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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52
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Page - 76 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52

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Magensperg, Felicnm Wagensperg^ Franz Anton Adolph vermalte, und einen Sohn Johann Nepo< muk, welcher sich zweimal verheiratete, zuerst im November 1775 mit Mar ia Eleonora Gräsin Gal ler und 1788 mit Mar ia Anna Freiin von Hackelberg. Die Kinder beide..- Ehen sind aus der Stammtafel er- sichtlich. ^/o?-sM 6l ^^ön/e/al l^«?-?o). lätoria äslla. <Üontel>. äi ftori2ik (<3ori2i2. 1833, ?HtsrQoIIi, br. 8".), Vol. I I I , z>. 66.^ l — 2. Valthasar 1., ein Sohn des An« dreas von Wagen und der Anna von Obratsch. lebte im fünfzehnten Iahrhun, derte im Lande Kram. Gr befand sich unter jenen Rittern des Kainischen Adels, welche dem von seinem Bruder Albrecht VI . in der eigenen Burg in Wien hartbedrängten Kaiser Friedrich I I I . zu Hilfe eilten und ihn befreiten. Aus Dankbarkeit für die von den Krämern geleistete Hilfe verbesserte d»-r Kaiser ääo. Wiener-Neustadt 12. Jänner 1463 das Wappen von Krain. Balthasar vcr- mälte sich mit veronica von Achtenberg, welche nach ihres Vaters Tode die Herrschaft Lichtenderg nebst anderen Gütern im Cillier Kreise erhielt. Aus dieser Zeit stammt auch die Aufnahme des Iichtenberg'schen Wap- pens — der rothe gekrönte Vogel im silbernen Felde — in das Wagensperg'sche. Vero« nica schenkte ihrem Gatten einen Sohn und eine Tochter. Ersterer, Namens Erasmus. pflanzte das Geschlecht fort. — 3. Naltha- sa< I I . (gest. 159^), ein Sohn Johanns (Hanü) von Wagen aus dessen Ehe mit Helene von Poetschach, war kaiser« licher und erzhcrzoglicher Rath und Verord- neter in Steiermark. Seine Gemalin Latha> rina 5chrolt von Lindberg soll ihm nicht weniger denn 19 Kinder -- zwölf Söhne und sieben Töchter — geboren haben. — 4. Grasmus (gest. 180.;). von der Chri» stoph'schen Linie, ein Sohn des Franz von Wagen aus dossen Ehe mit Ott i l ie Nico titsch, tämpfte in den Türkenkciegen seiner Zeit und fand 1633 vor Sissek den rühmlichen Soloatentod. — 3. Felician, wahrscheinlich ein Sohn Bal t Hasars I I . aus dessen Ehe mit Katharina Schrott vonÄindberg. lebte zu Ende des 16. und in der ersten Hälfte des 17, Jahrhunderts. Er war ein ausgezeichneter Krieasmann, der sich bei verschiedenen Gelegenheiten durch seine Tapferkeit bewäbrte: so im Jahre 1626. als Graf Mannsfeld und Herzog Christian von Brauns chrveig, welche die Dessauer Schanze angriffen, von derselben zurück« geworfen und die Streitkräfte Veider ge- trennt wurden; dann 1627 bei Oldenburg in Holstein; später in den Attaquen bei MuH? stadt und Krempe. Im Jahre 1629 zog er nach Italien und betheiligte sich an der Be- lagrrung und Einnahme von Mcmtua; 1631 focht er in der Schlacht bei Leipzig gegen den König von Schweden und 1632 mit seiner Compagnie gegen den Grafen Thurn bei Steinau in Schlesien; dann wohnte er den Belagerungen von Landsberg und Frank« fürt an der Oder bei und belagerte selbst 1635 mit vier Compagnien die Festung Hohenneuf in Württemberg, welche sich ihm nach sieben Monaten auch ergab. l636 machte er den Zug nach Burgund und Frankreich mit. diente im folgenden Jahre in den Nieder« landen unter Piccolomini als Comman« dant des Regiments des Feldmarschalls Mat> thias Grafen Gallas. Noch zeichnete er sich beim Entsahe von St. Omer aus. Am 28. Fe» bruar 1639 wurde er von Kaiser Ferdi» nand I I I . in den Freihorrnstand erhoben. Ob er aus seinen beiden Ehen mit Narga» rethe Aaßs und mit einer stutlerer Kinder hatte, ist nicht bekannt. — 6. Franz Anton Adolph (geb. in Gratz 22. Februar 1673, gest. 31. August 1723). Als zweitgeborener Sohn des Grafen Johann Baltbalar aus dessen erster Ehe mit I u l i ana Elisa- beth Gräfin von Dietr ich st ein für den geistlichen Stand bestimmt, erhielt er 1690, erst 13 Jahre alt. ein Canonicat in Salzburg. Die theologischen Studien machte er in Rom, wo er auch öffentlich theologische Sähe ver- theidigte; sein erstes Meßopfer verrichtete er zu Grah am 2. Februar 1700. Schon 1702. im Alter von 27 Jahren, wurde er Vischof von Seckau, als welcher er die damalige Augustiner-, spätere Pfarrkirche im Münz- graben zu Gratz einweihte. 1712 vertauschte rr das Bisthum von Seckau mit jenem von Chiemsee. welches er eilf Jahre, bis zu seinem Hinscheiden, versah. Er starb im schönsten Mannesalter von erst 48 Jahren zu Greissen» egg bei Voitsberg, und seine irdischen Ueber« reste wurden in der Carmeliterkirche letzteren Ortes beigeseht. Man rühmte ihm Freigebig- keit gegen die Armen und die sonstigen priösterlichen Tugenden nach. Seine aus ver- schiedenen Anlässen und an verschiedenen Orten gehaltenen.Predigten und Kirchenreden wurden nach seinem Tode gesammelt und (Augsburg und Gräz 1725 bei Veit's Erben. 4".) herausgegeben, sseardi (Peter). Ueihe
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Volume 52
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Vrčevic-Wallner
Volume
52
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1885
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
342
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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