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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47
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Page - 57 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47

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Trauttenberg, Ferdinand Anton 37 Crauttnrannsdorff-Meinsberg, Ford. umsichtige Führung seines Bataillons wieder besonders hervor, und im Novem- ber l8l)l) stieg er zum Obersten auf.^ Später, zu Anfang des Jahres 1803 ! zeichnete er sich in Wien aus, wo es > ihm gelang, einen in den unteren! Volksschichten ausgebrochenen Krawall! ebenso mit Nachdruck wie Umsicht zu unterdrücken. I m November 1807 rückte er zum Generalmajor vor, machte als solcher den Feldzug 1809 im siebenten Armeecorps mit dem Erzherzog Ferdi-! nand in Polen, jenen des Jahres 1812 ' als Feldmarschall-Lieutenant und Divi» l sionär gegen Rußland und den des z Jahres 1813 als Commandant der 2. Infanterie-Division in der bayrisch- österreichischen Armee mit. I n der Schlacht bei Hanau am 30. October 1813 ließ er das Grenadier-Bataillon de Best unter Anführung des Hauptmannes de Chin einen Bajonnetangrl'ff auf den vorrücken- den Feind ausführen, und diese rasch und glücklich vollzogene That gab der vereinigten Armee den, Besitz der wich» tigen Lamboybrückä wieder. Am folgen- den Tage wurde ihm, als er eben im Be- griffe war, mit seinen Colonnen zum Sturm auf Hanau zu schreiten, durch eine Kanonenkugel das Pferd unter dem Leibe getödtet, wobei er selbst eine heftige Contusion erhielt. Am 3. Jänner 1814 erlag er in Bern, erst 32 Jahre alt, einem z Fieber, welches er sich beim Besuche der z Spitäler zugezogen hatte. Hir tenfe ld (I.). Der Militär-Maria Theresten« Orden und seine Mitglieder (Wien I8ö? Staatsdruckerei, kl. 4°.) S. 625 und 17«. — Thürheim (Andreas Graf). (Vedenkblätter! aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichisch» > ungarischen Armee (Wien und Teschen 1880. ! Prochaska. Ler.«8".) Bd. I , S. <5l Iadr! 4797, S. l34 Jahr 179? und Jahr itiO^i. l Derselben Familie dürften wohl angehören: ! 1. Ferdinand Anton von Trauttenderg, > der im Jahre 1796 eine „Anleitung zur sicheren und gründlichen Heilung von Pferdekrank' heiten" (Erlangen, bei Palm, gr, 8".) heraus- gab, welche 3 ckrader» Hering in idrem „Biographisch luerarischen Lerikon der Tier- ärzte aller Zeiten und Länder" <2turcgact 1863. Ebner und Teuberr. flr. 8".) S. 42 l als „bloße Kompilation einer Sammlung u. s. w. von Recepten" bezeichnen. — 2. Wi l - Helm Freiherr von Trauttenderg lgeb ,zu Vrag 14. Juli 1841). Im.Iakre 18:>6 trat er aus dem (lareteninstitute zu Krakau in die Wiener-Neustädter Milicäc'Akadl'mie ein. aus welcher er am 1:;. Juni 1859 als Lieutenant m (3. zu Kheoendüller<Infanterie Nr. 33 kam. Kaum zum Regimente eingerückt, erbiett er seine Bluttaufe in der Tcklacht bei Tol- ferino 24. Juni 18^'.'. in welcher er daö UnglüÄ hatte, seinen linken -^uß zu verl'.eren. Für seine in dieser Tcklackt bewiesene Tapfer' keit wurde er am 17. December d> I mit dem ^)rden der eisernen Krone dritter blasse geschmückt. Am 13. Juli 186«) als Lieutenant h. G. pensionirt, bezog er am 1. April <862 das Wiener Invalidenhaus. — Nebenbei sei bemerkt, daß die genealogischen Mittheilungen des „Taschenbuchs der freiherrlichen Häuser" in Bezug auf die Familie Trauttenberg höchst lückenhaft sind, denn es fehlen darin fol» gende Mitglieder derselben: erstens Freifrau Agnes von Trauttenberg, Sternkreuz« Erdens« und Hofdame der Erzherzogin Maria. Gemalin des Erzherzogs Rainer; zweitens Constantin Freiherr von Traut- tenber.q. k. k. Kammerer, zur Zeit k. k. Legationssecretär bei der k. und k. Botschaft am kaiserlichen deuischen Hofe in Berlin. Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter l^assr; drittens der k. k. Oberst im Rudcstand? Io - sesih Freiberr pon Trauttenberg, welcher im Jahre 1849 als Major General-^mmand^ Adjutant in Oalizien, 1830 Leiter der Oeneral- Adjutantur bei dür vicnen Arm?? und lk5l Oberstlieutenant und Adjutant beim siebenten Armeecorps war. Der Oberst, wecken der Orden der eisernen Krone dritter Classe mit der Kriegsdecoration schmückt, lebt zu Preß- burg in Ungarn, Trauttllillnnsdorff-Wcinsberg, Ferdi- nand Fürst ^Staatsmann, Rit ter des goldenen Vließes, geb. zu Wien 1.2. Jänner 1749. gest. daselbst 27. August l827). Ein Lohn des H
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Traubenfeld-Trzeschtik
Volume
47
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1883
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
309
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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