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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
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Page - 23 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40

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Streit) Andreas 23 Streif Andreas die botanische Gesellschaft m Regens» bürg. M e z l e r v o n A n d e l b e r g (Ioh. B. A,) Zur Feier der am l Februar 1867 ein- getretenen fünfzigjährigen Doctors'Promo- tion des Hetrn Wenzel Matern Streinz, Doctors der Medicin u. s. w. (Gratz 1867, 8».). In neuerer Zeit macht sich ein junger Natur« folscher Namens Heinieich Streintz durch naturwissenschaftliche Arbeiten, namentlich aus dem Gebiete der Elektricität, in den „ S i t z u n g s b e r i c h t e n der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, mathematisch, naturwissenschaftliche Classe" (in Wien), bemerkbar, u. zw. brachten diese folgende Abhandlungen aus seiner Feder: „Ueber die Aenderunqen der Elasticität und der Länge eines vom galvanischen Strome durchflosse« nen Drahtes" ^873, , ^ 1 Tafel), und „Ueber die Dämpfung der Torsionsschwin» gungen von Drähten" Streit, Andreas (Architekt, geb. zu H a b e n d o r f bei Reichenberg am 43. Juli 1840). Der Vater, welcher zu Habendorf eine kleine Fabrik besaß, schickte den Sohn auf die Scbulen in Reichenberg, wo derselbe seine Jugend jähre verlebte und 1837 mit. glänzen- dem Erfolge die Oberrealschule beendete. Nach zweijährigem Besuch des Polytech. nicurns in Prag setzte er 1839 in Wien seine Studien fort, deren vorzügliches Resultat ihm die zeitliche Befreiung vom Militärdienste gewahrte. Er ging nun, 1861, nach München und besuchte da» selbst die Bauschule der königlichen Aka- demie der bildenden Künste. Der große Unterschied in der Baubewegung beider Städte veranlaßte, ihn aber bald. wie» der nach Nien zurückzukehren und sei- ncn weiteren Studien an der Akademie der bildenden Künste unter V a n der N u l l l^Band XX) Seite 422^> und S i c a r d s b u r g ^Band XXXIV, S. 204) obzuliegen. Da die außer- ordentliche Inanspruchnahme dieser bei- den Professoren bei dem Baue des Hof. Operntheaters der Schule wohl viel von deren wünscdenswerthem Wirken entzog, so gründete er mit seinen Col« legen von der Architekturschule der k. k. Akademie einen Verein, der sowohl eine größere Thätigkeit der Schüler. als auch eine ausgebreitetere Bekanntschaft derselben mit den besten Werken der Architektur durch autographische Blät. ter vermitteln sollle. Dieser Verein, wel» chem er zwei Jahre hindurch präsidirte. entwickelte sich in der Folge durch seine Publicationen zu großer Bedeutung, besonders als es sich die Professoren angelegen sein ließen, demselben ihre werkthätige Unterstützung zu leihen. Ge> genwartig tritt die „Wiener Bauhütte", wie dieser Verein sich nennt, ihren XVII. Jahrgang an. Nachdem nun S t r e i t seine akademischen Studien, die auch durch einen Preis gekrönt wurden, beendet hatte, widmete er sich 1863 — 66 der Praxis. worauf er in der Absicht, mit allen Fortschritten sei» ner Kunst bekannt zu werden und gleichzeitig fich die Möglichkeit einer selbftstandigen Ausübung derselben zu sichern, langer als fünf Jahre eine Assistentenstelle an der Bauschule der technischen Hochschule zu Wien bellet« dete. In diese Zeit fallen einige Arbei- ten, die er in seiner Vaterstadt aus« führte. I n einer Concurrenz um den Bau eines Armen - Versorgungshauses siegte er gegen den Baurath Tietz in Berlin, einen gebürtigen Reichenberger. Zu dem Baue des Genoffenschaftshauses der Tuchmacher in Reichenberg lieferte er gleichfalls Planskizzen. Leider aber sielen beide Bauten in unberufene Hände. Eine seiner größeren Arbeiten ist der Umbau des Palais R i t t er in
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Streeruwitz-Suszncki
Volume
40
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1880
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
394
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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