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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48
Page - 172 -
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Page - 172 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48

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) Johann 172 der Altstadt Prag eine Jüdin taufte. Nach D l ab a cz siele se!n Todestag auf den 22. Mai, nach Fr int auf den 2. März genannten Jahres. Ersterer rühmt Tvrdy als einen vor» trefflichen Sänger und Musikus, hinzufügend, daß derselbe bei jeder Gelegenheit sein Glück der Tonkunst verdankte und deswegen gern die arme musitalische Jugend unterstützte. lDlabacz (Gottfried Johann). Allgemeines historisches Künftler«Lexikon für Böhmen und ?um Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1813, Haase. 4«.) Bd. I I I , Sp. 286. — Fr in t (Anton). Die Geschichte der Bischöfe und Erzbischöfe von Prag (Prag t8?3, Halve, 8".) S. 313. Nr. 19.) — 2. Georg Tvrdy (geb. zu Silin in der Trencsiner Gespan» schaft Ungarns am 5. Juli N30. gest. zu Neutra 23. November l863). Nachdem er das Gymnasium seines Geburtsortes besucht hatte, kam er auf das bischöfliche Lyceum in Neutra und widmete sich auf den Rath des Bischofs Fr. Fuchs dem Studium der Theologie. Im Iabre 1803 zum Priester geweiht, trat er in die Seelsorge ein. indem er bei einem ibm verwandten Pfarrer l>aplansdienste versah, tkm» erhielt er die Pfarre ;u ^i<ola, im Früh« j^l're <8<»8 jene,^u Pucdoo, an beiden Orien als ausgezeichneter Prediger sich bald die Liede seiner Gemeinde erwerbmd. 1816 wurde er Archidiakon und 182? Vorsitzender des <5onsistoriumä in Neutra, 1832 wirklicher Cano- lix-uö an der ^atdcoralc dieser 3tadt, daselbst Rcctor des Seminars und Tirector der Anstalt für ausgediente Pfarrer und Teficienten. 1833 erlangte er die Würde eines Abtes der h. Maria von Ilist zugleich mit jener eines Erzpriesters von Hradne. 1844 zum Synodülrichter und Lustos der Nrutraer Hauptkirche, 1847 zum Cantor derselben ernannt, wurde er 1859 zum Lector-Üanonicus des Neutraec Capitels erhoben. Ueber 40.0U0 fl. verwendete der edle- Prälat zu wohlthätigen Zwecken, nicht ge» rechnet die großen Summen, welche er armen Studenten für ihr Fortkommen angedeihcn ließ. ^1?r2.!i,a, d. i Prag (Prager illustrirtes Blatt) 1868, Nr. 5. S. 79: ^ui-^' ^vrä?". — Porträt. Unterschrift: „5ui^ Ivräx". Holzschnitt in vorbenanntem „pi-aka", S. t!3.) — 3. Der ^bstzüchtcr Johann Twrdy lebte in der ersten Hälfte deö laufenden Jahr» bunderts als Schloßgärtner zu Prödlih in Mähren. Als 1836 der Oberstkanzler Graf Mi t t rowsky bezüglich einer rationelleren Pflege des noch zu wenig gewürdigten und beachteten und doch wegen des Ertrages an Frucht und sonstiger guter Eigenschaften so beachtenswerthen Johannisbeeren« (Ribis») Strauches Preise von 30 und 23 fl. ö. W. für Einsender der schönsten und größten Trauben und der dazu gehörigen Abhandlungen aus» setzte, ging aus dieser Concurrenz auch Ioh . Twrdy als Gewinner hervor. Iieberdies mit der Cultur der Rebe beschäftigt, schrieb er einen diesbezüglichen Aufsatz, welcher im Jahr» gange 1843 des von der mährisch-schlesischen Gesellschaft zur Beförderung des Ackerbaues u. s. w. herausgegebenen Landwirthschafts« Kalenders unter dem Titel: „Meine Erfahrun» gen im Neinbau mit Rücksicht auf Knecht's Nebenschnitt" ersckien. Seine Abhandlung über die Pflege der Johannisbeere wurde aber 4839 in den „Mittheilungen der k. k. mährisch« schlessschen Gesellschaft für Ackerbau u. s. w." veröffentlicht. Twrdy, Johann, siehe: Tvrdy, Franz Xaver ^siehe die erste Spalte dieser Seite Nr. 3^>. ! Tyl, Cajetan (öechiscker Novell ist ^ und Dramatiker, geb. zu Kutten» ! berg in Böhmen am 4. Februar 1808, ! gest. zu Pilsen ebenda am l l. Juli 1836). Er gab aucb einige Schriften unter dem Pseudonym Miroslav Ku t° nohorskv heraus. Von seinem Vater, welcber 1830 als Regimentsmusikus im Infanterie-Regimente Fröhlich (Nr. 28, nachmals Benedek, starb, frühzeitig in der Mustk unterrichtet, trat er in Kutten- berg bei der Maschek'schen Schauspieler« gesellschaft als Singknabe auf, und so erwachte in ihm der nachher unbesiegbare Drang zum Theater. Der bewältigende Eindruck der mit so vielen gothischen Kircken und Gebäuden prangenden, an glänzenden Erinnerungen und romanti- schen Sagen reichen Bergstadt Kuttenberg bestimmte des lebhaften, reichbegabten Knaben Richtung zur Romantik. Schon in seinem dreizehnten Jahre verfaßte Ty l ein Ritterschauspiel und hatte die Freude, dies sein Erstlingsproduct von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Trzetrzewinsky-Ullepitsch, Volume 48
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Trzetrzewinsky-Ullepitsch
Volume
48
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1883
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
346
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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