär)
mit Emma Couard, Tochter des evan-
gelischen Predigers an der St. Georgen,
kirche in Berlin, Chr. 3. Couard, ve»
malt, aus welcher Ehe vier Söhne und
vier Töchter am Leben sind. Der älteste
von den Söhnen, Richard, ist Doc-
tor der Medicin und Gewerksarzt bei
den Braunkohlenwerken zu Chodau in
Böhmen.
slovllilc nauen?. Nbäsktoii vl-. I»'llmt.
I/».ä. I^ioFer 2 ^. U»1?, d. i. Conver»
sations'Lerikon. Reoigirt von Vi-. Franz Lad.
Rieger und I. Mal? (Prag 1872. Kober.
Ler.'s«) Bd. VIll, S. 10U3. Nr 3,
Stein, Friedrich Freiherr, siehe:
Stein, Nannette (S. 42. Qu. Nr. 2).
Stein. Hedwlg. siehe: Stein, Nan.
nette (S. 42, Qu. Nr. 3).
Stein, Johann, siehe: Stein. Nan-
nette (S. 42. in den Quellen. Nr. 4).
Stein. Johann Georg, siehe: Stein,
Nannette (S. 42, in den Quellen, Nr. 3).
Stein. Joseph, siehe: Stein, Nan-
nette (S. 43, Qu. Nr. 6).
Stein, Karl (Sänger undCom«
ponist, geb. zu Mistelbach in Nieder»
österreich 2l . Jänner 4807. gest. zu
Wien 26. Jänner 1866). Sein wahrer
Name ist Joseph Kar l Neblein, an
dessen Stelle er. als er der BĂĽhne sich
widmete, den Namen Kar l Ste in an-
nahm. Schon in frĂĽher Jugend erhielt
er sorgfältigen Unterricht in der Musik,
den die Schullehrer seiner Heimath
Diem und Gspann leiteten, welcher
dann während seiner Studien in Wien
von dem Capellmeister Joseph Drechs.
ler lM. I I I , S. 380) und im Gesänge
von Schwarz 0 5 ck <Mnd XXXII,
S. 320, Nr. 16) fortgesetzt wurde. Nun
machte er Reisen durch ganz Deutsch» land. Frankreich und die Schweiz, und
nach seiner RĂĽckkehr nach Wien trat er
im k. k, Hofburglheater als Hofschau«
spieler ein. Seiner schönen Baßstimme
wegen wurde er am 22. März 4853
als Bassist an der k. k. Hofcapelle an.
gestellt, in welcker Anstellung er durch
13 Jahre, bis an seinen Tod verblieb.
Als Schauspieler deS BurgtheaterS war
Stein in urwüchsigen, namentlich öster»
reickischen Volkscharakteren vortrefflich,
und seine Leistung als Wir th Quant»
ner in Naumann'S .Versprechen hin»
ter'm Herd" lebt noch iu der Zeit»
genoffen Gedächtniß. Dem Wiener Man-
nergesangSverein gehörte S te i n seit
seiner Entstehung im Jahre 1843 bis
zu seinem Tode an, und im komischen
Männerquartett gehörte Stein zu den
tĂĽchtigsten Mitgliedern desselben. Auch
als Componist war S. thätig; so com-
ponirte er mehrere Lieder mit Klavier»
begleitung. einige Chöre, Quartetten,
OuvertĂĽren u. d. m.; ferner etliche
größere Werke, als Singspiele. Ope>
retten und eine groĂźe dreiactige Oper
„Nrr Astrolog". Stein starb nach län»
gerem Leiden, 33 Jahre alt. ein Kind
hinterlassend, und wurde auf dem St.
Marxer Friedhofe beerdigt.
Fremden»Blatt . Von Gust. Heine (Wien.
40.) l866, Nr. 26. — Wanderer (Wiener
Partei'Blatt) 2?. Jänner 1866. Nr, 25-. ,Ne«
krolog". Von Dr. August Schmidt —
Neues Fremden» Blat t (Wien. 4°.)
1866, Nr. 26. — ZeUner'ö Blätter für
Theater. Musik u. s. w, (Wien. ll. Fol.)
1866 Nr. 3. — Allgemeine Wiener
Musik'Zeitung. Herausg. von Dr. August
Schmidt (40.) 1347. S. 2l6.
Stein von Rordenstein, Karl (Mi-
l i tar . geb. zuWanders in Ungarn
18. März 1823, gest. als kaiserlich rus.
stfcher Stabsofficier und Commandant
eines Kofacken - Regiments im Kau»
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stehlik-Stietka, Volume 38
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Stehlik-Stietka
- Volume
- 38
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1879
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 398
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon