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Stubenberg (Quellen) 124 Stubenberg, Caspar
Innerösterreichs im Mittelalter (Wien !8i9)
L. 148. — Hübn er. Genealogische Ta.
bellen. Bd. I I I , Tab. 715—719. — Husch.
berg( I . Ferd.). Geschichte des herzoglichen
und gräflichen Gesammthauses Ortenburg,
1828. S. 259—262, — Kneschke (Ernst
Heinrich Professor Dr.) Neues allgemeines
deutsches Adels-Lexikon (Leipzig. Friedrich
Voigt, gr. 80.) Bd. IX. S. 93—97 ^mkt
einer reichen Quellen-Literatur^. — Lach«
mann (K.), Ulrichs von Liechtenstein
„Vrauwen Dienest" (Berlin 184<) S. 6s.
8t, 83 bis 85, 163, 212. 213 und 459. —
Mai lä th (Johann Graf). Geschichte des
österreichischen Kaiserstaates (Hamburg 1850,
Franz VertheS. 8«.) Bd. I, S. 69—72. —
Derselbe, Geschichte Ungarns, Bo. I I I ,
S. 228. — Nedopi l (Leopolo). Deutsche
Adelsproben aus dem deutschen Ordens«
Central'Archiue (Wien 1868. BraumĂĽller,
gr. so.). Registerdand, S. 203. — No tizen«
blat t der kaiserlichen Akademie der Wissen»
schaften (Wien, 8«.) Jahrgänge 1836 und
1839: (P ra t o b e u er a), „Urkunden und
Renesten der gräflichen Familie von Stu«
benberg aus dem Archiue des Iohanneums".
174l). — Schmutz (Carl). Historisch.topo<
graphisches Lerikon von Steiermart (Gratz
1823. A. Kienreich. 8°.) Bd. IV, S. N7
bis 130 ^wichtiger Artikels — Tangl
(Karlm.).Die Grafen von Ortenburg inKärn«
then, im „Archiv für Kunde österreichischer
Geschichtsquellen". 1863—1866 — Oester«
reichisches Moraenblat t . Redigirt von
Dr. Johann Nepomuk Vogl (Wien, 4«.)
XI I . Jahrg. (1847). Nr. 139 u f.: „Oefter.
reichische AdelShalle. Die Stubenberg auf
Kapfenbera und Obmurect". Von I>r. Nud.
Puf f . - Weih (A.). KämthenS A)el. bis
zum Jahre 1300 (Wien <869) T. 111. 142
und 250. — N t^T-mbT-anH ^6^a/), Oollac-
tHußg. FSnellloFioo-niLtorioa. 1703, x. 1—5.
— Zahn (I.), Familienbuch Sigmunds
von Herberst^in. im „Archiv für Kunde öster«
reichischer GeschichtSquellen", Bd. XXXIX,
<868. — Großes vo l l s tänd iges (so<
genanntes Zedler'sches) Universal»
L r r i k o n (Halle und Leipzig. Johann
H. Zedler, kl. Fol.) Bd. XI., So. 11«?
bis 1176. — Viele andere.Quellen sind bei
den einzelnen Biographien angegeben worden.
I. Kesondecs denkwĂĽrdige Sprossen des Oauscs
Stubenberg. 1. Angelica (geb. 13. Juni «808. aest. 30. Juni l8K2). eine geborene
Gräfin Trautlmansdorff-Veinsbera, dem Gra,
fen Wolfssang (XIX.) S t u d e n b e r g
am 16. Mai 1833 angetrckut. Bemerkens,
werth erscheint e6, daĂź diese Dame in den
Genealogien des Fürstenhauses T r a u t t»
mansdo r f f nirgends ausgewiesen ist.
Das Andenken der Gräfin. deren Ehe kin>
derlos blieb, hat sich nur durch das ebenso
schöne als kostbare Monument erbalten, wel<
ches der Gatte der Verewigten auf dem
Friedhof Sanct Martin zu Kapfenberg in
Steiermark hat setzen lassen. Auf quadra»
tischem Marmor'Piedestal gewahrt man zwei
beinahe lebensgroĂźe Figuren aus Bronce in
sitzender Stellung aneinander gelehnt. Die
eine mit erhobenem Kreuz, das Evangelium
in der Linken, den Blick nach oben gerich«
tet, personificirt den Glauben, die an»
dere in die Ferne schauend, die brennende
Lampe in der Hand. die Attribute des
WeinkrugeS und Brodes zu ihren FĂĽĂźen,
scheint die Barmherzigkeit zu oersinn«
lichen. Am Rande des Piedestals ĂĽber der
Inschrift befinden sich die vereinigten Wap<
pen der Häuser S t u b e ti b e r g und
T r a u tt m a n sd o r f f in Bronce, Die
Inschrift, mit den Namen der Verewigten
an der Spitze, lautet: Engel heiĂź' ich
und Engel war ich, Vom Himmel
kam ich, zum Himmel fahr' ick. In
derselben liegt auch die ganze Bioaraphie
der Verstorbenen, die eine Wohlthäterin
der Armen, eine Mutter der Hilflosen und
Verwaisten war. Das Denknial wurde,
nach einrm EntwĂĽrfe deS Bildhauers
Streschnak, von Fernkorn in Vronce
gegossen. Die Kosten desselben erHoden sich
auf 6000 fl. Die Enthüllung deS Monu»
menteS fand im October 1864 statt. —
2. Anna, siehe drn besonderen Artikel
^S. i ls). — 3. Easpar (gest. zu Tit.
maning im 3ungau am 2ä. October 1478).
Caspar, ein Sohn des Thomas von
Studenberg und dessen Gattin E l 6.
beth von Kranichberg, widmete sich
dem geistlichen Stande. Im Jahre 1478
zum Dompropst in Salzburg gewählt. ge<
rieth er mir dem Erzbischof Bernhard von
Rohr in schweren und nachhaltigen Hader.
Dieser entbrannte, als Be rnhard , ihm
und dem Capitel zunächst daS Recht der
Besetzung der Propstei zu Högelward ab-
sprechend, den Chorherrn Wilhelm Stein<
häuf mit Gewalt in diese Stelle einführte.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Streeruwitz-Suszncki
- Volume
- 40
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1880
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 394
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon