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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Volume 42
Page - 127 -
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Page - 127 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Szedler-Taasse, Volume 42

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Simon 127 Aeptycki) Vincenz Leo bei der judiciellen Abtheilung in den Staats« dienst und wurde Rath bei dem 5. t. Land« rechte in Lemberg. Im Jahre 181? erlangte er die Kämmererswürde. Aus seiner am 20. November 1804 mit Angelika LipsKa aus dem Geschlechte Grabie geschlossenen Ehe stammen zwei Söhne: Joseph Gabriel , unoermält gestorben 1853. und Peter Pau l Leopold (qeb. l808. gest. in Wien am !1 . August 1843). Dieser Letztere, seit 1839 galizischer Landstand. Besitzer der Herr» schaften Dziewiytniki, Przelbice, Lipsko u. s. w.. vermalte sich im Jahre 1833 mit Rosa Therese Kos secka vonKossecice, t. t. Sternkleuz«Ordensdame. welche ihm eine Tochter Michae leMar ia . nachmals verehelichte Lad i s l aus Graf Komo» rowski . und einen Sohn Johann ssiehe den Vorigen, Nr. 6) gebar. — 8. Joseph, ein Neffe deS Bischofs von Plock H iero ny« m u s A n t o n. Sein Vater F r a n z war Truchseh von Lemberg, die Mutter Barbara eine geborene Gräfin Kros< nowsla. Im Jahre t?90 erhielt Joseph vum Könige die Senatorswürde; das Amt eines Castellans von Przemyäl hatte er ab< gelehnt. Er war Ritter des weißen Adler- und Großtreuz des St. Stanislausordens. Aus seiner Ehe mit lubovila Gräsin Dzie« dusz^rka sind keine Kinder vorhanden. — 9. Leon Ludwig s^iehe die besondere Bio- graphie S. 128). — 10. Ma r t i n , der jüngste Sohn des Truchseß von Lemberg Franz aus dessen Ehe mit Barbara ge- borenen Gräsin Krosnowsta . widmete sich dem geistlichen Stande und wurde Ti- tularbischof von Ploch, mit welcher Würde die eines Herzogs von Sielun verbunden war. Er fungirte auch als Landesdeputirter am Krontribunal zu Radom. Auf dem pol» nischen Reichstage, auf welchem die Zulaf> sung des dritten Standes in die National» Repräsentation decretirt wurde, legte er den Herzogstitel und alle durch seinen Stand ihm zukommenden Präroaatioe freiwillig nieder, um durch sein Beispiel die allgemeine Gleichberechtigung zu fördern. — l i . S i - mon, der jüngere Sohn deS Landesjäger- Meisters von PrzemrM Phi l ipp und der El isabeth Chronowska von Chro< now, und ein Bruder des berühmten Me» tropoliten Leon Ludwig, dessen Lebens. ,'lizze Seite 128 mitgetheilt ist, war volni« scher Senator und Kastellan von Przemysl. Eine hervorragende Rolle spielte er zur Zeit des Interregnums im Jahre 1764. Dann wurde er Marschall des Provinzial'Landtages des russischen Palatinates und Landesdepu» tirter auf dem Reichstage und bei dem Krontribunal. Aus seiner Ehe mit Anna geborenen Gtäsin Trnnluäska hatte er nur eine Tochter Marianne (geb. 12. Mai t769. gest.). kaiserlich österreichische Stern« kreuz. Ordensoame, vermalte M a t t h i a s Fürst Iab lonowsk i . Dieser. Staroft von Kowel und Rittmeister bei der königlich pol. nischen Eavallerie, fungirte 1809 als Mit. glied der französischen provisorischen Regie< rung in Galizien, 181l und 1812 als Prä« fect des Lubliner Departements. Aus seiner Ehe mit Marianne stammt Ludwig Fürst Iab lonowski . dessen in diesem Lerikon. Bd. X, S. 5, Nr. 5. Erwähnung geschieht. — 12. Stephan, Truchseß von Smolensk. lebte im 17. Jahrhundert. Ein Sohn des Georg Prokop Szeptycki, Schwertträgers von Zyoaczow, und der Mar ianne Po viel aus dem Geschlechte Su l ima. war er Herr zu Szeptyce und Kanofosty. Als Edelmann der Sitte seiner Zeit gemäß im polnischen Heere dienend, focht er als Rittmeister der Panzer-Reiter unter seinem ritterlichen Könige Johann I I I . Sobieski bei Choczym (N. November 1673), Zurawno und bei dem Cntsatze Wiens (12. September 1683). Mit seiner Gemalin Sophie DasKjewicz aus dem Geschlechte Aoru< but hatte er zwei Söhne: Athanasius. den Bischof von Przemyäl, und Basi l ius. den Staroften von Tymborsk, der mit einer Cousine Rosalia Szeptycka einen noch heute blühenden Zweig dieser Familie fort- pflanzte. — 13. Vincenz Leo (geb. 3. April 4732, gest. 22. Jänner 4836). ein Sohn Iol>ann Szeptycti 's aus dessen Ehe mit Ma r ianna Gräfin Bobrowska. Verlor frühzeitig die Ellern. I n seine Jugend siel die zweite Theilung Polens (4. Jänner 1793), ein Ereigniß. das ebenso die Ge< müther mit Trauer erfüllte, wie es in Vielen auch die Vaterlandsliebe weckte. Zunächst trat er in die Dienste Napoleons, von dem damals Polen alles Heil erwartete, ohne es je zu erlangen. Im Jahre 1807 ging er nach Warschau, wo er sich in das Regiment KrasinSli's einreihen ließ, mar« schirte mit demselben nach Spanien und that sich in der Schlacht bei Rio Secco so glän. zend hervor, daß er bald der Liebling des Marschalls Bessiöres wurde. Bei Somma
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Szedler-Taasse, Volume 42
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Szedler-Taasse
Volume
42
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1880
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
356
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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