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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
Page - 130 -
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Page - 130 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40

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Studenberg) Jacob (I.) 430 Stubenberg) Johann (III.) aegen den Grafen Iwan von Güssingen (Güns). wo er neben seinem Bruder Ul> rich durch Rath und That sich glänzend hervorthat. Unter den im Jahre 1298 an Herzog Alb reckt entsendeten „Voten von der amain" der Herren von Oesterreich wird in der Ottokar'schen „Reim«Chronik" ein Hadmar von Stubenberg angeführt, unter, welchem fremden Vornamen sich wahr< scheinlich Heinrich von Stubenberg birgt. Im Jahre 1309 wurden Heinrich und der Burggraf von Görz aufgefordert, wider den neuen Landeshrrrn Fr iedr ich den Schönen in eine Verbindung zu treten, welches Ansinnen aber Heinrich zurück' wies. Nach der Wahl seines jüngsten Bru- ders Wül f ing zum Bischof von Bamberg ist er von !304 bis 1307 Hauptmann dieses Hochstiftes zu Villack, und diesen Titel führt er auch nocb 13!l —13l3. Im Jahre 1313 hatte er als Anwalt der Witwe des Grafen Ludwig von Porz i l i iS (Por« zia) einen Streit, welcher vom König Friedrich dem Schönen, unter Beirath des Königs Heinrich von Böhmen, des Herzogs uon Kainthen, des Bischofs von Freisingen, dann der Grafen uon Görz und Heunburg, geschlichtet wurde. Heinr ich war dreimal vermalt, doch blieben alle seine Ehen kinderlos, lausch in (A.), Die Ent. stehungszeit des österreichischen Landrechtes (Gratz 1872. ar. 4<>.) S. 28/Z — <9. Ja- cob (I.) (gest. zwischen 1434 und 1487). Ein Sohn Friedrichs (III.). Er widmete sich dem Dienste seiner Landesfürsten. 1407 und noch l409 als Hauptmann in Kram, 14<8—l419 urkundlich als Hauptmann in der Steiermark. Kaiser Wenzel gedenkt in dem Diplom vom 19 December 14!0 der „manichfeloige dinste ono trewll", die Jakob dem Kaiser und dem Reiche „ofte vnd dicke nutzlich vnd williclich erheigt vnd getan bat". und ziert zur Anerkennung dieser Leistungen das Wappen des Stuben» bcrg mit einer goldenen Krone. Durch die im Jahre l3U4 erfolgte Vermälung des« selben mit Anna von Liechtenstein-Nurau fielen dem Hause Stu v enbera später die Herr« schaften Liechtenstein und Frnurnburg zu. Anna gebar ihm einen Soh„ Hans (III.) und eine Tochter Crescenz. Jacobs zweite Frau Barbara von Cbersdorf schenkte ihm drei Töckter: Anna, vermalte N iclaS uon Liechtenstein, Mar tha und Mar« garetha. — 20. Johann (Hans>. Ein Vetter der Söhne Friedrichs ( I I I ) . Von seinem Vater ist nichts bekannt, Er selbst lebte von 1380 an und starb zwischen dem 11. April 1412 und 26. April 1414. Im Jahre 1399 vermalte er sich mit Elsöellj, geborenen von puchheim, Witwe des Johann von Liechlenstein-'Mlolsöura, welcher als Hof» meister des Herzogs Albrecht I I I . im Jahre l394 aus nicht zu ermittelnden Gründen bei seinem Gebieter in Ungnade fiel, wobei er große Einbuße an seinem Vermögen erlitt; er starb bald darauf (1398). Unmittelbar nach der Verehelichung Elsbeths mit dem Stubenberg stellte dieser namens seiner Gemalin Erbansprüche an Johann von Liechtenstein's Brüder und Neffen, und es kam zwischen beiden Parteien zu jähre« langen blutigen Fehden, welche endlich im Jahre 1406 durch einen Frieden ihren Ab» schlub fanden. Elsbeth bedielt ihre liegen» den Güter und bekam außerdem 1700 Pfund Pfennig zugezahlt. Nachklänge dieses Streites reichen bis ins Jahr 1408. 1409 trat Hans mit Heizog Ernst dem Eisernen in den ungarischen Drachenorden ein, nahm somit Stellung grgen den Herzog L eopolo. Seine Gattin E ls beth überlebte ihn. — 21. Jo- hann (III.) (Hans) (gest. im Mai <462). Der Begründer des Kapfenberger Astes. Einziger Sohn Jacobs (I.) aus dessen erster The mit A n n c, uon L iechtenste in» Murau . Einer der reichsten und vermögend« sten Edelleute der Steiermark. war er als Landeshauptmann daselbst uon l4;;6—j452 mannigfach bri Schlichtung größerer und kleinerer Streitfälle thätig. Auch s?inc Stel« lung am Hofe des Kaisers muß eine hervor« ragende gewesen sein. wie dies die folgen» den Nachrichten über die Ereignisse des Jahres <432 bezeugen. Als F r> e d ri ch Ende December 14!>! zur Kaiserkrönung nach Ita« lien zog, ließ er die österreichischen Stände unter Ulrich Eyzina, e l's Führuna in off^uer Empörung zurück. Seine Vormundschaft über König LadiSlaus und die allgemeine Un« zufriedenheit mit seiner steirischen Umgebung gaben den Anlaß zu den größten Beschwer« den. Graf Ulrich uon Ci l l i ging zur Partei der Empörer über, und zu Florenz empfing der Kaiser des Grafen Gesanote, welche ihm dessen Absage zu melden und zu begründen hatten Sie warfen ihm unbeständige Gesin» nung und die Unzulänglichkeit des Schutzes wider die Ungarn und Türken vor. Fried« rich verantwortete sich in langercr, alle
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Streeruwitz-Suszncki
Volume
40
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1880
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
394
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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