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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
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Streicher, Nannette 20 Strein) und Sohn". Aber nicht nur alS Lei, terin der Piano-Fabrik ist Nannette beachtenSwerth; auch als Clavierspie lerin suchte sie ihreS Gleichen. Ihr Spiel war von seltener Vollendung und die Werke eines Cleme n t i. H a y d n, Beethoven fanden durch ihren Vor« trag die getreueste, den Intentionen ihrer Schöpfer genau entsprechende Wie» dergabe. Auch im Gesänge leistete sie so Vortreffliches, daß. wenn sie nach dem Vortrage einer «Kunst sangerm" auftrat, sie mit ihrem einfachen, natür. ticken, aber von einer wunderlieblichen Stimme begleiteten Gesänge einen nicht geringeren Sieg feierte als jene. Als sie in der Folge Mutterpflichten unaus« gesetzt in Anspruch nahmen, entsagte sie wohl dem Gesänge, der Pstege des ClavierspielS aber blieb sie bis in ihr spätes Alter treu. Von nicht gewöhn» licher Bildung, besaß sie eine gründliche Kenntniß der französischen Sprache, wo« für die interessante Thatsache spricht, daß sie das große Werk «^natomis st ?d^8ioi0Fi6 Äu, L^stöins nsrvoux" deS berühmten Phrenologen Gal l sBd. V, S. 63^>, der in Wien ihr HauSarzt war und auch nach seiner Uebersiedlung nach PariS mit ihrer Familie in freundschaft. lichstem Verkehre blieb, übersetzte; nur die zweite Hälfte des sechsten Bandes hinterließ sie unvollendet. Als Geschäfts- frau, Künstlerin. Gattin und Mutter, und alS Frau überhaupt hochgeachtet, starb sie nach mehrwöchentlichem Leiden im Alter von 64 Jahren. Auf dem Friedhofe, auf welchem Mozart ruht. liegt auch sie begraben, und ein Denk» stein bezeichnet diese Ruhestätte einer nicht gewöhnlichen Frau., Gerber (Ernst Ludwig), Historisch . biogra» phisches Lexikon der Tonkünstler u. s. >v. (Leipzig 1792, Breitkopf, gr. 8».) Vd. I I , Sp. 573. im Artikel.- „Maria Anna Stein". — Derselbe, Neurs historisch-biographisches Lenkon u. s. w.. Bd. IV, S. 294. im Artikel: „Maria Anna Streicher". — Al lgemeine musikalische Zei tung (Leipzig, 4«.) 4833, Nr. 23. — Al lgemeine Wiener Musi k 'Zeitung. Herausgegeben von Dr. August Schmidt (4°.) l84l. Nr. 7. S. 28. in den „Geschichtlichen Rückblicken". Noch sind demerkenswerlh: l. Joseph S t re i . ch er (geb. zu Innsbruck im Iabre 18(16). Der Sohn eines Schauspielers. Nicht ohne Talent für Kunst, namentlich für Bildhauerei, kam er, 20 Jahre alt, nach München, wo er sich an der Kunstakademie im selbstgewäblten Fache ausbildete. Mittellos, wie er war, erhielt er die erforderliche Unterstützung von Seite des Museums in Innsbruck, welchem er auch alS Beweis seiner Fortschritte in der Bildnerei einen „Merkur", in Gyps. und „Die Vermälung der h. Katharina mit dem Kinde Jesus". Alabaster«Gruppe. aus Mün, chen zugesendet hat. sTiro lisch es Kunst» ler .Ler ikon u, s, w. (Innsbruck l830. Fel. Rauch. 8".) S. 24l.^ — 2. M . St re i . cher. Ein Chromolithograph der Gegenwart, welcher für die April»Ausstellung l87U deS österreichischen Kunstoerrins folgende sieden lähromolithographien nach F. Gerasch lie« ferte: „Rudolph uon Habsburg bei Otto» kars Leiche"; — „A t t i l a auf dem Zuge nach Gallien"; — „SobieSki und Kar l von Lothringen rücken zu Wiens Gntsahe gegen die Türken an"; — „Columbus nach der ersten Entdeckungsreise im Hafen oun Paloü"; — „Wallenstei n's Absetzung"; — „Johann Gutcnberg lrgt den Mainzern das erste liedruckte Buch uor"; — „Fr ied- rich der Schöne uon Oesterreich stellt sich seinem Gegner Ludwig uon Bayern zu neuer Haft". Weitere Nachrichten über S. fehlen. Mona tS - Verzeichnisse deS österreichischen Kunstoereins (Wien. «o.) ,87l>. April. Nr. 36-3« und 69—72.). Streinz. Wenzel Matern (A rz t und Fachsckr iststel ler. geb. zu W i t t i n g a i ! in Böhmen 14. Sep» tember 1792). Der Sohn eines fürst- lich S ch w a r z en b e r g'schen Wirth, schastsbeamten. Unter der unmittel- baren Leitung seiner sehr unterrichteten
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Streeruwitz-Suszncki
Volume
40
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1880
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
394
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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