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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Volume 42
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Page - 64 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Volume 42

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SIemere, Bartholomäus S^emere. Bartholomäns gesagt worden, aus Zusammentreffen von Umständen. I n den Quellen wird nock eine Charakteristik Szemere's mitgetheilt, die weniger zart den Revo» lutionSmann anfaßt. (Quellen zur Biographie. Fremden« Blat t . Von Gust. Heine (Wien. 4".) l863. Nr. 13. 18 und 87. — Dasselbe, 1867. Nr. 108. — Dasselbe. 1869, Nr. 19. — Frieden, fels (Eugen von), Joseph Bedeus von Scharberg. Beiträge zur Zeitgeschichte Sie« benbürgens im 19. Jahrhundert (Wien l877. Braumüller, 3«.) Bd. I I , S. 39 und 64. — I l lus t r i r te Zei tung (Leipzig. I . I . Weber. Fol.) Bd. I I (1844). Nummer vom 23. Mai. S. 345. — Le vitsch nigg (Hein- rich Ritter von), Kossuth und seine Banner« schaft. Silhouetten aus dem Nachmärz in Ungarn (Pesth 1830. Heckenast. 8«) Bd. I, 2 . 240. — Neue Croquis aus Ungarn (Leipzig 1844. Hirschfeld, kl. 8«.) S. 213 u. f. — Neue Freie Presse (Wiener polit. Blatt. Fol.) 1863. Nr. 126 und 202. — Dieselbe. 1868, Nr. 1283.— Dieselbe. 1869, Nr. 1377 und 1384. — Dieselbe. 1870. Nr. 68. in der „Kleinen Chronik". — Pesther L loyd. 1861, Nr. 223.- „Ueber die Thätigkeit der ungarischen Emigration". — Die Presse (Wiener polit. Blatt) 14. Juni 1862. Nr. 162.. „Szemere gegen Kossuth". — Schlesinger (Max.), Aus Ungarn. Zweite Auflage (Berlin 1330, Franz Dunker. 8«.) S. 313 u. f. — Das Vater, land (Wiener polit. Blatt) 1860, Nr. 99: „Erklärung eines Verbannten". — Wiener Ze i tung . 1863. Nr. 11. S. 137, in der Rubrik „Sterbefälle". — Wiener Abend» post (Beilage der Wiener Zeitung) 1863. Nr. 11. — Zur Geschichte des ungari« schen Freiheitskampfes. Authentische Berichte (Leipzig 1831. Arnolo'sche Buchhandlung. 80.) S. 102—107 und 142. — N??eh, ^6 - 76N<?H^ , ^ lli2F?ar ll6M2Sti ii-oäaloiu tör- t^nots a. IsFisFibd iäöktol a HsISQkoriF ?öviä 6loaääLl)u.N) d. i. Geschichte der unga« vischen National.Literatur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart. Im gedräng- :en Umriß (Pesth 1864 — 1863. Gustav Emich, gr. 8v.) Seite 327 und 343. — <3?iMk ^s r 02025- 5ak2b ss Danie l ik 7o25St, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm» lung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Dan ie l i k (Pesth 1836, Gust. Emich 80.) I.Theil, S 343. — IIF a b o koi i i8insi'6tslc t l ira, d. i. Neues Conversations-Lerikon (Pesth. gr. s°.) Bd. VI, S. 278. —Vuäaxss t i 822211s, 11^ iol^, d. i. Budapesther Revue. Neu« Folge. Band XI I I (1869), Seite 43. 230 und 323. ZIemere's Charakteristik. Wenige Männer der ungarischen Eihebung aus den Jahren 1848 und 1849 erfreuten sich deutscher SeitS einer so eingehenden Würdigung wie S z e» m e r e. Der österreichische Lloyd vom 24. November 1830 brachte nachstehende Charakteristik: Szemere war in geistiger Beziehung ein unermüdlicher Handwerker, der mit bewunderungswürdiger Geduld jene Stellen herausrubricirte und auswendig lernte, die er sich beim Lesen Wissenschaft« licher Werke mit rothen Kreuzen als Pensum bezeichnet hatte. Er war eine mittel« mäßige Copie von G 0 e t h e's Famulus Wagner, sein Faust schienen das Rotteck- Welcker'sche und andere Lexika. Ueber jede Frage goß er das sorgsam gesottene Gebräu seiner Citate, welche er gleich einem Pflanzen» sammler in den hohen Geistesfachern ge» trocknet, classisicirt und ausgespannt hatte. Er wußte selbst dem Parterre durch sein ge. lehrtes Wesen in jenen organischen Fragen zu imponiren, wo nach fremden Schöpfungen und Ziffern die neuen Schößlinge eingesetzt werden sollen. Man hielt seine manierirten, Aphorismen, Marimen und technischen Dar» stellungen für Detailkenntnisse und wirkliche Weisheit, während der Kenner Lampe und Schweiß roch und die theoretische Ueber» schwenglichkeit zu würdigen wußte. Man hat den geschnörkelten Adonis des Borsodcr Comitates seiner Administrationskenntnisse wegen — er war Stuhlrichter nnd Vice» gespan gewesen — für den Posten eines Ministers des Iunern fähig gehalten, wahr» scheinlich weil er sein Inneres so glücklich zu administriren verstand, daß dessen Schlau« heit und Schlechtigkeit längere Zeit vor der öffentlichen Meinung unbemerkt blieb. Man denke sich nun einen Menschen, der gewohnt war, vor jedem Entschlüsse drei Tage über den Büchern zu sitzen, dessen autukratischrr Geist nur von gedruckten Weisungen lebte, plötzlich als Minister des Innern in einem Lande, wo mehr zu organifiren war, als in Frankreich bei Beginn des ConsulateS. Es
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Szedler-Taasse, Volume 42
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Szedler-Taasse
Volume
42
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1880
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
356
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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