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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
Page - 331 -
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Page - 331 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Streeruwitz-Suszncki, Volume 40

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SuMski 33l das Hochaltarblatt; — zu Hohenstadt ein Altarblatt; — zu Grumberg auch ein Altarblatt; — zu BiSkupih daS Hochaltarblatt, und im Hradischer Kreise in der Kirche zu Ungarisch-Hradisch die Fresken hinter dem Hochaltar. Nagler nennt Supper „einen guten Künstler, der steißig nach Modellen und Gemälden vorzüglicher Meister ftudirte". Wolny, Kirchliche Topographie von Mähren (Brunn. gr. 80.)> Olmüher Kreis Bd. I I , S. 430. 433. 444. 447, 448. 449. 455, 487. 463, 463, 472.- Bd. I I I , S. 4; S. 49, 67. — Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler'Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 4813 . Gottt. Haase, 4".) Vd. I I I , Sp. 244. — Nag le r (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler« Lexikon (Mün< chen l839, <3. A. Fleischmann, 8",) Bd. XVII, S. 569. Supiiski, Joseph (philosophischer Schriftstel ler, geb. zu Roman<5w bei Lemberg im Jahre 1804). Sein Oheim war der polnische General Joseph Mrozi i isk i , der im Jahre 1316 den zwölfjährigen Knaben mit sich nach Warschau nahm. wo derselbe zunächst das Lyceum, dann aber dieverwaltungS- rechtliche Abtheilung der Alexander-Uni- versttat besuchte. 1826 erlangte der Neffe das Doctorat der Rechte und nat bei der Commission für innere Angelegen« heiten in den öffentlichen Dienst, in welchem er bis 1830 die Stelle eines Secretärs versah. Als im genannten Jahre die polnische Revolution auS- brach. übernahm er den Posten eines Se« cretars bei General Chlopicki sBd. I I S. 346). trat aber bald daraus in die Dienste der Armee. Nach der Unter» drückung des Aufftandes durch die rus« fischen Bajonnete ging er nach Frank- reich, wo er, um sich und seine Familie zu erhalten, als Rechnungsvorstand in der Departementalcaffe zu Lyon arbei- tete; spater aber wurde erDirector einer der ansehnlichsten in der Nähe von Paris gelegenen Fabriken. Im Jahre 1844 kehrte er nach Galizien zurück, ließ sich in Lemberg nieder und erhielt in der Sparcasse daselbst die Stelle eines Buch« Halters, welche er noch im Jahre 1867 inne hatte. Literatur. Poesie und National' ökonomie waren ihm von seinen Jugend» tagen her eine liebe Beschäftigung ge> blieben. Insbesondere aber war es die Dichtkunst, die ihn mit ihren Idealen immer wieder auS dem Wirrsal deS LebenS herauszog. Als er noch die Uni« versitat besuchte, verfaßte er schon daS größere Gedicht „^H^a^" , d. i. Die Karpathen, daS nachmals durch mehrere Vorlesungen den Gegenstand erläutern« der Besprechung des Dichters Cafimir Nrodzinski Md. I I , S. 186) bildete. Spater widmete er sich dem Drama und schrieb zwei Theaterstücke, deren eines, betitelt „NrieZ", Trauerspiel in 3 Acren, auf dem Theater in Warschau zur Auf« führung gelangte. Es erschien auch ge. druckt (Warschau 1828) und dann noch einmal, zugleich mit dem zweiten Drama „Nrgnlm" (Lemberg 186l). Nach seiner Rückkehr ins Vaterland im Jahre 1848 wurde er Mitredacteur deS „Dsisnnik naroäov^", d. i. Nationales Tageblatt, schrieb aber zugleich für andere Iour« nale Artikel über die sociale Frage. Doch bald trat er auch mit einem größeren Werke über diesen Gegenstand in die Oeffentl ich feit. welches unter dem Titel: d. i. Allgemeine Idee einer Physiologie der Gelellschaft (Lemberg 1860, 8<>.) er- schien und durch die Originalität der Be« Handlung seines Gegenstandes sich be« merkbar machte. Es ist sozusagen eine Philosophie der Gesellschaft, eine Lehre
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Streeruwitz-Suszncki, Volume 40
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Streeruwitz-Suszncki
Volume
40
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1880
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
394
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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