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Treumann, Karl 4?3 Creumann, itl^l
der Trel:mann's Brauchbarkeit erkannt abhängig", „Gervinus", „Der Dumme
hatte, es ĂĽder sich, deffen Eontract inil hat's Muck" u. a. , in welch allen
Tdomä zu lösen, und stellte den talent' Treuina nn die Glanzrolle, und zwar
vollen Schauspieler an seinem Theater immer zum EntzĂĽcken des Publicums
an. Und nun trat Treumann in Pefth spielte. Treu mann, mit dem der Eo^.
in komischen Qpernpartien, im Lustspiel versationston in die Possen kam. hatte
und in der Posse mit gĂĽnstigem Erfolge damit ein eigenes Fach geschaffen, und
auf. ohne jedoch die besondere Aufmerk- bald suchten Direcroren und Theater«
samkeir des Publicums zu erregen. Als agenten für dasselbe geeignete Indivi«
am 2. Februar 1627 ein Brand das duen. Bis zum Jahre l8.12 blieb er im
Pesther deutsche Theater in Äsche legte, Theater an der Wien. Mittlerweile,
spielte er mit der Gesellschaft nocd bis 18.^0, hatte er zum ersten Male in Berlin
Aftern 1847 im Ofener Siadttheater gastirt, wo er sofort einen sehr Vortheil«
und ging dann ohne Engagement nach haften Antrag fĂĽr das Hoftheater erhielt,
Wien. Daselbst wurde er von Eapell- den er jedoch ebenso wie die fast gleich-
me-sier Luppe, nachdem er bei dem- zeitigen Anträge der Hoftheater von
selben Probe gesungen hatte, im Theater MĂĽnchen, Dresden und Stuttgart ad-
an der Wien, welches Pokorny diri- lehnte. Am 1. September l852 trat
girte, untergebracht, und als er anläßlich er unter Director Carl in das Earl-
der Erkrankung eines Opernmitgliedes Theater. Die Verhandlungen hatte Fried-
an dessen Stelle den D a n d o l o in ^ rich Kaiser Md. X, S. 3i>0^, der in
„Zampa" fang — denn damals florirte ^ seinem Büchlein ^ Unter fünfzehn Theater»
an diesem Theater in groĂźartiger Weises directoren" den ganzen Vorgang in recht
die ,^per — war sein Geschick entschieden, launiger Weise erzählt, geleitet und auch
Sc^on mit der zweiten Proberolle, als zum AbschluĂź gerracht, freilich muĂźte
Ekevalier Dumont im „Verschwender", ^ auä> Treumann's Bruder Franz als
ersang er sicb ein Engagement unter sehr eine höchst unwillkommene Zugabe mit
vorteilhaften Bedingungen. Auch in der in den Kauf genommen werden. Kar l
Rolle des Aspiranten Geiser im Lust- Treumann's Engagement war für Ne«
sviele „ Der Rechnungsrath und seine Töck-, stroy, damals die Seele des Earl-Thea-
rer" von Benedir zeigte er eine neue ters, ein Donners^laq, und da er sich
Seite seiner Verwendbarkeit, und dies ^ einbildete, daĂź man die Absicht hade,
mochte wohl den talentvollen Theater-! ihn zu verdrängen, erklärte er, nie in
StĂĽcke aufzutreten, in welchem
laßt haben, in seinen nun folgenden Dich-! auch Tre um a nn beschäftigt werde. Al5
tungen Treumann's Vielseitigkeit zu-i es sich jedoch sväter zeigte, daß dieser
näcbst zu berücksichtigen. Denn-jetzt schoß! nicbt im Stande sei, Nestroy's Wirk°
eine Neihe von Stücken auf, wie solcke ^ samkeit an dieser Bühne zu beeinträch-
nur auf dem Wiener Boden wachsen tigen, stellte sich zwischen Beiden ein
können, und welche durchgängig einen! völliges Einvernehmen her. Die Auf-
fabelhaften Erfolg hatten, nämlich die! führung der Volkspoffe „Der Schatten",
Gesangspoffen „Des Teufels
fahrt", „Liebe zum Volke", „Paperls ^ mihl" ron Ehamisso , in welcher
Reiseabenteuer", „Unterthänig und un< Neürov und Trenmann zugleiä'.in^-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Traubenfeld-Trzeschtik, Volume 47
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Traubenfeld-Trzeschtik
- Volume
- 47
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1883
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 309
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon