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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Volume 50
Page - 237 -
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Page - 237 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vastag-Villani, Volume 50

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Vetter, Felix 237 Vetter. Ferdinand j8. September 1860), Guido lgeb. zu Trieft 44. Juni 1863); aus zweiter Ehe: Melanie (geb. zu Pilsen in Böhmen 22. October 1872). Thürheim (Andreas Graf). Gedenkblätter aus der Kriegsgeschichte der k. k. österreichischen Armee (Wien und Teschen I88l), Prochaska. gr. 8">) Bd. I, S. 222. Jahr 1848 und 1849; S. 2V8, Jahr 1869- 3. 465. Jahr 1864; S. 471, Jahr 1866. I. Zur Genealogie der Vrasen Vetter von der Lilie. Auch über dieses Geschlecht fehlen uns urkundliche genealogische Daten. Dasselbe scheint aus Schlesien zu stammen: denn im Gebiete von Kosel des oberschlesischen Fürsten« thums Oppeln besaß es die Herrschaft Miestiz. Es trat aber schon frühzeitig in Steiermark auf, wo es im sechzehnten Jahrhunderte Burg' Feistritz, Tüsser. Thurnisch, einen Hof zu Pettau und ein HauS zu Gratz besaß und mehrere Sprossen im sechzehnten und sied' zehnten Jahrhunderte sehr ansehnliche Würden bekleideten. Ueberdies lebte noch 1672 ein Ferdinand Fortunar Graf Vetter von der 3i l ie in der Ehe mit ElisaöelH geborenen Freiin uon Zlrachwitz, verwitweten Bernhard Freiherr von 5lillsricd, auf.Neurode m der Grafschaft Glatz. Nann die Freiherrenwürde ins Haus gekommen, ist nicht bekannt. Der Hofkammerpräsident Johann (Hans) Vet< ter erhielt 1287 die st ei rische 3 and mann» schaft, und Johann Nalthasa< wurde am 1. Februar 1633 uon Kaiser Ferdi- nand I I I . in den Grafen stand erhoben, doch fand die Ausfertigung des Diploms erst Juli dieses Jahres statt. Im Folgenden weiden wohl einige der denkwürdigeren Sprossen dieses Geschlechtes aufgezählt, indeß sind die mit« getheilten Daten, wenngleich authentisch, sehr lückenhaft. II..Einige demerkenswerthe Sprossen der Grasen Vetter von der Lilie. 1. Felix (geb. 24., nach Anderen 26. December 1774, gest. 16. Mai 1833). Er widmete sich ursprünglich dem Staatsdienste und hatte bereits die Studien beendet, als 1795 der Einbruch der Franzosen in Deutschland ihn gleich vielen Anderen zu den Waffen rief. So trat er bei Lacy-Infanrerie Nr. 22 unter die kaiserlichen Fahnen, focht in den Schlachten bei Ostrach und Stockach und bis zum Jahre 1803 in allen Gefechten. Als 1809 der Kampf gegen Frankreich von Neuem begann, stellte er sich an die Spitze eines mit nicht geringen Opfern errichteten mährt' schen Freibaiaillcns und kämpfte die Riesen« schlacht bei Aspern mit. Eine feindliche Kugel durchbohrte ihm die Brust; er lebte trotz dieser Wunde wohl noch viele Jahre, aber seine schwankende Gesundheit hinderte ihn, weiter zu dienen, und so trat er. geschmückt mit dem Commcmdeurkrcuze des Ieopoldordens und dem Majorsutel. aus den Reihen der activen Armee. Am 2. Jänner 1826 vermalte er sich mit Iosephine geborenen Prinzessin uon hohen» zolkrnchechingcn (geb. 7. Juli 1793. gest. zu Troppau 24. Jänner 1878). Vom Jahre 1844 an lebte er auf seinem Gute Neu<Hübel in Mähren, später zu Troppau in Schlesien, wo er, nahezu ein Achtziger, starb, fester» reicht scher So lda t en f r eund , 1833, S. 460. — O esterreich ischer Mi l i tär- Kalender. Herausgegeben von I . Hir ten- feld (Wien. kl.8".) V,Jahrg. (1834). S. 130,) — 2. Felix (geb. 18. März 1830), ein Sohn des Grafen Franz (geb. 1789. gest. 1831) aus dessen Ehe mit Anton ie gebore- nen Gräfin Braida (gest. 1832), diente in der k. k. Armee und nahm dann als Ritt» meister bei König von Württemberg-Huszaren Nr. 6 seinen Abschied, um sich der Verwal» tung seiner Güter zu widmen. Er ist Besitzer der Fideicommißherrschafc Tüffer in Steiermark und der Allodialgüter Neu«Hübel, NewSyko» wetz und Kattendorf im mährischen Kreise Neutitschein. Im Sommer 1879 wurde er als conservativer Candidat des mährischen Groß« grundbesitzes in das Abgeordnetenhaus des österreichischen Neichsrathes gewählt. Am 25. October 1833 vermalte rr sich mit Idil Gräfin Arz von Arzia^wase^n (geb. 23. Juli 1833), und stammen aus dieser Ehe: Mor iz (geb 22. August 1836), Officier in der k. k. Armee, Felir j^ siehe den Folgenden^. Glisü' beth (geb. 3. September 1839) und Ida (geb. 13. Jänner 1863). — 3. Fel ix (geb. aufNeu-Hübcl 30.December 1837), der jüngere Sohn des Grafen Felix s^iehe den Vorigen) aus dessen Ehe mit Ida geborenen Gräfin Arz von Arzio»Wasegg, diente in der kaiserlichen Armee als Lieutenant im 16. Iäger< Bataillon und ertrank, erst 2l Jahre alt, gelegentlich einer Jagd in einem Teiche bei Stanislau am 14. August 1878. — 4. Ferdi- nand (geb. 8. Juli 1812), ein Sohn des Grafen Kacl (geb. 9. August 1788. gest. 9. October 1833) aus dessen Ehe mit Sophie geborenen Gläfin von D ernath (geb. 28 De»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vastag-Villani, Volume 50
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Vastag-Villani
Volume
50
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1884
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
338
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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