Page - 291 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Volume 46
Image of the Page - 291 -
Text of the Page - 291 -
Tr»Unli lQuellen) 29l Trattner^ Johann
>gro8, seine Umfrage, Antwort auf selbe". —
Das I l lustr i r te Geschichtenbuch von
Kaiser Joseph (Wien 4882, Waldheim, br. 8".)
S. 56—67- „Trattnern und der Nachdruck".—
«Gräffer (Franz). Kleine Wiener Memoiren:
Historische Novellen, Genrescenen. Fresken,
Skizzen, Persönlichkeiten u. s w. zur Geschichte
nnd Charakteristik Wiens und der Wiener...
(Wien 1845. Fr. Beck, 5".) I I . Theil, S. 63
bis 63, im Artikel: „Audienz bei Maria
Theresia". — Gräffer (Franz). Neue Wiener
Localfresken, geschichtlich, anekdotisch, curios,
novellistisch :c. :c. (Linz 1847. Eurich Sohn.
6".) S. 276: „Swieten und der Kalender«
mann (Trattner)". — Gutenberg (Wimrr
Journal, gr. 4".. Verlag von M. Auer) 1853.
M . 14. S. I l l : „Ein Wiener Typograph".
Von Moriz B ermann l^nach diesem geb. am
s. Juli 1717). — Dasselbe Blat t . Nr. 21,
2. 168: „Nachtrag". Von A. della Torre
snach diesem neb. am 11. November 1717).
— (K an k offer), Berühmte Oester-
reich er dcr Vorzeit. Biographische Skizzen
<Nien 1837. N. Pichler's Witwe und Sohn,
tl. 8".) S. 163: „Von Trattnem" ^nach diesem
-geb. am 8. Juli 1717). — Kölesy (Karl
Vincenz). Ungarischer Plutarch oder Nach»
lichten von dem Leben merkwĂĽrdiger Personen
des Königreiches Ungarn und der dazu ge-
hörigen Provinzen (Pesth 1813, Ios. Eggen«
kerger, 8".) Bd. I, S. 269. — Märzroth
<Dr.). Geister und Gestalten aus dem alten
Wien. Vilder, Geschichten und Erinnerungen
<Wien 1868, Prandel. 12°.) S. 32: „Eine
-Neujahrsgeschichte". ^Herausgeber dieses Leri»
tons vermuthet darunter die im „Wanderer"
erschienene Geschichte.^ —O esterreich isch es
Bürg er-Blatt (Linz. 4") XXXVII. Jahr«
MNg, 10. August 1833. Nr. 138, S. 330:
<,Ein Geschichtchen aus dem alten Wien"
soft nachgedruckt von Blättern des In» und
Auslandes). — Oesterreich ische Natio»
n al 'Encyklopäd ie von Gräffer,und
Czikann (Wien 1837. 8°.) Bd. V, S. 393.
— Der Oesterreichische Staatsrath
<17K0—1848). Eine geschichtliche Studie vor-
bereitet und begonnen von Dr. Karl Freiherr
von Hock, aus dessen literarischem Nachlasse
«fortgesetzt und vollendet von Dr. Herm. Ign.
V ider >nann (Wien 1879, Braumüller, gr. 8°.)
2. 297 u. f. l^ Es ist hier die Rede von
Trattner's Nachdruckgeschäft, das freilich
auf mildere Beurtheilung Anspruch macht,
wenn man Kaiser Josephs I I . Entschei-
dungen in dieser Frage liest, deren eine (vom ?. Mai l782) dahin lauter: „Wenn alle
Potentaten den Nachdruck verbieten, werde er
nickt der Letzte sein, welcher dem allgemeinen
Verbote beistimme; allein ebensowenig wolle
er, so lange diese idyllische Zeit noch auf sich
warten lasse, der Einzige sein. welcher, „um
Dichtern eine Losung zuzuwenden", seinen
Unterthanen einen einträglichen Erwerb ent»
ziehe. Eö hätte daher bei der früheren An»
ordnung sein Bewenden". Und einem Proto-
kolle der (Hensur'Hofl.-ommission vom Jahre
l?80 fügte Kaiser Joseph eigenhändig die
Bemerkung hinzu: „Der Nachdruck unschäd-
licher Bücher sei als „„ein bloßes Negotium""
keinem Drucker zu oerwedren". DaĂź aber
dieser Monarch selbst nicht bei der eben mit-
getheilten Ansicht ĂĽber den Nachdruck blieb,
beweist nachstehender Umstand. Als Bluui '
auer nut seiner Vignette auf dem zweiten
Theile der trauestirten Aeneis sicb an dem
Nachdrucker Trattner eremplarisch gerächt
hatte (vergleiche T.288: „Satirisches Bild auf
Trattner"), reichte der auf den Schutz des
Kaisers bauende Typograph eine Beschwerde»
schrift bei der Hofkanzlei em. Dieselbe ent--
schied: Trattnern sei wegen der Unuer<
fchämtheit, mit der er
sich
über die ihm wider»
fahrene Zurechtweisung beklagt babe, ein
Verweis zu ertheilen. Der Staatsrath schloĂź
sich diesem Antrage nut dem Bescheide an:
Trattner sei mit seiner Beschwerde auf den
Rechtsweg zu verweisen. Hiernach entschied
auch der Kaiser am 16. Mai 1783/1 —
Wanderer (Wi-ener polit. Blatt) 1868,
Nr. 3 und 4, im Feuilleton: „Eine Neujahrs'
geschichte aus dem alten Wien". Von Doctoc
März roth. — .V««?z,^ /vän> Hlk^krorssug
lakkal, d. i. Die Familien Ungarns mit
Wappen und Stammtafeln (Pesth 1863. Moriz
Räth, gr. 8«.) Bd. XI, S. 327 snach diesem
gest. am 13. Mai 1798). — luäouiäi l^og
3>'ĂĽ^toin6n^, d. i. Wissenschaftliche Samm-
lung, 1824, Bd. I I I , S. 120.
Porträte. 1) Trefflicher Holzschnitt in
M. Au er'ä „Gutenberg". 1833. S. Hl . ohne
Angabe des Zeichners und Steckers. — 2) Ios.
Hickel x. 1?7<). I . E. Mansfeld Ze. 1?«1
(gr. Fol., HĂĽftbild).
Noch sind zu erwähnen: 1. Johann Trattner,
gebĂĽrtig aus dem Lamdrechter Thale der
Steiermark, trat in jungen Iahrm in das
daselbst befindliche Venedictinersiift St. Lam»
brecht, in welchem er 1362 zum Abte erwählt,
19*
back to the
book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Toffoli-Traubenburg, Volume 46"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Toffoli-Traubenburg, Volume 46
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Toffoli-Traubenburg
- Volume
- 46
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1882
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 330
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon