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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Volume 43
Page - 83 -
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Page - 83 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Volume 43

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Tllrnöc)y) Melchior 83 äHy) Stephan Nr. 7.^ — 6. Matthias (gest. im Jahr, i635). Ein Sproß der ungarischen Adels« fanu'Iie Tarnoczy von Also.Lelocz und Iezernicze. zu welcher Gustav und Kasimir ^S. 8l, Nr. 2 und 4) gehören, und ein Sohn des Neutraer Stuhlrichters Johann aus dessen Ehe mit Helene Vo szocslinyi. Er widmete sich dem geist lichen Stande und wurde im Jahre 1640 Domherr deS Graner Capitels, um l648 Propst in Zips, ferner Bischof zunächst in Csanad, sodann in Waitzen, wo er auch starb. Seine Villa Mass schenkte er laut seiner letztwilligen Anordnungen der Gesell' schaft Jesu; für zwei Schulen errichtete er eine Stipendienstiftung, seine Getreidevor räthe vermachte er den Soldaten und den Rest seines Vermögens seinem jüngeren Clerus. ^Ismorig, Nksilio 8i2 anno 1856, 6is 31. ^.ugusti oo (psstilli 1836, s^. Vsiiusl 6t Das. schm. 40.) 9. ^5^. — ^ ^ ^6eo st läViLaoxorliui Hunzarins 6to. (?oLouii 1776 st 3., 4°.) Bd. I, S. 335 und 356, Bd. I I , S. 303.) — 7. Melchior (geb. in Ungarn am 24. Februar 1704, gest. um t?73). Welcher Familie des Namens Tar» n6czy er angehört, ist nicht bekannt. 1722 trat er, 13 Jahre alt, in den Orden der Ge> sellschafr Jesu ein. in welchem er zunächst in Kaschau als Lehrer der Dicht, und Rede- kunst wirkte. Später widmete er sich ganz dem Predigtamte und durchwanderte Ungarn nach verschiedenen Seiten, überall Missions» predigten haltend. Vald nach Aufhebung des Ordens starb er. Im Druck gab er heraus: ^HoroloFluiu Lkzneutis, üuoäellilu. äisi aotiones korariks iQ<1io».u.5" (Ozzzoviao 172.);— »I>u8^ra. ?aQnouia« trieuuis sae- ouli V I I I anui5 äsüuiw« (ib. 1730, 80.); — nwm." (id. 1731, 8«>.). In ungarischer Sprache schrieb er einen Spiegel mensch» licher Sitten und göttlicher Gerechtigkeit, der 1740 zu Raab, später zu Kaschau ins Druck erschien. Stöger berichtet auch. daß Melchior des berühmten Jesuiten Gabriel Hevenesi (geb. 1656. gest. 1713) „Hua- äi>HFS3iNH skuotk" im Jahre 1739 in unga« rischer Sprache herausgegeben habe; jedoch mag hier eine Verwechslung mit dem Je- suiten Ioh. Taron i stattfinden, der im genannten Jahre eine ungarische Uebersetzung der Hevenesi'schen «Hu2.ärHFy5im.k« oe» öffentlichte. ^5toe^s?- iVoanns« 2^s^.^, scri- ptorsg kroviueias ^ustriaoas socistHtiä ^92u (ViSQuas 1833, ke?, 80.) >^. 36.) — 8. Stephan (geb. zu Neutra am 10. August 1626. gest. 1639) trat im Jahre 1647 zu Tyrnau in den Orden der Gesellschaft Jesu ein und erlangte, nachdem er in Gratz die philosophischen und theologischen Studien beendet hatte, aus beiden die, Doctorwürde; dann lehrte er zu Kaschau Philosophie, zu Tyrnau respective sechs, vier, zwei und drei Jahre Moral, Controversen. Kircbenrechr und h. Schrift. Hierauf wirkte er längere Zeit hindurch als Rector verschiedener Con» victe. zuletzt als solcher am Collegium in Raab, wo er auch. 63 Jahre alt, starb Die Titel seiner Druckschriften in lateinischer Sprache sind: »87Qop»i5 ?b.ilo50ßd,iae stilo Ikpiäai-i..." (Oa55ovia6 16..); — „I6ea ooronata 21 vs vita, s. 3tb^!iHui I. rs^is tknui oalamo aäuilidi'Ä.r^" (Visnuay 1630, s".); — «liex «.cimiradiliL 5yu, VitH 8. I>a- äislai RsFis Huu^ariai kiötorillo > poli» tioa..." (Visunas !68l 6t 1683, 8"., c. K3.); — „?I>1U,08I>2 anF6Ucu.5 51V6 vica 8. Vme>' ricl V^uoiä NI03U2 sxprssLH" (id. 1682, 8".); — „Hu^üi-ioHs sanotitati« ^uäiola sivs drsvis ^uw^u^Finta, IanctoruN et, Vs^torum insinoril^ iooniduä exprsss».... onui l>.Vpo^äiotz« (L/rnov^s 1602, 12".); der Appendix enthält Nachricht von noch 200 entweder in Ungarn geborenen oder doch im Hinblicke auf dasselbe denkwürdigen Heiligen; 1737 erschien zu Tyrnau eine zweite Auflage dieses Buches; — seine Schuf« ten in ungarischer Sprache sind.- »^Isnn^dy vs-stö K2,lau2", d. i. Der zum Himmel führende Weg (Wien i673); — „litkoH srtsimi ro25a", d. i. Die geheimniß»olle Rose (Tyrnau 1676); — „Naz? myLtsrLtzF ll H6 slst«, d. i. Gine große Kunst ist das gottgefällige öeben(Nagyszombllt 1680. 12°.); Uebersetzung einer Schnfi des berühmten Jesuiten und Caroinals Robert Bellar« min, wahrscheinlich seiner «^.rs beus Mo- risväi"; — ^ÜoltiF valo baratLuK...", d. i. Die bis zuiu Tode dauernde Freundschaft (Klausenburg 1769; später Wien 1681); — „56 g,ka,rkt, niLlI? ältal 22 Lludsr IstsnusI oz^ srtslmöva välik", d. i. Der gute Wille, durch den der Mensch mit Gott eins wird (Wien l«83. 12°.);— „Viß^o 82SN...", d. i. DaS wachsame Auge u. s. w. (ebd. 1683, 120.);— „Vala^tott u^'ii", d. i. Der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Volume 43
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Tabacchi-Terkla
Volume
43
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1881
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
320
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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