Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52
Page - 8 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 8 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52

Image of the Page - 8 -

Image of the Page - 8 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52

Text of the Page - 8 -

Vrints (Genealogie) Vrtatko fänglich als Legationssecretär bei den Frie» densverhandlungen zu Münster, spater aber als kaiserlicher Resident und Reichspostcn« director zu Hamburg, wo er auch 1?lN starb. Sein Bruder Johann Gerhard (geb. 27. December 162'») war kaiserlicher Resi- dent und Reichspostenoirector zu Bremen. Beioc Brüder erlangten von Kaiser Leo« pold I. 2. ä. Regensdurg 26. April 1664 einc Bestätigung ikres althergebrachten Adels und den N e ichsritterstand mit dem Prä» dicate von Treuenfeld und einer Vermeh» rung des ursprünglichen Wappens, der drei weißen Feldrosen im rothen Schilde. Io» hann Gerhard vermalte sich zweimal, zu- erst mit Franttss« Barbara von Bergliaan, dann 1638 mit Ambrafine Johanne geborenen Baums. Letztere schenkte ihm den Sohn Theo- bald Georg (geb. 15. Juli 1671. gest 1745), der nach ihm Resident und Reichspostmeister zu .Bremen wurde und 2. ä. Frankfurt 26. September 1744 den Reichs fr ei« Herren stand erlangte. Aus seiner Ehe mit Clara Nnria de Carfez,) zu Iburg (gest. 1734) stammt Conrad Alexander (gest. 1793). kaiserlicher Reichshofrath. Resident und Ober- postoirector zu Bremen, dessen Gemalin uns unbekannt ist. Sein Sohn Theobald Max Heinrich pflanzte das Geschlecht fort, und verweisen wir dieserhalb auf die angeschlossene Stammtafel, welche ^is auf die Gegenwart reicht. Das Postmeisteramt schein! in der Familie erblich gewesen zu sein. denn von Johann Gerhard bis auf Alexander C 0nrad und dessen Bruder Kar l Optatus bekleideten die Vr ints die fürstlich Taxis'sche Gcneraloirectorstelle der Reichsposten. Ale- xander Eonrad Freiherr uön Vr in ts uer« malte fich am 3. September 1786 mit hcnrieltc, der Grbtochter des Franz Ludwig Frei« Herrn von Verb er ich und der Mar ia Anna geborenen Freiin von Vr in ts , und erhielt mit Diplom ääo. 27. Februar 1787 die kaiserliche Bewilligung zur Annahme von Namen und Wappen seines Schwiegervaters Freihcrrn von Berberich. Doch diese Linie Vrints-Berber ich erlosch ohne Kinder. Des Freiherrn Alexander (5 0 nrad Bruder Kar l Qptatus pflanzte mit seinen vier Söhnen Kar l , Alexander, Maximi l ian und THeobald die Treuenfelder Linie zu Frankfurt, Vrüssel, Florenz und Darmstadt fort. Maximi l ian aber, mit seinem ganzen Namen Maximi l ian Theo bald Joseph Freiherr von Vr in ts , erlangte am 6 Juli 186t) (Ausfertigung des Diploms Wien 21. März 1861) für sich und seine Nach« kommen den österreichischen Grafenstand Die Glieder der Familie Vr ints sehen wir immer in höheren Staatswürden, in neuerer Zeit vornehmlich im diplomatischen Dienste, wie dies aus der vorangegangenen Darstel« lung ersichtlich ist. In neuerer Zeit wurde eine Dame dieses Hauses in den öffentlichen Blättern öfter genannt und zu wiederholten Malen abkonterfeit. Wir meinen Constanze Gräfin Vr in is (geb. 2. September 1831), Tochter des Grafen Kar l zu Al thann aus dessen zweiter Ehe mit Sarah, Tochter des englischen Esquier Rees Goring Thomas. Zwanzig Jahre alt, vermalte sich Comtesse Constanze am 2. Mai 1871 mit Maximi l ian Grafen von V r i n i s zu Falken stein. Als im Jahre 1876 die öster« reichische Aristokratie in Wien ein großartiges Wshlthatigkeitsfest in der komischen Oper veranstaltete, wirkte Gräfin Constanze im Lang e r'schen Gelegenhcitsschwank „Die Nandl von Ebensre" mit und aab die Titel' rolle, wie es allgemein hieß, mit packender Natürlichkeit und in lieblichster Anmuth. Ihr Bildniß, von Jg. Eigner gezeichnet, erschien im „Wiener Salonblatt" 4. September 1876, Nr 36, und ihr Costumdild als „Nandl" von F. Würbe weniger glücklich ausgeführt und lange nicht das reizende Original in seiner lieblichen Rolle vergegenwärtigend, im nämlichen Blatte 22. Juli 1876. Nr, A<». Wappen der Freiherren Vrints von Treuen- feld. Gevierter Schild mit Mittelschild. 1 und 4 zeigen in Gold einen schwarzen mit der Rcichskrone bedeckten Doppeladler; 2 und 3 in Schwarz einen schlägerechten blauen, mit einem goldenen Stern zwischen zwei silbernen Viertelmonden belegten Valken. Der Mittelschild hat in Blau eine fünfblätt» rige weiße Feldrose an grünem Stengel, an welchem vier grüne Blätter emporstchen. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone, auf welcher zwei Turnierhelme sich erheben; die Krone des reckten trägt die Feldrose, die des linken den Adler. Helm decken: Die Decken des rechten Helmes sind roth mit Silber, die des linken schwarz mit Gold belegt, Schi ldhalter: Zwei schwarze gold« gewaffnele Adler. Vrtatko, Anton Iaroslav (öechischer Schriftsteller, geb. 29. Mai 1813 in
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Volume 52
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Vrčevic-Wallner
Volume
52
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1885
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
342
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich