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ZMberg (Wappen) 182 Stolinka
27. Juni 1736). seit 6. November
1774 mit dem Grafen N i c o l a u s
Arberg und Valeng in , k. k. Feld«
malschall'Lieutenant und Oberst'Stall«
meister in BrĂĽssel vermalt, war seit
4804 Dame ä'dormsur der französi«
schen Kaiserin Joseph ine und kaiser«
liche österreichische Sternkrcuz »Ordens,
dame, seit 1814 Witwe.
Nuelleu zur Veschichte und Genealogie des
Hauses Stolberg. Del ius (Heinrich). Botbo
Graf oon Stolberg. Ahnherr der FĂĽrsten
Europas. Genealogische Darstellung u. s. w.
(Göitingen l799, 4») ._
tko2v VII. ooru
I'aiuUiae ätolbsl-Zioas (I.ivsias l720, 8«.).
— Zeitfuchs ( I . A.), Stolbelgische Kir<
chen» und Stadt«Historien (Frankfurt und
Leipzig !7l7. 4«.). — Läncher. Geschichte
der gräflichen Häuser und Grafschaften Wer<
nigerode, Stolberg u. s. w. (Eisleben und
Sangerhausen 1844. 8».). — Numiöma.
tische Zei tung. 1843. S. 2l u. f.;
1854. Nr. <" u. f. — Großes voll«
ständiges (sogenanntes Z e d l e r'scheS)
Nniversal .Ler ikon (Halle und Leipziss.
Johann H. Zedler, kl. Fol.) Band X7.,
Sp. 3üU —367. — Genealogisches
Reichs, und Staats.Handbuch auf
daS Iabr i8U4 (Frankfurt a. M. l«04.
Varrentrapp und Werner, tzo) Band I.
S. 333. 353 und 42U. — Dasselbe.
66. Iabra. (<833). S> 723 und 730. —
H o p f (Karl Dr.), Hiftorisch'genealoqischer
AtlaS seit Christi Geburt bis auf unsere
Zeit (Ootha 1838. F. A. Prrtches. kl. Fol.),
S. 262. Taf.l 436. — G o t h a i sches
genealogisches Taschenbuch der
graf l ichen Häuser (Gocha. Iustus Ver.
thes. 32°.). itl). Iahrg . 1873. S. 269—277.
— Dasselbe. Iahrg, !83». S. 214. und
Iahrg. 1848, S. 283.
Wappen. Ein schwarzer Hirsch im silber-
nen Felde. Dieses Stammwappen bildet den
Herzschild des beutigen Graf Sto lberg ' ,
schen Wappens. Man erzählt sich davon:
.Otto oon Colonna, den die Genealogen als den Stammherrn der Sto lberq be<
zeichnen, habe um das Iabr 366 im deutschen
Harz einen schwarzen Hirsch gefangen und
denselben dem eben damals in Deutschland
befindlichen Kaiser Iust inus zum Geschenke
gemacht, der an diesem wunderbaren Prä-
sente solche Freude gehabt, daĂź er dem Co<
lonna nicht nur den Harz, wo das Thier
gefangen worden, erblich geschenkt, sonoern
ihm auch den schwarzen Hirsch ins Wappen
gegeben habe.
Stoliczka, Ferdinand (Geo log ,
geb. zu Hockwa ld in Mahren im
Mai !838. gest. zu M u r g h i am
Shayok auf der nördlichen Seite des
Sasser Paffes in Ladak m Kentral.Usien
am 19. Juni 1874). Nach Einigen ist er
der Sohn eines ehemaligen Gehegeför«
sters in Kremfier, nach Anderen wäre
sein Vater Oberst in der k. k< Armee
gewesen. Das Erstere dĂĽrfte daS Ricbtige
sein. denn zu Anfang der Vierziger-
Jahre befand sich kein Oberst Namens
Stol iczka in der kaiserlichen Armee.
Nach Beendung der Gymnasialstudien in
Prag sollte er sich dem geistlichen Stande
widmen. Aberder Sinn des wiĂźbegierigen
JĂĽnglings stand nach Anderem als nach
der behäbig beschaulichen Ruhe eineS
PfarrhofeS. Er bezog die Wiener Hoch-
schule, um sich unter Sueh auSscklieĂź.
lich dem Studium der Naturgeschichte
und Geologie zu widmen. Nachdem er
das philosophische Doctor« Diplom er-
langt hatte, erhielt er eine Anstellung
an der geologiscben Reichs» Anstalt in
Wien. Von dort folgte er ohne Zögcrn
einem Rufe des auf geologischem Ge>
biete als Autorität geltenden Dr. Tho»
masOldham nach Indien, und 1863
zum Paläontologisten bei der OboloFio2.l
8urv6^ d. i. bei der geologischen Lan-
desaufnahme von Indien, ernannt, ent«
wickelte er daselbst nicht nur in seinen
Hauptfachern, der Geologie und Pa«
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Stifft-Streel, Volume 39
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Stifft-Streel
- Volume
- 39
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1879
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 400
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon