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Vacll'k 189 Vadnai.
mit der tĂĽrkischen ganz vertraut gemacbt
hatte, nahm er 1868 Abschied von Monte-
negro, welches ihm einen zu engen Wir-
kunqskreis bot, und begab sich nach Peters'
bĂĽrg, wo sich ihm ein weiteres und geeig-
neteres Feld fĂĽr seine diplomatischen und
politischen Intriguen erschloĂź und er als
montenegrinischer Agent fĂĽr die Verwirk
lichung seines slavischen Gedankens er-
folgreicher wirken konnte. Dort gab er
auch mit Hilfe des russischen General-
stabes seine Karte von Montenegro und
der Hercegovina, sowie seine „ ^ ^ i s ^
o Foms?'6<?/i /s/ios?o??a?lH^<^", d. i.
Memoiren ĂĽber die sĂĽdslavischen Ziele,
heraus. Schon frĂĽher war von ihm
erschienen das Werk: „ (Budweis 1833, ^. Y. Hansen, kl. 8".)
herausgab.
Nacquant. siehe: Wacquant.
", d. i. Die euro-
päische Türkei, Serbien, Moldau und
Walachei, Montenegro und die benach-
barten österreichischen Lander nach den
neuesten Quellen Mag 1839, PospiZil),
zu welchem er die Schriften von Ami
B o u <> , Gr iesebach, Hahn,
Hecquard, I u r i f i u , Karaczay,
Kovalewsk j i , Mi lenkovic , V i ö-
quesnal und Wilkinson benutzte,
und dann das biographische Werk.'
Ha?^'lz/z'nsk</", d. i. Der russische
FeldmarschallFĂĽrstBarjatinski (Prag
1871, Skrejsovsky, Fol.). Noch vor
Antritt seiner politischen Agentschaft
hatte er sich auf einem minder bedenk-
lichen, eigentlich ganz ungefährlichen
Gebiete beschäftigt, indem er Doctor
MĂĽller's Schriftchen ĂĽber die Arnica-
tinctur und ihre Anwendung bei Ver-
wundungen u. s. w. ins Oechische ĂĽber-
setzte und, mit Zusätzen vermehrt, unter
dem Titel: ^rliovinll., öili lök na z, Franz (theologischer Schrift-
steller, geb. zu K örmeud in Ungarn
1804>. Im Jahre 1823 zum Priester
geweiht, wirkte er zunächst in der Seel-
sorge, und zwar als Caplan zu Ikervär,
dann als solcher zu Baltavur. Hierauf
wurde er Präfect im Seminar zu Stein-
amanger, dann aber daselbst Professor
des Kirchenrechtes und der Kirchen-
geschichte. Mit literarischen Arbeiten in
seinem Fache beschäftigt, veröffentlichte
er deren mehrere in ungarischen theolo»
Zischen und pädagogischen Zeitschriften,
wie in ^K^IiFio") d. i. Religion, und
in ^Svsies", d. i. Erziehung. In
der gelehrten theologischen Zeitschrift
No<:I,65i3.8t1e0 - 1it6rg.ru",
welche 1841 und 1842 zu Pesth heraus-
gegeben wurde, erschien von ihm m
ersterem Jahrgange tL.Heft, S. 174 u. f.)
eine gedrängte Geschichte der Reformation
in Ungarn unter dem Titel: ..äucowotu.
«^>x8tzk, d. i. Ungarische Schriftsteller. Tamm'
lunss von Lebensbeschreibungen. Von Ial.-ov
Ferenczy und Joseph Daniel ik (Pesth
1846. Gustao Emich. 8".). Zweiter (den ersten
ergänzender) Band. >3. 358.
BlldNlli, Karl (Schriftsteller, geb.
zu Miskolcz 1832). Ein Sohn adeliger
Eltern, beendete er die Studien in seiner
Geburtsstadt. An der Erhebung seines
Vaterlandes im Jahre 1848 nahm er
als Honvöd Theil, wurde nach Nieder«
werfung des Aufruhrs unter die kaiser-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Ullik-Vassimon, Volume 49
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Ullik-Vassimon
- Volume
- 49
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1883
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 348
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon