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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47
Page - 82 -
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Page - 82 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47

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Trauttmannsdorff, Wolfg. Christ. 82 Trauttmannsdorff-Weinsberg, Ferd. wirft eine interessante Schildeiung unseres tapferen Generals,) — 46. Thaddäus, siehe: Mar ia Thaddäus, die besondere Biographie sS. 84). — 4?. Ulrich, der im fünfzehnten Jahrhunderte lebte, ist ein Sohn Ulrichs (Udalrichs) aus dessen Ehe mit Katha- rina oon Alten durg und Bruder des Seckauer Bischofs Christoph fS.«?. Nr. 6). Er wird als Stifter des Dominikanerklosters -^u Neustadt genannt. Welches Neustadt damit gemeint ist. hat Herr von Hormayr. der diese Notiz gibt, beizufügen vergessen. Ulrich wird als Propst von Pöllau bezeichnet. Auch nennt gedachter Schriftsteller denselben den getreuen Kammermeister Fr iedr ichs IV. — 48. Wenzel, siebe.- Franz Wenzel s2. 69. Nr. 17). — 4v. Wilhelm, der im sechzehnten Jahrhunderte ledie, ist ein Sohn Phi l ipps von der steirischen Linie aus dessen Ehe mit Barbara von Rad mann sdorf. Er war Domdechant in Salzburg unter C'r^ dischof Johann Jacob aus dem Hause Khucn von Velasy. lieber ilm berichtet Zauner in seiner „Chronik von Salzburg": „Der Domdechant Wi lhelm von Trautt- mannsdorff I'atte nicht nur dem Orz- bischofe in der Stille einen (5oadjntor an die Seite Zu stellen versucht, sondern sich auch noch andere eigenmächtige und widerrechtlich" Handlungen zu Schulden kommen lassen. Da er, aller Abmahnungen ungeachtet, in seinem bösen Wandel fortfuhr, so wurde von Seite des Erchischofs sowohl, als des Capitels die ganze Sache an den päpstlichen Stuhl be- richtet, wo sodann, nach geschehener Sinter« suchung, das Urtheil dahin ging, daß der Domdechant aller seiner geistlichen Würden eni> setzt und mit ewigem Gefängniß gestraft werden sollte. Die Vollstreckung dieses Urtheils wurde dem päpstlichen Nuntius FeliciM Ninguarda aufgetragen, der den Domdechanten nach ge< schehener Entwürdigung auf die Festung Hohen« Salzburg bringen und daselbst lebenslänglich einsperren ließ. Domherr N i lhe lm starb in seiner Gefangenschaft im Jahre l386." Sein Nachfolger soll auf ihn eine Denkmünze haben prägen laffen, die wohl sehr selten sein muß. da wir sie in den reichen Sammlungen von Eduard Freiherrn Maretich deRio < Alpon und Ludwigs de Traur vermissen. sZauner (Judas Thaddäus). Chronik von Salzburg (Salzburg l803. Duyle. 8".) Theil V, S. 423. — Hübner. Beschreibung der Stadt Sal^ bürg, Bd. I I , S. t83.) — 30. Wolfgang (gest. zu Jena i:;. November 139l), ein Sohn aus der mit Regina von Kirchberg geschlossenen Ehe Johann Hartmanns sS. 73. Nr. 29). des Stifters der nach demselben benannten Linie. Hor- m a y r berichtet von W olfgang Christoph, daß derselbe Regierungspräsident war und i584 die Geschichte seines Hauses schrieb. I I I . Wappen. Quadrirter Schild mit Herz« schild. l : von Silber und Noth sechsmal schrägrechts gestreift (wegen Castelalt); 2 und 3: in Silber drei auer übereinandergestellte rothe Hüte mit herabhängenden, unten zuge- knüpfteii Bändern (wegen Hülzler); 4: quer gecheilt, oben von Noth und Silber senkrecht getheilt, unten ganz Gold (wegen Kirchberg). Herzschtld. Von Roth und Silber senkrecht getheilt, mit einer Rose von gewechselten Ti'.'cturen Devise: ,.H a l t M a a ß". l Trauttmannsdorff-Weillsberg, Ferdi- nand Graf (Staatsmann, Rit ter i des goldenen Vließes, geb. 27. Inl i ! 1825). Ein Lohn des Grafen Joseph z sgest. 1870) aus dessen Ehe mit Glisa» beth Gräfin Käroly i und Enkel deü Fürsten Ferdinand s^S. 37^, ver» brachte er, für den diplomatischen Dienst frühzeitig gebildet, den Anfang seiner Laufbahn als Gesandtschaftssecretär in London. Von da kam er in der Eigen» schaft eines Legationsrathes an den Ber- lliier Hof, an welckem sein Vater als kaiserlich österreichischer Gesandter be» glaubigt war. Am 13. October 1839 ging er als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister an den großherzoglich badischen Hof ln Karls- ruhe und verblieb in dieser Stellung bis nach dem Kriege von 1866. Jedoch be- fand er sich in der Zwischenzeit auf län- gere Dauer in Wien, wo er in der Staats- kanzlei arbeitete. Die „Presse" meinte damals: daß seine fortgesetzte Abwesen» heit von Karlsruhe, deren Dauer sich schon vom Herbst 4861 bis in den August 1862 erstreckte, ohne Zweifel die Stel- lung der beiderseitigen Cabinete zu ein-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Traubenfeld-Trzeschtik
Volume
47
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1883
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
309
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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