Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Volume 43
Page - 110 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 110 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Volume 43

Image of the Page - 110 -

Image of the Page - 110 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Volume 43

Text of the Page - 110 -

Tartini litt Tartini Arbeit unverkennbar selbst ergriffen war; die Durchführung ist originell, anmuthig, edel, kunstgemäß, aber frei von Sclaverei und Pedanterie; er zeigt eine große Kennt, niß des Instruments, wofür er seine Sonaten schrieb, da sie so gehalten, daß sie dem sorg. faltigen Spieler die größte Wirkung ver« sprechen und bei aller Schwierigkeit doch auch der Kunst des Vortrags Spielraum lassen. Auch verdient Tar t in i großes Lob deshalb, weil er in seinen Sonaten das allzu strenge Joch des Contrapunktes ab. schüttelte und nach Core l l i . der schon angefangen hatte, sich demselben zu ent< ziehen, der erste war, der seine Melodien uon jenen unaufhörlichen Ausfällen in Fugen, manier frei hielt, welche, indem sie ohne alles Maß und auf eine pedantische Weise in den Kompositionen seiner Vorgänger an» gebracht waren, den freien Schwung des Geistes hemmten, eine große Einförmigkeit hervorbrachten und gerade derjenigen Gat. tung von Musik alle Lieblichkeit raubten, welcher Tar t in i so viele Mannigfaltigkeit und anmuthige, wahrhaft bewunderungs« würdige Wendungen gab." Die hier unten angefügten Quellen geben eine ausführliche 'Charakteristik dieses großen Künstlers, der für Violinspieler immer eineä jener Vor« bilder bleiben wird, denen nachzustreben nur von Gewinn sein kann. ^i5po8tl>. äi un kiiouiiuo kl oe^o'bi'6 813. 6-. <3iacow.o Iiou.82e2.li (Vsuo-ia 1769). ^Bezicht sich auf Tar t i n i und seine Verdienste und ist eine Entgegnung auf die Ansichten, welche über Tar t in i und dessen System der be< rühmte I . I . Rousseau in seinem „Oiotion- nair« äo Nln3iy.no« (Paris 4768. 3«.) S. 237 im Artikel: „tiai-monio", und S. 473 im Arti« kel: »Z^Ltöms" ausgesprochen hat.) — Frank« furter C o n v e r s a t i o n s b l a t t (4«.) <. und 2. Mai 1837, Nr. 12U. 121 und 122: „Berühmte Violinisten". Mährend in einer Reihe von Nummern Core l l i , G e< min ian i , Carbonel l i . Verac in i . Nard in i , Felice G ia rd in i , Giorno, wichi, V i o t l i . v. Ber io t . Spohr. Mayseder, Pagan in i . Ole Bu l l mehr oder minder glücklich charakterisirt werden, enthalten die angeführten zwei Nummern (121 und 122) eine Charakteristik Tart ini 's.) V I I I . Porträte und Statue Tartini's. 4) Ge> zeichnet von Vincenzo R o t a ^befindet sich auch in des CanonicuS S t a n c 0 v ich „üivFr. äezN uoin äist.«. — 2) Gezeichnet von Guer in (8».). — 3) H. <3. v. Wint- ter lith. (kl. Fol.) gelten und auch als eines der ersten durch Lithographie repro« ducirten Blätter interessant). — 4) Kupfer» stich. Ohne Angabe des Zeichners und Stechers (Leipzig, Breitkopf und Härtel. gr. 8<>.). — Auf dem ?riUo äsli«. VaNs befindet sich, wenn ich nicht irre, unter den Statuen berühmter Paduaner auch jene Tart ini 's. IX. NueUen. n) Selbständige, c^n-atii 5<7a7-io ,^ Nlogio äi Oiusepve Martini (ka- äova, 1792). — ^anHa^o ^^aitoeseo^, Ora- 2I0U.S äsile loäi äi O. Martini ete. con varis nots i11u8trat6 6 con un drevs com- psn6io äeilu. vitg. 60I moäsLimo (?aäov.^ 1774, 4«.) ^nach diesem geb. 12. April 1692. gest. 25. Februar 177N).— b) I n Sammet« werken und anderen Schriften Zerstreu» tes. ^./g'aT'attl' ^>an<?6H?o^, O^ers (Vono- 2ia 1757, 8°.) Vol. I, p. 421 6t LSy.: nIsttoi-H 6o»'^3Hrott! a I'artiui«. — inont nsnl lsäi^ö pal- uno l5s>ej5l<! cis ^euL äs lottrsL st 6s «avauts. 52 vol. (piN'is 18N—t828,1^. ^.MiaIl.KUä, 8«.) torno XI.IV. ^. 578—586: „^r t in i " . ^rtiolo Liar v6 >>, Ltoria äolla. 8an Nai-oo in Vonc^ia äal l3l8 al 1797 (Vslio2ia 1834, ^ntouoUi, gr. 8".) tomol l , p. 70 s 170 gerichtet, daß T a r t i n i der Lehrer vieler Venelianer Edelleute gewesen, so waren Benetto Marce l lo . Giust i , n ian i der Uebersetzer der Psalmen. Ve< nier , Mocenigo seine' Schülers. — u«iv<.'r2a.w (Miuno <855, 8".), enthält im Abschnitte: „L1c»3i-ktio äo^U iNustri iliwiani" jene Tar t in i 's . — t7/i0^o,l ^-4/.^ ot lnnäioion» (Paria 1«1l, Valaäo, 8<>.) tom. I I , Hrtiolu »Martini". — /)««s?c)/o «?l>oiamo^, I^ H caäuta. cloNa, ropuddliel^ <1i Vono^il». oä i Luoi ultiini oin^uant' n.uni. stuäii. storici (Voue^i». 1837, I^ai-atovioli, 8".), axponcNos, i>. 254 sauch nach diesem gest. am 16. Februar 1770). — Nloß i äi tro uomin! MuLtri I'artini, Vü.Notti 0 O022!, eon unn. oraxiouo ßratulatori» nol Lo^lenno iiigreLso aUa äijznil'ä' äi xrooui'a.toi' di 8. Klk^eo äi 8. N. ^,när<2ä Klomiuo (
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Tabacchi-Terkla, Volume 43"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Tabacchi-Terkla, Volume 43
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Tabacchi-Terkla
Volume
43
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1881
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
320
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich