Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Volume 38
Page - 307 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 307 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Volume 38

Image of the Page - 307 -

Image of the Page - 307 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Volume 38

Text of the Page - 307 -

Sternheim/Martin Gottlieb 3ft7 Sternheim, Karl Friedrich Mar t in Got t l ieb als Greis von 83 Jahren. Mar t i n Gott l ieb bc. schäftigte sich viel mit historischen For« sckungen über sein Vaterland. wovon EinigeS im Druck erschien. Meh'rereS als Handschrift aufbewahrt wird. Gedruckt erschien, u. zw. im „Ungar i schen M a g a z i n " ; „Das Alterthum der sächsischen Nation und derselben ver- schiedene Schicksale" sHeft I I , S. 201 u. f.^; — In der „S iebenb ürgi« schen Quartalschr i f t " : „Diploma- tische Geschichte der Gerichtsbarkeit der sachsisch > evangeliscken Geistlichkeit in Siebenbürgen" Heft I, S. 377 u. f.); — „Nachrichten von dem siebenbürgi. schen Fürsten Johann Kemäny" ^Heft I I , S. 134 u. f.); — .Beschreibung einiger der vorzüglichsten Gebräuche der sächsischen Nation in Siebenbürgen" ^Heft HI , S. 29 u. f.) und „Die Ca- pelle deS h. Iodocus" ^ebenda. S. 279 u. f.^. I n Handschrift hinterließ er ein „Historisches Lexikon von Ungarn und Siebenbürgen"; — Zwei Hefte „Sieben, bürgische Nachrichten von 13l4—1710"; — Ein „Verzeichniß einiger Oberhaup- ter. welche Siebenbürgen seit dem Jahre der Welt 3366 bis auf unsere Zeiten beherrscht haben"; — Eine „Geschichte von Siebenbürgen" in 36 Fol..Heften (782 Fc>lio.Seiten), sie beginnt von uraltesten Zeiten und reicht bis 1780, dem Todesjahr Mar ia Theresias. Sie befindet sich im Verein für sieben« bürgische Landeskunde aufbewahrt; die in der siebenbürgischen Quartalschrift, Heft I I I , S. 289—313 und Heft IV, S. 1—38, abgedruckten siebenbürgischen Annalen unter Kaiser Kar l VI. (I7l2 bis 1740) und unter Kaiserin M a r i a Theresia (1740—l780), sind größten« theils aus vorgenanntem Mamiscript Sternheim'S entnommen; — „ve tsrmiui tatio 1769"; — „Geschichte von Schaß- bürg", in den dasigen großen Thurm« knöpf 1776 gelegt, sie befindet sich auch in der Mich. von Heidendor f ' , schen Handschriften.Sammlung. Eini. ges zur Erläuterung der Geschichte des in der sächsischen Nation ehehin üblich gewesenen sogenannten Osn8us 8. Uar- twi befindet sich in den Collectaneen des Hermannstädter Stadtpfarrers Io« hann Filtsch. Mar t in Gott l ieb war zweimal vermalt, und sein-jüngerer Sohn Johann Friedrich pflanzte daS noch blühende Geschlecht fort fter« gleiche die Stammtafel). Trausch (Joseph), Schriftsteller-Lexikon oder biographisch-literarische Denkblätter der Sie« benbürger Deutschen (Kronstadt 1871, Io. hann Gott und Sohn, gr. 8<>.) Band I I I , Seite 338. Noch sind anzuführen: i. Joseph (geb. 1797. gest. 8. October 184l). der jüngste Sohn des Schäßburger Bürgermeisters Mar t in Gott« lieb und Enkel des gleichnamigen Königs« richters. Joseph trat nach beendeten Stu< dien in den Staatsdienst und starb, erst 43 Jahre alt, als königlich siebenbürgischer Hofsecretär. In seinen Mußestunden beschäf. tiqte sich Joseph mit Geogonie und Geo> gnosie und lieferte für Oken's „Isis" unter dem Pseudonym Aster ioS Beiträge, unter Anderem im 1l. Hefte des Jahrganges 1831: „Ansichten über die neueie Geogonie und Geognosie", Es war dies das Flagment eines größeren handschriftlichen Werkes, worin er die neuere Naturphilosophie kritisch be< leuchtete. — 2. Kar l Friedrich (geb. zu Schäßburg 1st8, gest. ebenda 24. Februar 1850), ein Sohn Kar l Leopolds, emeri- tirten Schäßburger Bürgermeisters. Beendete 1839 das Gymnasium in seiner Vaterstadt, bezog dann die Wiener Hochschule, wo cr bei seiner Neigung zur Naturwissenschaft Medicin studirte und 1846 daraus und auS der Chirurgie die Doctorwürde erlangte. Nach einer durch Deutschland unternomme- nen wissenschaftlichen Reise kehrte er in seine Heimat zurück uno ließ in Schäßburg als praktischer Arzt sich nieder. Als Schäßdurg 20*
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Stehlik-Stietka, Volume 38"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Stehlik-Stietka, Volume 38
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Stehlik-Stietka
Volume
38
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1879
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
398
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich