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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47
Page - 53 -
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Page - 53 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47

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Tr»litson, Sizt Trautsan, Susanna 4374". Gin Eremplar in Tilber. Original, guß, 1 Zoll 4 Linien groß, " /^ Loth schwer, wird im k. k. Münzcabinet aufbewahrt. — Porträte. 1) W. K i l ian 5e. (8°.). — 2) I n Aeg. Sadeler's Manier ^".). — 3) M. Lang Lc. (8<>.).1 — 20. Paul Six t (II .) (geb. 27. Februar 1635. gest. 1678), ein jüngerer Sohn des Grafen Jo- hann Franz aus dessen erster Ehe mit Walburga Mar im i l i ana Fürstin Ho- hen zol lern, widmete sich dem divloma« ! tischen Dienste. Er wurde kaiserlicher Gesandter ! in Spanien und ging zugleich mit Franz! Ulrich Grafen Kinsky sBd. XI , S. 2«0. Nr 1!) und dem kurz zuvor zum Bischof von Gurt ernannten und durch diplomatische Erfolge berühmten Veter Freiherrn von Goüs aus den Friedenskongreß von Nymwegen, der am 3. März 1677 begann. Aber noch während ! der Verhandlungen, denn der friede kam erst am 3. Februar 4679 zu Stande, starb Graf Pau l S i r t im Alter von 43 Jahren. Seine 1lli>4 mit Ütaria Valharina Gräfin Vönigseck geschlossene Ehe blieb kinderlos. — 21. Peter Herr von Matre i wird von einigen Genea« logen als der erste Trautfon angenommen. Unweit des Ortes Matrei. von welchem es beißt, daß er vormals eine Stadt gewesen, durch arge Verwüstung in den Kriegszeiten ader zu emem Marlie d?rabaekommen sei, erhoben sich zwei Schlösser gleichen Namens, welche in den wilden Tagen des Faustrechts von großer Wichtigkeit waren und zwei Ge- schlechtern den Ursprung gaben. C'ines der- selben nannte sich dann nach dem Trte Matrei und bedielt diesen Namen auch bei; das andere aber kam später zu dem Namen Trautson, nachdem Peter bei seinem Landesherrn, dem er anfangs als Edelknabe diente, sick so be< liebt gemacht batte. daß derselbe ibm den Kosenamen trüt Lou (trauter Sohn) beilegte. Man sieht hier nur eine Wiederholung der Gesch'chte, wie sie oben bei Berthold von Ch.rello erzählt wird, nur daß bier der Betreffende Peter beißt, wobei eine Unter« stellung des Peter für Bertdold bei der! Assonanz beider Namen nicht ausgeschlossen > bleibt. — 22. Sixt (gest. Kl. März 150s). ' ein Sohn Baltbasarä (I.) aus dessen Et>e z mit Katharina von Liechtenstein, wid-j mete sich, der Sitte seiner Zeit folgend, dem, Waffendienste, war zuletzt Oberster Kaiser j Mar imi l ians I. und fand in einem Treffen im ^adoberthale. in welchem er sein Regi- ment. i:w<) Knechte stark, gegen die Vene« tianer führte, am 1l). Mär; 1308 den Helden» tod. Mit seiner Gemalin Oorothea, einer ge borenen von 5chrofenstein, durch welche die im Oberinntbale dem Schlosse Landeck gegenüber gelegene Burg Schrofenstein an die Trautson gelangte, liegt er in Matrei begraben. S i r ts ältester Sohn Iobann (Hans) pflanzte mit seiner Ehefrau Maria Siegwein von Piedenegg da2 Geschlecht fort. — 23. Susanna (geb. 28. Februar i339. gest. 13. November 1388) ist eine Tochter Anton Fugger's aus dessm Ehe mit Anna Rehlinger von Horgau. Ihr Andenken bat sich durch Bild und Münze erhalten. Sie war die Gattin Balthasars Freiherrn von Trautson, kaiserlichen geheimen Ratdes und Hauptmanns von Roveredo, der nach seines Vaters Johann Tode am 19. Mai 1390 zugleich mit seinem Bruder Paul S i r t (I.) lS. 51. Nr. 19) das tirolische Eroland' marschallamt zu Zehen empfing. Susanna ist die eigentliche Ahnfrau der älteren tiroli- schen gegen die Mitte deS siebzehnten Jahr« Hunderts erloschenen Linie der Trautson. Ihr Bildniß befindet sich von Wolfgang Ki l ian gestochen in dem Werke.- „Contra« fehe der Herren und Frawen Fugger" (Augsburg t62l), kl. Fol,, S. 3tt. Medaillon» format mit der Umschrift: öus^nn» I'usserH 5U. I I I . ä.n!.konn). — Ihre im königlichen Üabinete zu München befindliche Denkmünze, einen Zoll vier Linien groß in Vlei. stellt ihr Brustbild dar mit einer Kette über dem Kleide und einem Barette, rechtsseitig, ohne Revers. Die Umschrift lautet: «8u2knn2-1'i-aut80QiQ ^i-^'U'xsdai-lis'l'u^tii'in". Die Abbildung der Medaille bringt Joseph Bergmann in seinem Nerke: „Medaillen auf berühmte und 'ausgezeichnete Männer des österreichischen Kaiserstaates vom sechzehnten bis neunzehnten Iahrkundert" Bd. I I , Tafel XX, Nr. 1U2. — 24. Susanna Anastasia, wclcke um die Mitte des 16. Jahrhunderts lebte, war eine Tochter Baltbasaxs (II.') aus dessen Ehe mit Susanna Fugger von Kirck- berg. Am 22. Juni 1373 wurde sie dem Herrn Christoph von puechyaim Freiherrn ;u Aaabs, Arumöach u. s. w. zu Horn angetraur. und zu den Hochzeitsfestlichkeiten gehörte auch ein prächtiges Turnier zu Roß und zu Fuß. zu welchem König Rudolpb und seine Brüder die Erzherzoge Ernst und Müt- thias geladen waren. Die beiden Erzherzoge fanden sich ein, und Gabriel Freiberr von Strein überbrachte als kaiserlicher Aogeord-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Traubenfeld-Trzeschtik
Volume
47
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1883
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
309
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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