Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
Page - 59 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 59 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40

Image of the Page - 59 -

Image of the Page - 59 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40

Text of the Page - 59 -

Strobach) Joseph (Hofrath) Zss Strobach^ Joseph (Hofrath) Leiiung der PolizeiDirection in Laibach betraut und erhielt in Anerkennung seiner Leistungen in allen Zweigen des Sicher» heitsdienstes den Titel und Charakter eines Regierungsrathes, im April t8o4 aber das Ritterkreuz des Franz Joseph- Ordens. Im Jahre 1885 erfolgte seine Beförderung zum Polizei«Director in Linz. 4838 zur Leitung der Polizei.Direo tion in Mailand berufen, leistete er auf diesem Posten besonders wahrend des Feldzuges 1859 vortreffliche Dienste. l860 wurde er zum hofrath und Polizei» Direetor in Wien ernannt. Daselbst bot sich ihm Gelegenheit, den durck die poli- tiscken Reformen jener Zeit wesentlich veränderten Dienst, welchem er vorstand, in das entsprechende Geleise zu bringen und der ihm gestellten höheren Aufgabe nach jeder Seite hin gerecht zu werden. So betheiligte er sich während der ver« verblichen Ueberschwemtnung im Jahre 1862 mit energischem Eifer an den Vor- kehrungen zur Rettling und Unterstützung der Verunglückten, und wahrend deS Krieges 1866 erfüllte er unter schwie- rigen Verhältnissen die Obliegenheiten seines wichtigen Amtes mit großem Ge< schicke. Im Jahre 1867 begab er sich znr Weltausstellung nack Paris, studirte daselbst die Organisation des Stadt- Sergeantencorps, sammelte alle darauf bezüglichen Normen und Deckte und führte nach semer Rückkehr mit den durch die örtlichen Verhältnisse bedingten Aenderungen in Wien das Institut der Civ i lwach mannsch aft ein. dessen Zweckmäßigkeit sich bald bewährte. Aber seine Tage waren bereits gezahlt, als nacd dem unglücklichen Kriege 18W das Bürgerministerium an die Spitze der Geschäfte trat und Giskra bald danack den Brünner Negierungsrath Lemon- nier als Vice > Polizei. Director nach Wien berief. Schon damals bezeichnete die öffentliche Meinung Lemonnier als Nachfolger Strobacb's. In der That erfolgte auch im Frühlinge 1870 die Berufung des Ersteren zum Polizei- Director von Wien. Strobach wurde nach 43jähnger Dienstzeit, nachdem er bereits im Iabre 1866 den Leopold- orden und den Statuten gemäß de?i Ritterstand erlangt hatte, mit der Frei< Herrenwürde ausgezeichnet und in den Ruhestand verletzt. Aus seiner Ehe mit der Tochter eines Mailander Regierungs« rathes sind ^wei Söhne und eine Tochter am Leben. Der eine der ersteren. Franz, ist Doctor der Reckte und im k. k. Han« delsministerwm anqeftellt, der andere stand im Jahre 4870 m Holländisch- Indien im Seedienste. Rit ter l tands.Div lom 6äo. l1.Märzl«66. — Freiherrenstands, D i v i o m 6äo. l. Juli 1870. — Neues Wiener T a a« dlat t . l t . Män l8?0. Nr. 69.- „Herr von Strobach pensionirt" lerster Leitartikel). — Dasselbe, im Feuilleton: „Vom gewese» nen Polizei.Direclor". — Das Vaterland (Wiener poln Blatt) l87l>. Nr. ?t. Wappen der Freiherren Strobach von Kleis- berg. Ein von .Roth und Gold geuierteter Schild mit emem rothen MittelschNde. worin ein wachsamer natürlicher Kranich zu sehen ist. 1 uno 4 oes Hlluptscnildkö zeigt einen zweischwänziaen, rothbezungien silbernen Löwen. In 2 und 3 bricht aus der Längen« theilunss ein rothoezungter schwarzer Aoler hervor. Aul dein Hauptrande des Lchildes ruht die Freiberrenkrone mit einem darauf ins Visir gellten gekrönten Turnierhelme. Die Helmkrone träat. einen offenen, rechts von Silber übel Roch und links von Gold über Schwarz quergetheilten Adlerstug. wel» chem ein natürlicher wachsamer Kranich ein» gestellt ist. Helmdecken. Diese sind rechis roth mit Silber, links schwarz mit Gold unterlegt. Schildh alter Zwei gegen, gekehrte, rothbezunate goldene Greife auf einer unterhalb sich verbreitenden Bronri< arabeske. Um diese schlingt sich ein goldenes
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Streeruwitz-Suszncki
Volume
40
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1880
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
394
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich