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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48
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Page - 55 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48

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Tschischka Tschischka Studien über österreichische Volksmund art durch die Zusammenstellung eines kritischen Idiotikons zum Abschluß ge- bracht, welches er bis in die letzte Zei seines Lebens sorglicher Feile unterzog Proben von diesem Idiotikon, bei dessen Anfertigung er nach jenen Grundsätzen vorging, die Hammer in seiner Recen swn des Höfer'schen etymologischen Wörterbuches (Wiener Lit.-Zeitung 18!")) aufgestellt hatte, sind in Schmidl's „3it.°Anzeiger" Bd. VI, in Gräffer's „Conversationsblatt" Bd. I I . S. 3 u. f., die umfassendsten aber in den „Jahr- büchern der Literatur" j M . VI, A. i 17—29, Bd. XXV und XXVI, A. ^ 1—2? und 1—20^ und in den von Tschischka redigirten „Beiträgen zur Landeskunde Oesterreichs unter der Enns (Wien 1832—1834, 4 Bände) enthalten, und zwar in dessen „Bemerkungen über die Mundart des Volkes im Lande Oesterreichs unter der Enns" I M . I, S. 74—94, Bd. I I , S. 148—217, Bd. I I I , E. 122—130^. Der herrliche St. Stephansdom in Wien und seine Denkmale der Kunst und des Alterthums hatten ihn von jeher ganz vorzugsweise zu Studien über mittelalterliche Baukunst überhaupt, und zu speciellen Forschungen über die Baugeschichte dieses großartigen Münsters insbesondere angeregt. Die Ergebnisse seines Sammelfleißes legte er in drei verschiedenen Werken nieder, die innerhalb eines zwanzigjährigen Zeit« abschnittes nach Maßgabe unablässig fortgesetzter Forschungen verbessert und berichtigt unter folgenden Titeln er- schienen: „Vie Mrtlopolitnnkirchr ?n Ft. Or- phan in Wien" (erste Auflage 1823, mit einer Ansicht und einem Grundrisse, 8".); zweite Auflage 1843 mit sechs Hor> mayr's „Geschichte Wiens" entnom- menen Kupfertafeln, nämlich zwei An- sichten des Domgebäudes von Wilder gezeichnet und von Hyr t l gestochen, Grundriß, das Bild des Werkmeisters unter dem alten Orgelfuß (als Vignette), ein Brustbild der herrlichen Kanzel und eine Christusstatue auf dem kunstreichen Grab- denkmale Kaiser Friedrichs I I I . , letz- tere drei von Fendi gezeichnet und von Armann gestochen; — „Nrr Ft. stephnnz- dllm in Wirn und Leine alten Nniiötdrnkmllk" (1832, Folio, 21 Seiten, mit 44 von Chr. Wilder aus Nürnberg gezeichneten und radirten Kupfertafeln); die Tafeln enthalten den Grundriß, dann Aufrisse, Durchschnitte und treue Abbildungen des ganzen Domgebäudes und seiner bezeich- nendsten Bestandtheile, sowie der älteren Kunstdenkmale in und an demselben nebst einer besonderen von Wilder gezeich» neten und von Hyrt l gestochenen großen Ansicht des Innern gegen den Mufikchcr hin, und als Vignette ein ebenfalls von Wilder gezeichnetes Bild des.Domes von der Seite des ausgebauten Thurmes nebst Steinmetzzeichen in der von Hyr t l gestochenen gothischen Einrahmung. Wenn das 1823 erschienene Werkchen den Reiz der Neuheit m Bezug auf gründliche Würdigung dieses herrlichen Domes und 'eine Geschichte für sich hatte, und die zwanzig Jahre später erschienene zweite Auflage zumal in Bezug auf die Bau- geschickte neue und durchgreifende Ergeb- nisse emsiger Specialforschungen enthalt, so ist doch das im Jahre 1832 erschienene Prachtwerk noch immer das einzige durchaus selbständige Werk, welches auch hne unmittelbare Beschauung an Ort und Stelle eindringende Studien über diesen großartigen Kunstbau und dessen >esondere Denkmale ermöglicht. Es war -in großes Wagniß, bei den damaligen Verhaltnissen des österreichischen Buch' Handels ein solches Werk erscheinen zu
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Trzetrzewinsky-Ullepitsch
Volume
48
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1883
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
346
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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