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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Volume 45
Page - 265 -
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Page - 265 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Thugut-Török, Volume 45

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Tärok, Damascenus cese, erscheinen lassen. — 2. Aurel (Ort und Jahr seiner Geburc unbekannt), Zeitgenoh. Er ist Arzt und Professor der Physiologie und Botanik am Collegium zu Klausenburg. Es hat den Anschein, daß er seine medicinischen Studien an der durch ihre medicinische Facul-- tät in neuester Zeit so berühmten Würzbut'ger Hochschule gemacht habe. In seinem Fache schriftstellerisch thätig, trat er mit seinen ersten Arbeiten in den Sitzungsberichten der matde- matisch'naturwissensckaftlichm Classe der (Nie« ner) kaiserlichen Akademie der Wissenschaften auf, und zwar veröffentlichte er in denselben die auch im Separatabdrucke erschienenen Ab« Handlungen: „Beiträge zur Kenntniß oer ersten Anlagen der Sinnesorgane und der primären Schädelformation bei den Batrachiern" (Wien, Gerold. mit 1 K.); — Untersuchungen über die Entwickelung der Mundhöhle und idrer nächsten Umgebung im Batrachierembrno" (ebd.. mit 1 H.). Dann folgte auch als Te- paratabdruck aus den Verhandlungen der Würzburger physikalisch-medicinischen Gesell' schaft (N. F. 3. Bd.) die Abhandlung: „Der feinere Vau des Knorpels in der Achillessehne des Frosches. Ein Beitrag zur Bindegewebe' frage", mit zwei Tafeln (Würzburg 1872, Stahel. 8"). Török's wichtigste bisherige Arbeit möchte aber wohl die ungarische Ueber» sehung des „Lehrbuchs der Physiologie des Menschen" von Wilhelm Wundt. nach dessen zweiter völlig umgearbeiteter im Iabre 1869 erschienener Auflage sein, sie kam im Verlage von Heckenasi in Pestd 1871 unter dem Titel: l'eraus. Von seinen jüngsten wissenschaftlichen Untersuchungen nennen wir noch die längere Abdandlung: „Ueber die Entwickelung des Farbensinnes", welche im zweiten bis vierren Hefte des zweiten Jahrgangs (1878) der von Gustav Heinrich und Emil Thewrewk redigirtenMonatschrift: ^^s^ore- il,ib5 -pliilolo^iin !cö2iönv", d. i. Allgemeine philologische Zeitschrift, abgedruckt ist. und dann seine Abhandlung.- „Gewebeformationen in Zellen des Lir^üou ^iseikorinis. Beitrag zur Zebre von der Entwickelung des Gewebes der animalischen Konstitution", welche, in den IahrbÄchern des Siebenbürger Museuniver- eins. neue Folge, zweiter Band (Klausenburg) in ungarischer Sprache, aber mit deutschem Auszug abgedruckt mit einem Kupferstich aus« gestattet ist. — I. Damascenus (geb. zu Zetelab im Uduarhelner Eomitate Sieben» bürgens am 27. Jänner 1737, gest. zu Klausen^ 263 Törsk, Emmerich bürg am 23. Juli 1824). Ein Sproß der Török von Kadicsfalva, Der älteste Sohn Samuel Tö röt's aus dessen Ehe mit Elisabeth Bako. ertuelt er in der Taufe den Namen Albert , den er später als Mitglied des Minoritenordens mit dem Klosternamen Damascenus vertauschte. Im Jahre I78i zum Priester geweiht, wurde er von seinen Oberen anfangs in Arad als Lehrer verwendet. Im Besitze einer ungewöhnlichen Nednergabe. trat er aber bald zum Predigt' amte über und glänzte als Homilet in Nagn- Enned, Klausenburg und Erlau. Sparer kehrte er wieder zu seiner früberen Beschäftigung zurück und unterrichtete die Zöglinge der Mino- riten zu Arad. Klaulendurg uno Nnirb^tor. In der Folge wirkte er als Rector zu Eclau. zuletzt durch zwölf Iabre alä Provincial seines Ordens, worauf er sick zu Mausenburg in gänzliche Ruhe zurückzog. Außer mehreren kleineren Schriften, deren Titel ich nirgends verzeichnet finde, gab er eine Auswahl seiner homiletischen Portrage unter dem Titel.- ^Va- t>arna^ii 6> ünnezii I»68?.6Üek", d. i. Sonn- und Feiertagspredigten lEtlau 1802, 8°.) her- aus. ^>l2>3)'Z,r i ruk. ^Ibtr^x-^ü^reiii^n)'. d^'ü^sic 5 <.' re ucxv ^akad eg I>«, nieli lc ^022el, d i. Ungarische Schriftsteller. Samm- lung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczn und Joseph Daniel ik (Pesth 1836. Gustav Emich, 8".) Bd. I, T. 331. — d. i. Kirchliche Abbandlungen und Nachrichten (Veszprim 1820 u f) 1823. Bd. I I I , 3. i64.^j — 4. Emmerich (gest. im Jahre 1321), der jüngere Sohn des Graner Tbergespans Am- bros Török oon Enning lEnning), eineä Sprossen des bereits zu Anfang des siebzebtnen Iadrdunderts mir S t e p h a n , Kapitän von Pupa (gest. 1618), erloschenen Geschlechtes. E m m erich war Ban von Belgrad. Nackd?m Jobann Z ll p o l n a, Wojwode von Siebenbürgen, d'.e Kuruyen — jene nach ibrem Ab;eichm, dem Kreuz (I^u.- ruc^) genannten Bauern, die. ursprünglich zum Kreuzzuge gesammelt, später auf eigene Faust das Land sengend und plündernd durchzogen — niedergeworfen und über ikre Anführer, oomchmlich über T6sa und dessen unmittelbare Umgebung, furchtbar Gericht ge^ dalten hatte, beschloß er 1313 einen Zug gegen die Türken. Mit 10.(wo Mann über- schritt er die Grenze und nabm aus Belgrad Kanonen und Mundvorratd mit, wie sedr wm auch der Commandant Belgrads uol>
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Thugut-Török, Volume 45
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Thugut-Török
Volume
45
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1882
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
324
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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