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Traun (Wappen) 23 Craunbauer
Donau, beide Güter nahe an der ungarischen ' TrllUNbllUer, Franz fO rgaNi st,
Grenze. Die Grafschaft Traun war längere ^ Kirchberg am Wagram in
Zelt an die Grasen ^.llly verpfändet, wurde !^> ,
aber von oben erwähntem Grafen ss^ n st Österreich ob der Gnns am 24. November
l^ 3. l9. Nr. ö^j wieder eingelöst. Grafschaft und ^ 1773. gest. zu Admont am 19. Jänner
Stadt Abensderg verlor das Geschleckt der' 1864). Meine Nachforschungen über
Traun im fünftelmtm Jahrhunderte, «elü z,, -^ ^ ^ , , ^ ^ wM über die G«!,;en
Gras N l c o l a u s der letzte Sproß der A b e n
s«Gras
N l c o l a u s. der letzte Sproß der A b e n s« ^ .
berg'schen Linie, in Zwietracht mit Herzogs Ortes lein.r Wirksamkeit bekannten
Christoph von Bayern lebte und dafür zuletzt! Orgelspieler waren von geringen Erfolgen
t485 mit dem Leben büßen mußte, woram begleitet. Als sein Geburtsort ist im
diese Bedungen an Herzog 6H r i st
op h s ^ ^ ^ ^ -^ ^ ^ M M Oderbst«
Bruder Albert theils durch Kauf, theils durck ^ . ,
angegeben, in den Mamken der
Agnaten von Traun vorbanden waren. In Ztadt- UN0 Ztiftpfarre daselbst kommt
der Fol^ e zwar wurde Adensderg den Traun aber sein Name nicht vor. Ferner finden
von Banern wieder zurückerstattet aber b,i ^ ^ ^^^, >^ Todtenbeschauzcttel
der spateren Zmamluenstcllung Banerns kam .. .^ . .^ < ^ . -.^ ^ .
es wieder an dieses, indessen behieltm d^e ^ «nt ^8, UN ^terbebnä> Mit 89 Iadren
Orafen von Traun den Titel bei und ! zwei Monaten, auf dem Grabsteine mit
schreiben sich noch gegenwärtig Grafen von ! 92 Iabren angeführt. Obige Angade des
Traun und Abens berg.Die heutige Ve» ! G^rtsjahres, welcbe wir einer in der
theilung des Besitzes der österreichischen Grafen _ .^. ^> -<, ., ,, . , ,» .^
von Traun ist folgende.- Die
auf Petronell besitzt d'ie Prinwgenitur'Fidei. ! des Musikgelehrten Alois Fuchs ent-
commlbherrfchctften Traun und Petronell in ! nehmen, dürfte derselbe wohl aus
Oesterreich ob und unter der Enns und die ^ Traunbauer's eigenem Munde haben;
F'.deicomluißherrsckaft Bisamberg in Oester« ! , ^ . ^ .
reich nmer der Vnuä; die zweite Speciattime! das Datum des Todestages aber ver-
auf Mcipau besilft die Secundogenitur-Fldei« ! danken wir dem hocbwürdigen Herrll
comlnißherrschaften Gloß-Tckwl'indartb, Pock->^>. Florian Kinnast, Rentmeister des
fluß. Napvottenstoin und Meißau, sowie d!e! BenedictinerMes Admont, der uns auf
Ällodialauirr Wolkenödorff und Pillich-^dorf ^ . . . , ,. > . .,
iu Qesterreick u-ner der Enn5, ' ! "were Anfragen tteundlichft mittheilte.
i was er von dem in Nede Stehenden
Wappen. (>in der Länae nach getheiltes, r.'äit-^ wußte. Traunbaner, der frühzeitig
silbernes, links schwarzes Schild. Auö der ^ ^ ^ Neigung mr die Munk an den
Ärone deü offenen .^ ellnö erschwingt iich ;ur ^ ' . ' . . ,
Nochtm ein
silberner,
,ur Linken ein schwarzer ,^ legte, saßte den Entichw^ ',u icinem
Flug. uno die Helmdecken sind beiderseuö ^ ^ebensberufe das Lehramt zu wählen,
schwarz mit Tilber belegt. Hinter dem Tchilde welches ihm Gelegenheit bot, in seiner
erscheinen zur Bezeichnung des obersten Erb- ^ ^hlm^M^st si^' w^ör ;n bilden. Tr
land-Panier-- und /iabndrichenamtes ! . , ^ , . -^, »< . .^> <
von Oesterreich ob und unter der Enns in ^ dorte daher w <-.t. Anna UI Wien den
schräger Richtung auswärts gelehnt zwei mit ^ vorgeschriebenen Mrcurs und nahm ^.l-
fransen und Quasten nich verzierte zweispiye l gleich bei dem berühmten ssontrapum-
Fahnen. Die zur Rechten ist blau und roch i ^ ' ^ A l b r e cb t s b e r g e r M . I,
aeuiert und im ersten und vierten ^elde mit i ^- .,^ ,, ^ . ,^ . ^. ,. . ^
den alren österreichischen fünf goldenen Lerchen. ! ^ ' l ^ Unterricht im Generalbaß. Dann
im zweiten und dritten mit dem neueren öster- > trat er 1792 ein Lehramt an der k. k.
reichischen Querbalken bezeichnet. Die Fadne ^ Haupt- und Musterschule ;u Admont in
zur Zinken ist gespalten und zeigt im vorderen ! Steiermark an und versah es durä' volle
rothen Grund? einen silbernen Adler, links
im gleichen Felde zwei silberne Pfüble als das Jahre bis 18:>4; 1794 erhielt er
vereinte Vappen oon Oesterreich ob der Enns. überdies eine Ltellö als Organist und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Traubenfeld-Trzeschtik
- Volume
- 47
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1883
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 309
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon