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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Volume 43
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Page - 90 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Volume 43

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i) Johann 90 von Krakau angeführt. Er stiftete für die Akademie dieser Stadt zwei Altäre, zwei Canonien und die Propstri Luborzycze. ^ e - to>? i ^2Qoui!c6^v krillco^L^ied, d. i. Katalog der Krakauer Bischöfe, Prälaten und Dom« Herren (Krakau 1853. UniversuatSdruckeuei. 6°.) Bd. IV, S. 151.) — 3. Johann (gest. zu Krakau 1334), ein Sohn Johann Magnus Tarnowski 's , Kastellans von Krakau und Henuans der Krone, aus dessen Ehe mit Barbara von Tencz in , trat in den geistlichen Stand und wurde zunächst Domherr von Krakau. dann Propst von Tarnow. Die von seinem Großoheim I o< hann Ravhael . Domherrn von Krakau, aus Holz hergestellte Kirche der ??. Bern- hardiner in Tarnow führte er aus Mauer« werk aus. 1231 erfolgte seine Ernennung zum Propst von Krakau an Stelle des zum Bischof von Pt-zemrM erhobenen Iodann Karnkowski . Er starb in noch jungen d. i. Katalog der Krakauer Bischöfe. Prä. laten und Domherren (Krakau 1833. Univer« sitätsdruclerei. s".) Bd. IV, S. 150.) — 4. Johann oder, wie die Polen ihn nennen. Johann Magnus (aeo. 1488. gest. am l6. Mai 1361). Sein Vater, gleichfalls Johann mit, Vornamen, ruurde ihm früh» zeitig durch den Tod entrissen. So leitete die Mutter, Barbara von Noznow, eine Tochier Zawisz ' des Schwarzen, die Er» zichung drs Knaben, der. um sich für den Dienst der Kione vorzubereiten, zunächst a<l drn Hof des Bischofs von Przrmyäl und Kanzleru der Krone Matthias Drzewlcki , cann aber an jenen des Königs kam. wo er unter die Höflinge desselben aufgcnom' men wurde. Noch jung. alS es in den Krieg gegen die Moskownen ging, zog er an der Spitze eines Häufleins junger Edelleute. ^ welche zu den besten Familien des Landes, zu dtnen der Kmi ta . Tenczin. Z b o« rowski . Ostrorog, Zarsba. Czarn. kowski u. s. w. gehörten, ins Feld und bewährte sich bereits durck seine ritterlichen Tugenden. Nach der Rückkehr aus dem Feld. zuge begab er sich, nach dem 1317 erfolgten Tode seiner Mutter, auf Reisen durch Deutsch, land, Frankreich und Spanien. Als er heim» kehrte, traf man in Polen eben Anstalten zu einem Zuge nach Ungarn (1621), und er erhieli den Oberbefehl. Nack dieser Exprdi» Tarnowski) Johann tion wurde er Großfrldyerr der Klone. Als dann 1530 Peter. Wojwode der Walachei, die Nepublik mit einem Einfalle bedrohte, trat ihm Tarnowsk i mit seinem aus 6000 Kriegern bestehenden Heere entgegen, und 6000 Walachen wurden auf der Wahl» statt bti Grudek in Pokutien erschlagen. Um die Niederlage zu rächen, rückte Peter mit seiner Hauptmacht. 25.000 Walachen mit fün/< zig Geschützen, heran. Bei Obertyn im heu« tigen Kolomeer Kreise kam es am 22. August 1530 zur Schlacht, in welcher die Walachen vollends vernichtet wurden; der Wojwode, verwundet, entging nur durch Flucht der Kriegsgefangenschaft. Tarnowski 's Nück» kehr nach Krakau glich einem Triumphzuge. Die Geschütze, welche man dem Feinde sammt« lich genommen, erkannte man als polnische; sie trugen das Lanoesrvappen, und es waren jene, welche in dem unglücklichen Feldzuge J o h a n n A l b r e c h t s uon den Wa> lachen erbeutet wurden. Damals ward daS ganze Vol«nheer, welches die Ritterschaft des Landes anführte, uon den Walachen in einen Hinterhalt gelockt und vernichtet. Aus jener Zeit stammte das historische Sprich- wort: „ In König Albrechts Tagen ward der Adel erschlagen". Tarnowski 's Ein. zu») auf dem Königsschlvsse in Krakau hatte nicht seines Gleichen, und es geschah, was noch keinem Hetman zu Theil geworden, der König erhob sich vom Throne und ging dem Sieger bis auf den Corridor entgegen, ihn angesichts des versammelten HofeS be. grüßend. Noch aber war der moldauische Wojwode nicht ganz niedergeworfen, von Neuem griff er zu oen Waffen. Da brach T a r n o w s k i ohne Aufenthalt in die Moldau ein. belagerte Choczym. trieb die feindlichen Haufen zurück und zwang den Woiwoden. daß derselbe vor jener Abihei. lung. welche der Sieger selbst fütn-te. ihm zu Füßen falle und seine Unterwerfung unter den König gelobe. Als darauf der C;al Juan Ioanowicz in Lithauen einfiel, erhielt wieder T a rn o >v ski den Oberbefehl über die Truppen der Krone und zugleich über jene Lithauens, nahm Homel und Starodub und verbreitete einen so großen Schrecken unter den Feinden, daß diese sich eiligst üocr die Grenzen des NeicheS zurück« zogen. Durch solche Siege gewann er eine Macht im Lande, daß sein Name, genügte, um die Feinde von weiteren Versuchen gegen Polen abzuhalten. Dabei hielt er treu zu
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Volume 43
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Tabacchi-Terkla
Volume
43
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1881
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
320
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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