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Töke 229 Tökäly, Ealia
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S. 377 schreibt ihn gleichfalls Tögel, läßt
ihn aber ani 1l. November 1733 geboren und
schon 1828 gestorben sein). — Schrader-
Her in g. Biographisch «lirerarisches Lerikon
der Thierärzte aller Zeiten und Länder (Ttutt-
gart 1863, Ebner und Teubert, gr. 8<>,) S. 428
schreibt ihn Tö gl und läßt ihn 11. November
1733 geboren und am 28. Juli l830 gestorben
sein). - Wol f (O. 3. B. Di-.). Neuestes
elegantestes Conuersationskerikon für Gebildete l Vnveäini 1766, 8^., I I und 20 S.).
aus allen Ständen (Leipzig 1837. Kollniann.
4°.) Bd. IV, I . 393 schreibt ihn Togel,
läßt ihn 1733 geboren und gar schon 1826
gestorben sein).
Töke, Stephan (Schulmann und
Schriftsteller, Ort und Jahr seiner
Geburt wie seines Todes unbekannt).
Er lebte im vorigen Jahrhundert als
Lehrer an dem damals berühmten und
stark besuchten reformirten Collegium zu
Nagy ° Enyed sdeutsch Straßburg) im
Karlsburger Kreise Siebenbürgens. Leider
steht uns die einzige Quelle, die über sein
Leben berichtet, nicht zu Gebote. Seine
Schriften aber erregen schon durch ihre
Titel Aufmerksamkeit, .und wir gedenken
hier um so lieber seiner, als er in Pog-
gendorf's „Biographisch »literarischem
Handwörterbuck zur Geschichte der eracten
Wissenschaften" (Leipzig 1863, Ambr.
Barth, 3er. 8^.), wohin er denn doch
zunächst gehört, nicht aufgenommen ist.
Töke hat herausgegeben: ^ Z°'««»>eib <Nag» Zzch») B°, VI I . ,7W,
! ^ ' "
! Ein anderer Stephan Toke aus Maroölläsäl'
! beln war Lehrer zu Udoarbeln in Hiebmbür-
! gen, und die nl>iiilasopllilü?:ilv2,munkäk",
^ d. i. Mlosopdische Preisschr^
! geben im ersten Bande. 3, 36, nähere Nach-
! richt über ihn.
?li«i7e?i?/s
6^ Ioh. Barth sen., 8"., XX und
244 S., 6 5kK.); — ,,6^ «5/<?6?-a/io ! Tiiköll) von Vizes und
! Sava (serbischer Magnat und Macen,
geb. zu Arad 17. August 1761, gest.
21. September a. St. 1842). Der
Sproß einer ungarisch-serbischen Adels-
familie, welche wahrscheinlich mit den
Tököly von Käs mark nicht ver-
! wandt ist. Sava studirte die Neckte, er-
; langte daraus 1786 die Doktorwürde
! und trat in den Staatsdienst, in welchem
! er aber nur von 1792 bis 1798 als Hof-
! secretär in der ungarischen Hofkanzlei
i wirkte, indem er dann als königlicher
^ Nath und Ritter des goldenen Sporns
^ abwechselnd in Arad und Wien privati-
^ sirte. Ein Förderer der Wissenschaft in
i großem Maßstabe, gründete er bei einer
^ in Arad von ihm erbauten Kircbe eine
! serbische Druckerei, eine Bibliothek und
,^ ein Museum für slavische Alterthümer
^ und bestimmte überdies ein Stiftungs-
! capital von 20.000 ft. für die Erziehung
^ serbischer Jünglinge. Auch auf schrift-
' stellerischem Gebiete that er sich hervor.
! Bei seiner Doctorpromotion schrieb er
i die „A/ssST^a/l'o ^AT'l'c^/ca c?e oauscl ei^
1786, 8".);
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Thugut-Török, Volume 45
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Thugut-Török
- Volume
- 45
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1882
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 324
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon