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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Volume 46
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Page - 13 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Volume 46

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i (Genealogie) 13 Toldy, Franz Franz und Michael, sind die Stamm« VĂ€ter der zwei noch zur Stunde blĂŒhenden Linien der Grafen Toldolagi. ThĂŒrh eim (Andreas Graf). GedenkblĂ€tter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichischen Armee (Wien und Teschen 1880. K. Prodaska. Lex.-8°.) Bd. I I , S. 233. unterm Jahr l?93; S. 236, unterm Jahr 1796. Zur Genealogie der Grasen Toldolagi von Nagn» Erlse. Es gibt zwei Familien des Namens Toldolagi , die Toldolagi von Nagy» Erise und die Toldo lag i von N a g y- I k l od . Das „Genealogische Taschenbuch der grĂ€flichen HĂ€user" fĂŒr 1837. S. 822. fĂŒhrt den Ursprung der ersteren Familie, welche hier nur in Betracht kommt, in den Anfang dos sechzehnten Iadrbunderts, und zwar auf Mel- chior Al lagi von B<5keny zurĂŒck, der 1314 unier Ferdinand I I I . das Amt des könig« lick ungarischen Personals versah. Um Wiederholungen zu vermeiden, verweisen wir betreffs der hohen Bedeutung dieser WĂŒrde auf die Biographie des in Ungarns parla« memarischer Geschichte vielleicht berĂŒhmtesten Personals Stephan von Szerencsy s^Bd. XI^II, S. 141^. Ivan Nagy in seinem Werke: ^la.^a.roi'LAĂ€^ cLklÀÀai cHimmerek- kei <?8 nom2«ki'en6i rĂ€dlakkai", Bd. XI , S. 147 u. f.. fĂŒhrt den Ursprung dieses Ge- schlechts in die Mitte deß fĂŒnfzehnten Jahr. Hunderts (1433) auf einen Thomas, den er I^oino i-e^iuL nennt, zurĂŒck. Der Erste, der den Namen Toldalagi annahm, war aber Vtasius. Dieser und seine Gattin Varßara Vrssmljci erscheinen als die Stammeltem dieses Geschlechts, dessen Stammtafel wir auch mn ihnen beginnen. Den Grafenstand erhielten die vier Söhne Michaels aus dessen Ehe mit Elisabeth FöltwĂ€ri: Ladislaus, Johann, Franz und Pau l , mit Diplom der Kaiserin Mar ia Theresia vom 7. MĂ€rz 1746. Diese Söhne zeichneten sich im Staats« und Kriegs» dienste aus. Ladis laus, frĂŒher Vicegespan, war 1738 wirklicher Rath der königlichen Tafel; Johann machte als Rittmeister bei Mlnoky-Huszaren den siebenjĂ€hrigen Krieg mit; Franz bekleidete das Oberstuhlrichteramt. Die Nachkommenschaft Johanns und Pauls erlosch bereits in deren Kindern; jene des Ladislaus ist nur noch in weiblicher Iinie vorhanden, wĂ€hrend die des Franz indessen Sohnes Sigmund sS. 12) zwei Söhnen Franz und V^ichael zur Stunde fonblĂŒht. Wappen. In Blau ein silbern gepanzerter, querliegender aufgebogener rechter Arm, welcher ein goldenrö seckssveichigcs Rad emporhĂ€lt. Aus dem Schilde ruht die Grafenkrone, auf welcher ein rechtsgekehrter Tumierhelm sich erhebt. Auf dcr Krone lies letzteren steht ein silbernes Osterlamm, welches am goldenen, oben doppelt gl.'kleuzttn Stcbe eine in drei Spitzen ausgeschnittene Kirchenfahne mit silber- nem Kreuze trĂ€gt. Die Helm decken sind zu beiden Seiten blau mit Silber unterlegt. , Franz (ungarischer Ziterar- h is tor iker , geb. zu O f e n am 10. August 1803, gest. zu Budap esth am 10. December 1873). Sein Vater, ein Deutscher Namens Schedel, diente als Postbeamter in Ofen, die Mutter Iosepha, eine geborene Thalherr, ge- hörte auch einer deutschen in Ungarn an- sĂ€ssigen Familie an, ĂŒber welche dieses Lexikon schon im XI.IV. Bande S. 146 u. f. nĂ€here Nachrichten mittheilt. Wie Franz erst im Alter von neun Jahren ungarisch sprechen lernte, so verwandelte er auch erst spĂ€ter seinen deutschen Namen Schedel in den ungarischen Toldy. Nach der im „Almanach der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften", 1876, S. 131 enthaltenen Angabe hĂ€tte er dies erst 1847 gethan. Das mag dahin zu ver- stehen sein, daß ihm die FĂŒhrung des ma- gyarisirten Namens um diese Zeit gesetz- l i ch zugestanden wurde, denn thatsĂ€chlich bediente er sich des Namens Toldy schon im Jahre 1828, in welchem er gemein- schaftlich mit einem anderen Deutsch- ungam, Stettner, der sich Fenyery nannte, das „Handbuch der ungarischen Poesie" <Pesth und Wien G. Kilian und K. Gerold) herausgab. Der deutsche Schedel wurde zum Magyaren, ja zum Vollblut-Magyaren Toldy, auf den Zeitpunkt, in welchem dies geschah, kommt es nicht an. 18i2 that er in Pesth den ersten Schritt in die Schule,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Toffoli-Traubenburg, Volume 46
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Toffoli-Traubenburg
Volume
46
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der UniversitÀts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1882
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
330
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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