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Suda 272 Suden
schritte, daĂź sie schon im Alter von
14 Jahren sich öffentlich hören lassen
konnte. Und in der That. in ihren in
Pesth 1838 gegebenen Concerten fand
sie glanzenden Beifall. I m folgenden
Jahre erschien sie in Wien. wo sie zu»
nächst in der Dilettantengesellschaft
„Euterpe" Variationen über eine Arie
auS Händel 's „Rinaldo" vortrug und
durch ihre Innigkeit in Empfindung und
durch ihren Wohllaut im Spiele die
Zuhörer hinriß. Schöne Erfolge erzielte
sie dann in den beiden öffentlichen Con«
certen. welche sie am 13. und 21. No»
vember d. I . gab. Von Wien aus
unternahm die lugendliche Virtuosin
eine Kunstreise nach Deutschland. Ueber
ihre weiteren Erfolge und Lebensschicksale
fehlen alle Nachrichten.
V»«2lQHi>i u^'säF, d. i. Lonntllgsblätter
(Pesther illustr. Blatt. 4".) l838, Nr. l4.
S. 160: „äliek Lösa". — Wiener Zei»
tung. lsiil). Nr. 270, im Abendblatt. Von
on (Speidl). —. Siebenbürger Bote
(Hermannstadt, gr. 4".) l858, Nr. 8«.
Porträt. Guter und sehr ähnlicher Holz«
schnitt im „VksärQkFi u^823«, 1838. Nr. l4.
in ganzer Figur, das Violoncell spielend.
, Johann ( M i t g l i e d des
Abgeordnetenhauses des österreichischen
Reichsrathes, geb. zu Pifek im Jahre
1838). Er wurde am 28. März 1863
Nealschullehrer. Gegenwärtig ist er als
solcher an der böhmischen Communal«
Oberrealschule in Pisek angestellt und
trägt an derselben böhmische Sprache,
Geographie, Geschichte und Naturge«
schichte vor. Er redigirte einige Zeit die
periodische Iugendschrift „21a.t
äoLxslsMw. älv^am äo 2
22x33.1^15", d. i. Goldhalme.
Gabe für erwachsene Mädchen, welche in
die Heredität „DaS goldene Buch öechi»
scher Madchen" eingeschrieben sind. Ur> sprĂĽnglich besorgte die Redaction dieses
seit 1863 bei I ano ta und Comp. in
Pisek erscheinenden Blattes Professor
Dr. Ios. Paz o u i , welchem sich in der
Folge noch Dr. Ad. Leseticky zuge«
sellte. Mit dem sechsten Hefte (1868)
ĂĽbernahm sie Professor Suda. Nicht
zu verwechseln ist diese Zeitschrift mit
einer schon alteren gleichnamigen, ansang«
lich von Houska. später von Joseph
Kolar redigirten, von welcher drei
Jahrgänge (1834—1836) in Prag bei
I . Ie l inek erschienen sind. Suda
wurde am 30. Juni 1879 von den
Städten Pisek. Taus, Klattau in das
Abgeordnetenhaus gewählt, in welchem
er der Partei der Iungoechen angehört.
Suden, Georg Freiherr (k. k. Gene«
ral« Ma jo r und Ri t ler des Maria
Theresiert'Ordens, geb. zu Arolsen im
FĂĽrftenthume Waldeck im Jahre 1763,
gest. zu Wien 22. December 1822).
Suden trat im Mai 1788 auS hollän-
dischen Diensten in jene der kaiserlichen
Armee, und zwar als Fähnrich bei Erz.
herzog Anton«Infanterie. Gr machte alle
FeldzĂĽge von 1788 bis 1815 mit. wurde
mehrere Male verwundet und bewahrte
sich immer als tapferer und umsichtiger
Soldat. FĂĽr seine Waffenthat im I . 1799
ward ihm das höchste Ehrenzeichen, das
Ritterkreuz des Maria Theresien-Ordens.
Als am 27. Mai g. I . Feldmarschall.
Lieutenant Graf Hadik die Vorposten
des feindlichen Corps, welches den
St. Gotthardsberg vertheidigte, angrei»
fen lieĂź, erhielt Suden, welcher als
Hauptmann bei 3e Loup »Infanterie
stand, den Befehl, mit zweien feiner
Compagnien die im Thale von Airolo
aufgestellten feindlichen Posten zu ver«
treiben. Am folgenden Tage, den 28.,
erfolgte der Angriff auf die Hauptstel«
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Streeruwitz-Suszncki
- Volume
- 40
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1880
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 394
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon