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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Volume 49
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Page - 18 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Volume 49

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Mrich, Adolph Ulrich, Ch. Red tenbach er's Werk nur durch- blättert, so wird man die Richtigkeit dieser Angabe bestätigt finden. Mtrich's Name ist durch Bezeichnung von Specien unter seinen Fachgenoffen verewigt, so bezüglich der C o l e o p t e r e n durch: öät.; bezüglich der Hemi- pteren durch: Iripliiepä VUrioliii^ lus. Vie p bieder. Als Schriftsteller ist unser Fachgelehrter nur einmal aufgetreten, und zwar im ersten Jahrgang ^1831, S. 4? j^ der Sitzungsberichte nnd Abhandlungen des Wiener zoologisch'botanischen Vereines mit dem Aufsatze: „Neue Käfer der Wiener Fauna". Gisiel (Johannes). Lerikon der entomologischen Welt, der carinologischen arachnologischen (Stuttgart 184«. E. Schweizerbart, 8".) S. 72. Nllrich's Vrabdenkmal. Unser Entomolog ruht, wie bereits erwähnt, auf dem Mahleinsdorfer Friedhofe (Grab Nr. 3088). Auf dem Grab' steine Ullrich's wollte man dessen entomolo» gische Thätigkeit ersichtlich machen, leider fiel die Aufgabe unfähigen Händen zu. Von grobem Sandsteine hergestellt, zeigt das Denkmal liebst einem gleichfalls nicht besonders ge« lungenen Reliefporträt des Verstorbenen in Wedaillonform noch einen Käfer (I^ucanuL C6I-VU8), einen Schmetterling und eine Fliege. Die Inschrift lautet: „Hier ruhet Herr ^ Josef Ullrich, i K. k. Oberingenieur im Ministerium des Handels und der Gewerbe j und der öffentlichen Bauten. > Vorsteher des Hofstaats« > B'audepartements. > geboren den 24. May 1790,1 gestorben den 13. November 1838". Außer dem Stadtpfarrer und Mathematiker Flor ian Ulrich und dem Entomologen Joseph Anton Ullrich sind noch erwäh« nenswerth: 1. Adolph Ulrich diente bereits 1863 als Oberlieutenant im Infanterie-Negi' mente Großherzog von Baden Nr. 50. In demselben machte er als solcher 1866 den Feldzug in Italien mit und erhielt für sein ausgezeichnetes Verhalten vor dem Feinde die allerhöchste Belobung. Gegenwärtig ist er einer der ältesten Hauptleute im Infanterie» Regimente Kellner von Köllenstein Nr. 41. — 2. Anton Ullrich (geb. 1823. gest. zu Ob5an in Mähren am 13. Mai 1373) widmete sich dem Baufache und diente in demselben zuletzt als k. k. Landeöbaurath. Er starb im Alter uon erst 33 Jahren. Sein letzter Bau war das monumentale Landhans in Brünn. — 3. Ein Antonin Ulrich, Zeitgenoß, stand zu Ende der Sechziger-Iahre als Geschäftöleiter im Dienste des böhmischen Koblenverschleißoereines. Als 1868 uon einem Ungenannten die Flugschrift: „Das nordwest« böhmische Bahnnetz. Kohlenuerschleiß-Verein und Buschtehrader Bahn. Ein Beitrag zur Geschichte derMonopole in Oesterreich" (Wien, Tendler und Comp., gr. 8°., 42 S. und zwei Karten) erschien, worin ein wichtiger national» ökonomischer Gegenstand sachgemäß erörtert wurde, folgte bald als Erwiderung darauf eine cechische Flugschrift von Antonin Ulrich unter dem Titel: „0tsvi-6uä oäpovöä ulili od225euv(.>ll v piuunetu.- Das nordwest- liche Bahnnetz (<I'<^kä Levsro-äxatinl 21t 2siL2nil>ni)", d. i. Offt-ne Antwort auf die den Hohlenuersäileiß-Verein dt'N'efsVno i^: Aus. lassungen des Pamphlets: Daü nordwest« böhmische Bahnnetz (Prag 1868, Selbstver» lag, 22 S.) — 4. Christian Ulrich, auch Ullrich geschrieben, war 1836 Zögling der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien, auf welcher er sich dem Architecturfache widmete. Auf der historischen Kunstausstellung, welche^ 1877 zur Eröffnungsfeier des Neubaues dieses.» Institutes stattfand, erschien er mit drc.^ , Blättern Federzeichnungen, welche den Eon currenzentwnrf für die D eputirten<Kam- mer in Bukarest enthielten. Mit diesem und dem Entwürfe für einen Museumsbau in Holland trug er dann 1878 in der Archi« tecturschule die ersten P reise dauon. Ulrich war ein Schüler Van der Nüll 's >M. XX, S. 422) und Sicard's von Sicardsburg sBd. XXXIV, S. 204^. Kata log der histo» rischen Kunstausstellung 1877 (in der k. k. Akademie der bildenden Künste) (Wien 1877, 8".) S. 64, Nr. 768—770. — Oesterreichs sche Kunst» Chronik. Herausgegeben von Dr. Heinrich Käbdebo (Wien. 4".) I. Jahrg., 1. November 1878. Nr. 1, S. 8.) — 5. In naher Beziehung zu Obigem scheint die Bilder- rahmensirma Ch. Ulrich in Wien zustehen, welche im österreichischen Kunstgewerbe einen hervorragenden Platz einnimmt. Sie datirt bereits aus d'?m Jahre 1772, ihre Wiener
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Ullik-Vassimon, Volume 49
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Ullik-Vassimon
Volume
49
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1883
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
348
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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