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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
Page - 292 -
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Page - 292 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40

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Süßmayer 292 Süßmayer volität. die sich heut zu Tage zur Herr» scherin auswirft und ihr Scepter schwingt, fe:n gehalten haben. Das hier folgende Verzeichniß seiner Compofitionen macht keinen Anspruch auf Vollständigkeit, dürfte jedoch kaum ein bedeutendes Werk vermissen lajsen. Hößmaner's Compofttionen. „Moses". Für das Schilan ed e r'sche Theater. Gerber be» zeichnet dieses Werk als Operette, als welche es bereits 4792 aufgeführt wurde. Nun gwg es als große Oper unter dem Titel „Moses oder der Auszug auß Egypten" im Jahre 4796 im Theater an der Wien und wiederholt daselbst in den Jahren 4800 und 4803 in Scene; am 25. December 48l2 aber wurde „Moses" als Orator ium im k. k. Redoutensaale in Wien zum Vortheile der Bürgerspitals. Anstalt St. Marr gegeben. sOverette, Oper, Oratorium, sind dies drei verschiedene Comvositionen ein und des» selben Themas? Welches von diesen dreien ist eigentlich S ü ß m a y e r's „Moses" ?1 — ,Die schön e Schusterin". Operette. Daraus erschien eine Tenorarie in Wien im Stiche. — ^I / Inoanto Lu^srato". Or^ ora, dulk». 4793 in Wien gegeben. — „Der S p i e g e l aus A rkad ien " . Operette in zwei Acren. l?94 in Wien mit großem Beifalle gespielt. Dem Terte nach wurde die Oper dann zu Weimar um» gearbeitet und unter dem Titel „Die neuen Arkadier" aufgeführt. Die zahlreichen Aus. gaben und Arrangements dieser Oper be- zeugen es.* welche enthusiastische Aufnahme sie gefunden, denn sie erschien im Stiche fürs Klavier: in Wien bei Artar ia. in Offen« dach bei Andr6, in Heilbronn, in Berlin bei Nellstab, und in Braunschweig; ferner in Bearbeitung als Quartett, und zwar: zwei Violinen, Alt und Baß, in Wien bei Arta» ria, desgleichen für Flöte, Violine, Alt und Baß, ebenda; als Duo für zwei Flöten, von E h r e n f r i ed . bei S imrock in Bonn. Der in Wien erschienene musikalische Manuscripten » Katalog der Musithandlung Traeg wies in Handschrift aus: eine acht. und eine sechsstimmige Harmonie und ein Duo für zwei Violinen. — „Die edle Rache". Operette. 1?9ä, nach Anderen schon l?92 in Wien aufgeführt. — „ I ans Fobdi oder die zwei Buckligen". Gemeinschaftlich mit Pa'sr in Musik geseht und 4?9ft in London mit außer, ordentlichem Beifalle aufgeführt. Einzelne Nummern daraus sind in London auch im Stiche erschienen. — „Die Fre iwi l l ig en". Schauspiel von Stephanie. Mit Gesang. 4796 in Wien gegeben. Kaiser LeopoldH. beschenkte den Componisten für dieses Werk mit einer goldenen Dose. — „Der Retter in Gefahr". Cantate. 4796 in Wien auf« geführt. Sie wurde zweimal im aroßen Redoutensaal zum Besten des neuen Frei. corps gegeben. Dichtung und Composition, Gesang und Orchester. Alles wurde unent» geltlich auf dem Altar des Vaterlandes geopfert. Der „Eipeldauer" in seinen Briefen an seinen Vetter berichtet über diese Auf» führung: ,,Z' Mittag um 42 Uhr hat d' Kan» tati ang'fangen und da sind über 3000 Men« schen beisammen g'wesen. 's Leggeld ist nur 4 fl. g'wesen. aber d' meisten gnädig'« Herrn und Frau'n haben 4 fl. 8 kr. (I) zahlt, und Einige haben sogar ein' Ducaten geben. Den Schlußchor sang das Publikum mit; Herren stiegen auf die Bänke und schrien: „Es lebe der Kaiser!" und schwenkten die Hüte. Das Rührende laßt sich nicht b'schreiben". So im 30 Hefte. Im 34. Hefte heißt eS weiter: „D' vorige Wochen Haben's im Re, doutensaal wieder die berühmte Kantate auf« g'führt und weil's dösmal was z' Essen und z' Trinken dabei geben hat, so ist's noch zwei« mal so voll g'west als sonst. D'patriotische Kantati hat nur a Stund' dauert, aber 's Essen und Trinken ist bis in der Früh fort» gangen". Die Cantate ist wiederholt im Stich erschienen: in Wien bei Eder, in Berlin bei Rcllstab. beide fürs Clavier. — „Der Wi ld fang". Operette. 4798 in Wien aufgeführt. Fürs Clavier t79S gestochen. — „Der Marktschreier". Operette. 4?99 in Wien gegeben. Davon erschien die Ouver» ture fürs Orchester bei Andrs in Offenbach gestochen.— „Die Liebe im Serai l " . Operette. l?99 in Wien gespielt. — „So« l iman der Zweite oder die beiden Sul taninen". Operette. Aufgeführt 4800 in Wien. Erschien fürs Clavier gestochen bei Simroct in Bonn. — »Ü I'u.roo in Nar^oH«. OxorH dutka. Für Prag ge, schrieben, wo sie auch unter seiner persön» lichen Leitung im Jahre 4794 auf dem könig« lich landständischen Theater ssegeben wurde. In Wien ging sie erst 4800 in Scene. — »ftuInHrb". Oz>2rs>duK2. 4800 in Wienge, spielt. — „Cantate aufdieAnkunftdes
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Streeruwitz-Suszncki
Volume
40
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1880
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
394
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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