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Stuckhart 153 Studnicka, Alois
Vereine mit den Rosen kreuzen: eine Rolle
spielten, galt aber Stubitza. der „Nr-
adept" genannt, als Orakel, und that-
sächlich besaß er in Chemie, Alchemie, Astro-
logie und verwandten Wissenszweigen um>
fassende Kenntnisse und wußte in Allem.
was gewisse geheime und philanthro-
pische Brüderschaften betrifft, gut Bescheid.
Gr äffer (Franz). Kleine Wiener Memoiren
u. s. w. (Wien 1845. Fr. Bect. 8°.) Theil I I ,
S. 437, im Aufsätze: „Saint Germain, der
Unbegreifliche bei den Adepten in Wien". —
Derselbe. Zur Stadt Wien u. s. w. (Wien
1849, A. Pichler's Witwe. 8«.) S. 78:
„Stubitza und die letzten Häuser". — B e,
setzny (Emil Dr.), Die Sphinx. Freimau.
rerischeS Taschenbuch (Wien 1873, 8<>.)
S. 98: „Historisch'biographische Notizen über
die Rosenkreuzer in Wien".
Stucchi, ( M a l e r und
Kupferstecher, geb. um das Jahr
1790). Ein Künstler, der an der Mai»
länder Kunstakademie im Landschafts-
und DecorationSfache herangebildet, zur
Zeit der österreichischen Verwaltung in
der Lombardei thatig war. Nach unserer
Quelle soll er Vorzügliches geleistet
haben. Auch ließ er in seiner Kunstrichtung
zwei größere Werke erscheinen: „Has-
4<>.); dieses, auf zwei Bande angelegt,
enthält im ersten die scenischen Darstel«
lungen, im zweiten (in Fol.) die Vor«
hänge der bedeutendsten Theater Ita«
liens; der erste Band umfaßt l6 Liefe«
rungen; — „ ^sciit^s Hi ^o^'^o s vl6l-
7la?2Hs", 4 833 erschienen, besteht aus
18 Blattern in 4", es sind Radirungen
nach Landschaften von Nico los in i .
Nag!er (G. K. Dr,). Neues allgemeines
Künstler« Ierikon (München 1839, E. A.
Fleischmann. 8".) Bd. XVII, S. 310.
Stuckhart, Franz (Medai l leur ,
geb. zu Tyrn au in Ungarn um 1778). Er kam in jungen Jahren in die
Graveurscbule der k. k. Akademie der
bildenden Künste zu Wien. In derselben
gewann er 1797 den ersten Preis für
eine Boffirung in Wachs. 1798 sowie
1799 den zweiten in der Bildhauer»
Classe und der Cälaturschule bei dem
Graviren. Alö er später selbständig
arbeitete, machte er sich durch mehrere
Scdaustücke einen Namen. Bekannt sind
seine Napoleonmedaillen, die er anläßlich
der Vermälung des Kaiferö mit Marie
Luise und der Geburt des Königs von
Rom geschnitten. Auf der einen ist
im Avers das Vildniß des Kaiserpaares
mit folgender Schrift: Aapoläon I.
ftalioruui Irnri. Ital. lisx Lt N. I^uäo-
vioa. ^.robi. ^.ustrias. Unter Napo»
leons Büste steht: St. Die Reversseite
zeigt Hymen: „XII. Uartii KWOOOX«.
Auf der andern Medaille besinder sich
im Avers gleichfalls Nap 0leons und
M. Luisens Bildniß mit der Schrift:
„Napoläon I. 6l-2.1I. Imp. Itai. Rox Nt
N. I^uäovica ^.rolii. ^.ust." Links
unten: „Zmo^2.rt" Im Revers eine
fitzende Frau mit dem Adler: „^ovam
^ooip6 8 )^6IQ OrdiL) lisx K,0IQ3.6 riatus
Dl6 XX. ^Hrtii ^OO00XI. Eine
dritte Medaille hat im Avers drei Köpfe
mit der Schrift: ^^ranoigaüL I. I^uäo-
vioa. MpoI6on«. Unten: „I". 8tüo^'
liart". Im ReverS eine
sitzende Frau mit
Füllhorn (Concordia) (l871). Die ge-
nannten Denkmünzen sind in dem Pracht»
werke "liäsor äu^ ullii8rQ9.titius et (Ä^x-
in der Abtheilung Uyäa.Nl68 äs
rk Taf. 38 in Guillochirmanier
gestochen.
Naaler (G. K. Dr.), Neues allgemeines
Künstlec.Lerikon (München 1833 u. f.. C. A,
Fleischmann. 8".) Bd. XVII, S. 51".
Studnicka, Alois (Techno log ,
geb. zu I a n 0 v bei Sobsslov in Böhmen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Streeruwitz-Suszncki
- Volume
- 40
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1880
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 394
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon