Page - 157 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Ullik-Vassimon, Volume 49

i, Ogmeslav 1 Z7 Utie8enovil--Oftronnski^ Ognicslav nach dem Principe der nationalen Gleich- ziffermäßig nach, in welchem Mißver- berechtigung. Das Ergebniß dieser seiner hältnisse die Militargrenze zur Blutsteuer Studien erschien gedruckt in der von im Reichsinteresse in Anspruch genommen Stephan Pejakovich herausgegebenen Sammlung der Actenstücke des croati- schen Landtages vom Jahre 1848, unter dem Titel: „Actenstücke zur Geschichte des croatischen Landtages von 1848" Wien l861, Mechitaristen-Buchdruckerei). Da- von veranstaltete der Verfasser aber auch einen Separatabdmck, den er Seiner Majestät dem Kaiser überreichte, worüber ihm mit ah. Entschließung vom 21. März 1862 das „allergnädigste Wohlgefallen" ^u erkennen ^e^eben wurde. Dieser Schrift folgten: „Nie Hllllsrümmnnianen der E i^ne Denkschrift;nr Beleuchtung der h i ch rn Icker- und FamilienoertllLsnng dez Lrrbischcn und deä rrnlltiächen Valkes" (Wien 1839, Manz und Comp., 8^.), worin der Autor eine betreffs der Agrar» werde; — „Nie Militärgrenz-Frage" (Wien 1869, Geitler, 8".); bald nach Erscheinen dieser Schrift, welche sich an die vorige anreiht, erfolgte auch die Einberufung einer Hofcommission uuter Vorsitz des Generals I.Baron Phi l ippovic zur Berathung der Grenzreformen, und in mehreren wesentlichen Punkten wurden dieselben ganz im Sinne dieser Schrift ins Werk gesetzt, bis sie mit der völligen Einverleibung der Grenzbezirke in das Mutterland im Jahre 1883 ihren Ab- schluß fanden; — „Nie SemNn-Finmaner Eisenbahn, ^s a FVttms" (Wien 1863, Hof- und Staatsdruckerei)', — „Na5 Nnulln-Zdrill- Hllhnnch" (ebd. 1863); in beiden Schriften wird die Führung der Bahn von Semlin und Familienverhältnijse der Südslaven über Diakovär, Pozega, Sisek und Car5 höchst wichtige Frage behandelt, die jedoch theils bei dem Uebelwollen des stadt, als der einzigen für den Staat, für Ungarn, Croatien und Slavonien, Fachreferenten, den man mit ihrer Beur» > sowie für die Volkswirthschaft im All» iheilung betraute, theils in Folge der politischen Verhältnisse nicht näher ge- prüft wurde, so daß im Jahre 1874 die ungarische Regierung diese Angelegenheit in einer Weise entschied,- welche den d,or« tigen Verhältnissen geradweg zuwiderlief und der Verarmung des Bauernstandes Thür und Angel öffnete; — „Nie Militär- grenze vnd die Verladung. Gine Studie über drn Ursprung und das Wesen der Militärgrenzinsti- tutian nnd die Stellung derselben znr Tandem- uerfll55nng" (ebd. 1861, 8".); der Ver« fafser tritt in dieser Schrift der dem Octoberdiplom gegenüber ganz ungerecht- fertigten Ausnahmsstellung der Militär» grenze entgegen und fordert für letztere eine verfassungsmäßige Behandlung zu einer Zeit, wo es noch Niemand wagte, amtlich dafür einzustehen,; auch weist er gemeinen vorteilhaftesten Linie, mit allem nöthigen Detail und mit Belegung von Karten befürwortet, und wurde diese Trace auch ans' Antrag der Hofkanzlei von Seiner Majestät am 13. April 1863 principiell genehmigt. Allein nach Besei' tigung der Hofkanzlei ignorirte man die ah. Entschließung und baute nur das un» productwe Stück Bahn von Carlstadt nach Fiume, die unfruchtbar wie der Karst, den sie zu enormem Nachtheil dec. Staatssinanzen und der Volkswirihschaft durchzieht, denn nun hat der Staat Millionen an Eisenbahndesicir für die Fiumanerbahn zu zahlen; — „Nie Uatnrzchät^ im nördlichen Ornatien" (Wien 1879, Braumüller, 8".); hierin weist Verfasser auf den Reichthum an Glanz- kohle und anderen Mineralien hin, welche >