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S)inyey, Paul 193 S^irmay. Anton
schon in den Akademieschriften abge«
druckt sein.
i i» 6 k nevtära.
Dr. 63
säuäor, d. i. Magazin der ungarischen
Schriftsteller von Karl Moen.nich und
Dr. Alex. Vutkooich (Preßburg l876)
S. 346. — Äl2ß72.roi>52^8 ss 1123?-
vi läs, d. i. Ungarn und die große Welt.
.Redigirt oon vr. Adolph ^gai (Pesth,
gr. 40.) 4876. Nr. 13.
Porträt. Ebenda.
Szinyey, Paul von (Maler. geb.
in Ungarn, Geburtsjahr unbekannt).
Zeitgenoß. Ueber Lebens» und Bildungs.
gang des offenbar noch jungen Künstlers,
der einer ungarischen Adelsfamilie ent«
stammt, liegen keine Nachrichten vor.
Er scheint seine Ausbildung in der
Malerkunft zu München erhalten oder
doch daselbst fortgesetzt zu haben. I m
Jahre 1870 stoßen wir zum ersten Male
in ewer Ausstellung des Künstlerhauses
in Wien auf ein Bild von seiner Hand:
„Spaziergang". Dann waren im Mim«
chener Kunstverein von ihm zu sehen
1872 im September: „Gin besetztes
Nüdlhnttchln vllr tllm StarnbergelSte", zwei
moderne Damchen davor; — im No»
vember: „Gin lamchiges DrblingzMz-
lein", über welches ein Kunstkritiker die
Glosse macht: „Der Himmel reine Rosen»
(rothe Rüben) Brühe". Anläßlich des im
Münchener Kunstverein ausgestellten Bil«
des „Gine Landpartie" schreibt aber ein
Kunstkritiker wörtlich: „Vor diesem
Bilde steht die Kritik, die keine Satire
schreiben will. völlig rathlos. Bildete
das Bild nicht ein Glied in der Kette
deS modernen Naturalismus, so wäre
es einfach mit Stillschweigen zu über«
gehen. Aber wo es sich um ein Princip
handelt, muß sie und wenn auch ein
verurtheilendes Urtheil sprechen. Das
0. Wurzbach, biogr. Lexikon, Bild laßt sich nicht so beschreiben, daß
der Leser davon einen klaren Begriff
erhält. Es gibt keine Worte, welche den
die Augen verwundenden grellen Far«
bentönen entsprächen. Nehmen Sie das
giftigste Gelbgrün für diese Wiese, das
impertinenteste Blau für den Aether, das
schneidigste Braungclb für Männer«
toilette. daneben einen förmlichen Klecks
von weißer und einen anderen detto von
rosenrother Farbe, so haben Sie eine an-
nähernde Vorstellung von dieser Land«
Partie. Daß dem Maler das. was wir
Pedanten Composition nennen, keine
Beschwerde machte, versteht sich von
selbst. Wie Männlein und Weiblein im
Grase lagen, so wurden sie frischweg
gemalt. Was braucht es auch mehr?" —
So die unten bezeichnete Quelle. Das
ist dieselbe scheußliche Richtung in der
künstlerischen Behandlung der Natur,
wie sie ein Berliner Schmierer Namens
Liebermann in Behandlung bib«
lischer Stoffe in dem berüchtigten Bilde:
„Christus im Tempel" eingeschlagen.
Nebenbei sei bemerkt, nie haben christ.
liche Künstler in ihren Darstellungen
emeS Moses oder Abraham, und wie
alle Juden des alten Testamentes heißen,
in ihren Gemälden ein solches Attentat
auf Kunst und Religion verbrochen, wie
eS dieser jüdische Anstreicher auf die
erhabenste Gestalt des Christenthums,
auf den Erlöser der Menschheit gewagt.
Zeitschrift für bildende Kunit. heraus»
gegeben von Lützow (Leipzig. Seemann.
4".) Beiblatt VIII. S. 448.
Szirmay de Szirma, Anton (Staats»
m a n n und Geschichtschreiber,
geb. zu Eperies 20. Jänner 1747,
gest. zu Szinyer 19.September 1812).
Ein Sohn des Gerichtstafelbeisitzers
Georg aus dessen Ehe mit Katha»
3. Nov. l880.) 13
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Szedler-Taasse, Volume 42
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Szedler-Taasse
- Volume
- 42
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1880
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 356
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon