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Vedres 60 Vega
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v6i'sioniI)N8 iliu.8tr3.t2 per
Vil.3i1iuni saiainon" sSzegedin
4809, Urb. Grünn, 8".); — »
6ss ,^ d. i. Abhand»
lung des StephanVedres, Verfassers
der Schrift äs 5unäo pudlioo^ über die
Einlösung der Banknoten (Szegedin
", d. i. Hundertjährige
Feier der Szegediner Musen (Szegedin
482t)) ; ,7^. ?^K^?/a?' 7l6«22?6/g /6?6^0^
6i/l/ Hs? s^o", d. i. Ein paar Worte
ĂĽber den ungarischen Nationalgeist (Pesth
4823, Trattner, 8".); — ^
/K", d. i. Neber
die Benützung der verödeten Sand»
grĂĽnde... (Szegedin 1823). Wir be-
merkten schon, daĂź er gelegentlich auch
seinen Pegasus sattelte und, wie seine
Landsleute behaupten, nicht mit Unge-
schick ritt; aber auch zu einem größeren
dramatischen Werke ermannte er sich,
welches er unter dem Titel herausgab:
", d. i. Die Liebe zum Vater-
lande oder die Einnahme der wohledlen
Stadt Szegedin durch die TĂĽrken. Ein
Heldenschauspiel in vier Abtheilungen
(Szegedin 4805). I n Betreff seiner zahl-
reichen besonders gedruckten Gelegenheits»
gedichte verweisen wir auf die Quellen.
Vedres, als Mensch ungemein achtens-
werth, war noch ein Ungar von altem
Schrot und Korn, welche Sorte längst
auf dem Aussterbeetat steht. So trug
er keinen anderen Rock als einen, der aus gutem in heimischen Fabriken er-
zeugten Tuche nach ungarischem Schnitte
verfertigt, trank keinen anderen Wein,
als solchen, deffen Rebe auf seinen hei--
mischen Bergen gewachsen war. Streng
religiös, gab er, ohne ostentativ zu sein,
diesen seinen GefĂĽhlen bei jeder Gelegen-
heit öffentlich Ausdruck.
illäomäu^OZ F7Ü)'t6llisn;') d. i. Wissen-
schaftliche Sammlung (Pesth, 8°.) 4830.
Bd. XII, S. 126. — KeF>?1ö, d. i. Ter
Erzähler, 4834, S. 7!> u. f. — 5123721-
reu es 7 ^äkab 62 Vku ie l i k ^o25e5,
d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von
Lkbenöbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy
und Joseph Daniel ik (Pesth 1836. Gustav
Emich, 8".). Zweiter (den ersten ergänzender)
Theil, S. 863.
, Georg Freiherr (k. k. Artil-
lerie-Oberstlieutenant und Ritter
des Maria Therefien-Ordens, geb. zu
Zagorica in Krain am 23. April 1734,
am 26. September 4802 in der Donau
mittels eines dĂĽnnen Strickes an einen
Pfahl geknĂĽpft und todt gefunden, er-
mordet allem Anscheine nach schon am
17. September). Seine Eltern Bart ho»
lomäus und Helena Vecha (Veha,
auf deutsch Spundloch) waren arme
Bauern. Noch als Student in Laibach
fĂĽhrte Georg diesen Namen. Wann und
warum er denselben in Vega umänderte,
ist nicht bekannt, bei seinem Uebertritt
zum Militär war diese Veränderung be>
reits bewerkstelligt. Georg hatte keinen
Bruder, nur drei Schwestern: Maria,
welche die väterliche Besitzung erbte und
den Bauern Jacob Peterka ehelichte,
Gertraud, die sich nach Weichselburg
in Unterkrain verheiratete, und Apol'
lonia, welche bei ihrem Bruder lebte
und die Gattin des Artillerieoffiziers
Franz Pauer wurde. Georg begann
1767, dreizehn Jahre alt, in Laibach den
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Vastag-Villani, Volume 50
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Vastag-Villani
- Volume
- 50
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1884
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 338
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon