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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Volume 50
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Page - 70 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Volume 50

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gh) Alexander 70 Mg, Michael hinterließ er eine öechische Uebersetzung der „Gräberbetrachtungen" des Engländers Jacob Hervey und ein „Erinnerungs' buch der evangelisch »reformirten Kirche in Libis", in welchem Anlaß, Anfang, Wachsthum und andere Begebenheiten gleich vom Beginne derselben dargestellt find. V6gh war ein Vollblutmagyar, der sich in seinem leidenschaftlichen Wesen nicht beugte, daher in der ersten Zeit seines Wirkens in Böhmen manchen Strauß zu bestehen hatte und seinen Gegnern nicht nachgab. Dabei war er eifrig in seinem kirchlichen Dienste, den er mit allen ihm zu Gebote stehenden Kräften förderte, vornehmlich auf Ver- breitung entsprechender Andachtsbücher in seiner Gemeinde bedacht. Obwohl er bei seinerUebersiedelung aus Ungarn auch nicht ein Wort öechisch verstand, brachte! er es doch durch Fleiß und Eifer bald zu so vollendeter Kenntniß dieser Sprache, daß er in derselben sprechen, predigen und verschiedene Werke verfassen konnte. /iiNFmann 5^ 05.^ ). Historie Utorktnr? öesk«, d. i. Geschschte der cechischen Literatur (Prag 4849, ^iwnaä, 4".). Zweite, von W. W. T o< mek besorgte Ausgabe. S. 649. — ääros- ^»llt2.ki t'Ü2 6tL'!c, d. i. Särospatak^r Hefte, 1860, S. 149 und 1861. S. 323 : „Biographie des Johann Vegh". von Joseph V<3gh. Den Namen V6gh tragen nicht nur mehrere ungarische Aoelsfamilien, so die Vsah- Nyeki, Vsgh-V erebi. Vsgh<Tassi, Vsgh.Laki , Vkgh.Bothl iz i und V<?gt>< Frölich, welche sämmtlich mehr oder minder ausführlich Ivän Nagy in seinem qrotzin Werke über Ungarns Adelsfamilien: „^la^-ar- renäi täbläkkai" sBd. X I I , S. 118—127^ behandelt. Aber auch sonst gibt es noch Träger dieses Namens, die für ihr Heimat» land so denkwürdig sind, daß dasselbe die Erinnerung an sie in besonderen Lebensskizzen bewahrt, welche aber dem Herausgeber dieses Lcrikons leider nicht zugänglich waren. Hierher gehören: 1. Der protestantische Geistliche Alexander Vegh. dessen Nekrolog der un- garische protestantische Vilderkalenoer („^ro- tüötauL Icsves naxtar"), Bd. XI, 1863, S. 60, enthält. — 2. Der archäologische Schriftsteller Eduard Vegh, welcher in cm archäologischen Mittheilungen („^i>ek^> loZiai Icö^lOinen^ek"), Bd. VI I (1867), S. 60 u. f., eine Abhandlung: „Aus dem Zeitalter der ^rpäden" mit mehreren Ab- bildungen veröffentlichte und selbständig das Schriftchen: „^. n^uFHti 6s keieti öi'ir^sxst Icö<<3ii!cordim", d. i. Einfluß der occidenta- lischen und orientalischen Numismatik auf die Numismat t Ungarns" (Pesth 1867. Mor. R^th. gr. i^") herausgab. — 3. Ein Johann V«gh, der sich als Componist bekannt machte durch „Zwölf Liedrr für eine Singstimmc mit Begleitung des Pianoforte", welche er bei Adamöky und Ries drucken ließ. Ein Ver- leger ist '.bcnso wenig genannt, wie dcr Ort wo Adamsky und Nies drucken. — 4. Trr Hetenyer Pastor und ^bersenior Michael V6gh, übrr welchen der protestantische Vilderkalender („rratSLtäns ksi>^5 nnplär"), Bd. X, 1864. S. !)2 und Vd. XI I I , 1867. S. 48 biographische Nachrichten mthält. — 3. Der Obergespan und Kronhüter Stephan V^gh (geb. 1763. gest. 1884), von dcr Fa« nnlie der Vugh'Verebi . Heber denselben finden sich in den ungarischen wissenschaft- lichen Nachrichten („1'uäomän/. rär"), I83ö, S. 261, sowie im ungarischen Conversations' Ierikon („^abb igNOi-btuk ^ra"), Bd. VI, S. 5lA nähere Mittheilungen. — 6. Peter von Vügh, oberster Hofrichter der königlich ungarischen Freistädte, welcher im Jahre 1795 Landrichter in Ungarn wurde. — 7. Michael V 6 g, der sich nur durch das weggelassene h von seinen Namensgenossen unterscheidet. Auö Kecskcmät gebürtig, lebte er in der ersten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts und mochte wohl ein evangelischer Geistlicher ge» wesen sein. Sein Andenken hat sich durch ein aus dem Jahre 4525 stammendes geistliches Lied erhalten, welches in dem älterm Gesang« buche der Reformirten unter Nr. 113 abg^ druckt steht und mit dem Verse beginnt: „Hlikoron DkviÄ na^ I)Ü5Uitn.da,n" ("Als David sehr betrübet war). Dasselbe ist auch noch dadurch bemerkenswert), daß die An- fangsbuchstaben der Verszeilen den Namen des Verfassers in lateinischer Sprache ergeben. In dem von Georg Fabricius Gonczi zu Debrerzin 1692 herausgegebenen Gesangbuche
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vastag-Villani, Volume 50
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Vastag-Villani
Volume
50
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1884
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
338
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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