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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48
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Page - 42 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48

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Tschwerer, Erlist Tschiderer, Ernst Tscherne, Georg (Bildhauer, geb. zu Wien im Jahre 1832). Der in Rede Stehende, welcher sich als Schüler der Wiener k. k. Akademie der bildenden Künste der Bildhauerei widmete, ist dem Herausgeber dieses Lexikons erst aus der historischen Kunstausstellung bekannt, welche genanntes Institut im Jahre 1877 anläßlich der Einweihung seines neuen Hauses in Wien veranstaltete. Er war in dieser Ausstellung durch zwei Werke vertreten: durch die Gypsgruppe „Mignon und dn Harfner" sHöhe 170 Centim.^ und durch die lebensgroße Gypsbüste des Professors und Malers „Zlnselm Feuer- dach". Als am 20. März 1879 die Iahresausstellung im Künstlerhause er» öffnet wurde, befanden sich im Repräsen- tantensaale daselbst neben den plastischen Werken der besten österreichischen Bild' Hauer Karl Kundmann, Ios. Tau« tenhayn, Ed. v. Hofmann, Anton Wagner, Ios. Benk, Joseph Pechon, Franz Grler und Victor Tilgner auch Arbeiten von Georg Tscherne. Na» heres wissen wir über den jungen Bild- hauer nicht, und auch das „Biographische Künstler-Lexikon" von H. A. Müller (Leipzig 1882, Verlag des bibliographi- schen Instituts, br. 8".) hüllt sich wie bei vielen anderen Künstlern der Gegenwart leider auch bei unserem Georg Tscherne in geheimnißvolles Schweigen. Oesterreichische Kunst« Chronik. Heraus» geber und Redacteur vi-. Heinrich Käbdebo (Wien. 4".) I. Jahrg.. t. April ls?9, Nr.il. S. 469. Tschiderer Freiherr von Gleifheim, Ernst (Composiieur, geb. zu Inns- brück 29. März 1830). Ein Sohn des Freiherrn Ignaz, k. k. Appellations- rathes zu Innsbruck, aus dessen zweiter Ehe mit Magdalena Freiin von Schneeburg zu Sa l thaus und Platten. Nachdem er das Gymnasium zu Innsbruck besucht hatte, kam er in das Haus seines Oheims, des damaligen Fürstbischofs von Trient ^Svite 46 dieses Bandes^, wo er das Lyceum, die heuti- gen zwei letzten Classen des Obergymna» siums, beendete. Sodann den Rechts- wissenschaften sich zuwendend, lag er den- selben an verschiedenen Universitäten ob. Nach Abschluß seiner Studienjahre trat er 1833 als Praktikant bei der Tiroler Statthalterei in den Staatsdienst, den er jedoch schon 1834 wieder verließ. In diesem Jahre noch vermalte er sich mit Bert ha geborenen Freiin Z e> phyris zu Greuth, einer nahen Ver- wandten von seines Vaters erster Frau. Tschiderer, der bis dahin die Musik vorherrschend dilettantisch betrieben, be- ! gann sich nun in musikalisch-theoretische ^ Studien zu vertiefen. Er hatte zwar ^ seinen bleibenden Wohnsitz in Innsbruck, ! brachte aber, ein paar Aufenthalte in München ausgenommen, die Winter« Concertsaisons in Wien zu, wo er Ge- legenheit fand, mit Dr. Hanslik in freundschaftlichen Verkehr zu treten und auch andere fremde und einheimische Künftlergrößen näher kennen zu lernen. Indessen trieb er mit allem Eifer das Studium der Musik, und seine Lehrer waren Franz Zdenko Skuhersky M . XXXV, S. 114^, jetzt Director der Orgelschule in Prag, welcher von 1834 bis 1866 die Direction des Musik- Vereines in Innsbruck führte, und Felix Otto Dessof Md. XXIV, S. 387^ >, früher Hofcapellmeister in Wien, gegen» wartig in Frankfurt a. M. In seinem Studium wurde er nur durch den Feld- zug des Jahres 1839 unterbrochen, den er als Officier auf Kriegsdauer mit- machte. 1874 stellte er Kränklichkeit halber seine musikalischen Pilgerfahrten,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Trzetrzewinsky-Ullepitsch
Volume
48
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1883
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
346
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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