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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Volume 49
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Page - 19 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Volume 49

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Ulrich, Georg 19 Ulrich, Johann Zabrik aus 1849 und die Filiale zu Stein ! aus 1871. Sie beschäftigt eine Dampfmaschine ^ von zehn Pferdekräften und 300 Ardeiter. Auf -'»er niederösterreichischen Gewerdeausstellung 1880 brachte sie geschnitzte alt vergoldete Nahmen, die im Hinblick auf Schnitzerei geradezu als Kunstwerke bezeichnet wurden. Aber schon früher in der österreichischen Kunst« gewerbeausstellung im (neuen) k. k. öfter» reichischen Museum für Kunst und Industrie im Jahre 1871 war sie mit mehreren Tviegel- und Bilderrahmen von künstlerischer Schön» heit vertreten. Auch in politirten Elfenbein- Intarsill'Imitationen leistete sie Musterhaftes. Mit der Nahmenmanufactur in Stem ist eine Holzschnitzerei und Zeichenschule verbunden. sK ata log der österreichischen Kunstgewerbe« Ausstellung im neuen Museumsgebäude Stu> denring 3 (k. k. österreichisches Museum für Kunst und Industrie) im November 1871 (Wien. kl. 8".) S. 17. — Oesterreichische K u n st ' C h r o n i k. Herausgegeben von Dr. Heinrich Käbd ebo (Wien. 4<>.) I. Jahrg., 1. Jänner 1879 Nr. 3. S. 74. — D ieselbe. Bd. IV, i . September 1880. Nr. 9. S. 132: „ I I I . Rahmen» und Vergolder-Industrie".) — 6. Eduard Ulrich diente 1866 als Ober« lieutenant im Baron Bamberg « Infanterie« Neqimente Nr. 13. Im Jahre 18U6 kämpfte er mit demselben im Fcldzuge gegen die Preußen in Böhmen und erhielt für sein tapferes Verhalten daselbst die allerhöchste Belobung. Gegenwärtig ist er einer der eren Hauptleute erster (5lasse im Infanterie- . gimente König Ludwig I I . von Bayern .^r. 3. — 7. Ein anderer Eduard Ulrich diente 1839 im 1». Jäger-Bataillon der k. k. Armee. In demselben machte cr den Feldzug 1839 in Oberitalien mit und bewies dabei eine solche Brauour, daß seines Namens Ge< dächtniß zur Nachahmung für Andere erhalten zu werden verdient. Gleich beim ersten Sturme auf Ponte uecchio di Magenta that sich Ulrich durch Ungestüm im Angrisse und eine seltene Todesverachtung hervor. Beim zweiten Sturme an der Hand verwundet, greift er mit uner» schütterlicher Ruhe nach seinem Taschentuche, verbindet mit demselben seine verstümmelte Hand und eilt dann ungebrochenen Muthes den stürmenden Kameraden nach. sLorb ern, gesammelt von den Soldaten des kaiserlich österreichischen Heeres im Feldzuge 1859. Nach offfciellen Quellen (Wien 1363, Seidel und Sohn. 8°.) 2. Heft. S. 96.^ l — 8. Georg Ulrich, den wir im „Hof< und Staats-Hand» bück der österreichischen Monarchie" ein Mal U l r i ch . ein anderes Mal UIlr ich geschrieben finden, ist ein Schulmann der Gegenwart, welcher sich mit Naturwissenschaft beschäftigt und auf diesem Gebiete sowohl als auf jenem des Schulwesens im Allgemeinen schrift» stellerisch aufgetreten ist. (5r ist Doctor der Philosophie und niederösterreichischer Landes' Schulinsvector. als solcher Mitglied des L^ndes-Schulrathes in Niederösterreick und zur Zeit in außerordentlicher Verwendung im k. k. Ministerium für (Cultus und Unterricht. Im Druck hat er bisher herausgegeben? „Die Brillen der Weitsichtigen und der Kurzsichtigen. Eine gemeinfaßliche Darstellung der diovtrischen Wirkungen des freien und drillenbewaffneten Auges, verbunden mit einer Anleitung zur Wahl tauglicher Augengläser. Mit eingedruck- Abbildungen" (Troppau 1862. Schuler, 29 S., gr. 8".); — „Lehrbuch der Phlisik für die unteren Classen der Mittelschulen. Mlt zahl- reichen in den Tert gedruckten Holzschnitten" (Nien 1863. Tallmayer und Comp., 130 S., 8".); — „Ueber die Reform des Lehrplanes der Realschulen" (Wien 1866, 5".. 22 S.); — „Der niederösterreichische Ortsschulrath", zweite unveränderte Auflage (ebd. 187 l. kl. 8".) — 9. Heinrich Ul l r ich ist der (Ihef einer großen Glasraffinerie mit Malerei. Holz« schnitzerei und Schleiferei uno einer Bronze- Waarenfabrik in Nien. Diese Anstalt, deren Leistungen in Glaswaaren, Lüsters. Bronze» Waaren und Holzschnitzerei bereits in das Gebiet des veredelten Kunstgewerdes gehören, wurde 1867 in Paris ausgezeichner. Sie besitzt Niederlagen in Nizza und Baden» Baden; Agenten in Rom. Neapel. Turin, Paris, London. Amsterdam. New'Zork und San Francisco und beschäftigt 150 Arbeiter. In der österreichischen Kunstgewerbe«Ausstel' lung im neuen Museumgebäude (k. k. vster« reichisches Museum für Kunst un5 Industrie) im November 1871 war sie durch eine Cot» lection herrlicher Arbeiten vertreten; durch Krystall»Kandelabers in Colonnenschliff, durch Krystall-Dessertservice, durch Services in reichster Ausführung nach Zeichnungen von Fischbach, Isel la und Anderen, durch eine ganze Reihe von Vasen mit Renaissance« decorationen nach Zeicknungen von Isel la, ausgeführt in eigener Malerei in Wien, durch Toiletteservice in verschiedenen Farben, mit Blumen decorirt u. s. w. — 10. Johann Ulrich lebte in Wien zu Ende des vorigen und zu Beginn des laufenden Jahrhunderts 2*
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Ullik-Vassimon, Volume 49
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Ullik-Vassimon
Volume
49
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1883
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
348
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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