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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52
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Page - 97 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Vrčevic-Wallner, Volume 52

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Wagner, Franz 13 97 18 in welcher Stelle er drei Jahre verblieb, sich während dieser Zeit für die theolo- gische Doctorwürde vorbereitend und im letzten Jahre noch die Schul- und Kirchen- katechese im Stifte versehend. Hierauf in Schottenfeld in der Seelsorge verwendet, erhielt er gegen Ende 1793 im Concurs- wege die Professur der Kirchengeschichte am theologischen Studium in Linz, sup. plirte nebenbei 4800 und 180l in der Philosophie, mehrere Jahre im Kirchen- rechte und fungirte auch längere Zeit als akademischer Prediger. 180l erlangte er an der Wiener Hochschule die theolo- gische Doctorwürde. 1808 und 4809 war er Rector des Lyceums zu Linz. Noch vor Schluß des Schuljahres 1809 erfolgte seine Ernennung zum Admini» strator der Stiftspfarre Zellerndorf in Niederösterreich; 1813 wurde er Confi- storialrath in Linz und im Mai 18t4 Pfarrer zu Weitzendorf. I n Würdigung seiner während einer siebzehnjährigen Lehrthätigkeit erworbenen Verdienste er- hielt er am 26. März !8l0 die grope goldene Civilverdienstmedaille mit Kette. Im Druck gab er Folgendes heraus: „Neberzicht des Kirchenrechtes n^ Vorlesungen" (Linz 1798, 8".); — „Predigten bei dem akademischen chlltteZtnenste in Dn;" (Linz 1809, 80.). Nach Kayfer's „Bücher- lerikon wäre er auch der Herausgeber der periodischen Schrift: „Der Sieg des Kreuzes. Zeitschrift für Religion und Kirchengeschichte", wovon bei Wesch<5 in Frankfurt a. M. im Jahre 1823 vier, 1826 zwölf Hefte erschienen sind. Doch vermuthen wir, daß nicht unser Wagner, sondern ein andeier Träger dieses Na- mens genannte Schrift herausgegeben habe. Auch berichtet Waitzenegger von einem historischen Beitrage F. B. Wag- ner's zu einem größeren Werke. Jedoch bezeichnet er diesen Beitrag nicht näher, u. Würz baä). biogr. Lexikon. I.II. lGedr. 3, sondern bemerkt nur, daß derselbe ge- druckt worden sei. Waitzenegger (Franz Joseph). Gelehrten» und Schriftsteller<Lerikon der deutschen katho« lischen Geistlichkeit (Landshut il^li, Joseph Thoman, 8".) Bd. I I , S. 472. 16. Wagner, Friedrich (gest. in Wien am 6/7. Mai 1874). Ein Sohn des Hof- schauspielers und Miniaturmalers Anton Wagner ^2. 88, Nr. 3^. widmete er sich gleich seinem Vater der Bühne und stand mehrere Jahre am Hofburgth?ater in Ver» Wendung, wo er durch sein lächerliches Ge- baren selbst in tragischen Momenten meist zum Ergötzen des Publirums beitrug. Er sollte eben Regisseur an der neuen komischen Oper in Wien werden, deren Leitung, nach» dem Swoboda's Direcnon ein klägliches Ende genommen, in Hasemann's Hände übergegangen war, als er im vollen Mannes« alter vom Tooe dahingerafft wurde. — Ein anderer Friedrich Wagner tritt zu Beginn der Sechziger-'Iahre als Componist auf. Von demselben sind wiederholt Kompositionen zu Prag und Wien im Druck ersckienen, so bei Fleischer in erstgenannter Stadt 4862: „Präger Polka" Op. 23 und „Teplitzer Iub> läums'Polka" 0^. 33; — bei Sp ina in Oien 1863: „I.'.Vtt6nts. Nocturne earaet6- i-iLtihub" 0g. 22. Nach 1863 finden sich keine Kompositionen dieses Musikers vor. 17. Wagner, Heinrich (Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt). Zeitgenoß. Er ist Banquier in Czernowiß, Mitglied des Ge» meinderathes dieser Stadt, Direttor der Bu« kowinaer Sparcasse und des Bukowinaer Kaiserin Elisabeth'Vereines. 1873 wurde er an Stelle des verstorbenen Rubin stein zum Viceprafidenten der Czernowitzer Handels» kammer und zu deren Vertreter im Adgeord- netenhause des österreichischen Reichsrathes gewählt. In demselben schloß er sich dem neuen Fortschrittsclub an und trat dem Pro» gramm der Hundertundzwölf bei. Am 3. Juli 1879 wurde er einstimmig zum Abgeordneten wieder erwählt. 18. Wagner, Ignaz (geb. zu Komorn in Ungarn 9. August 1700. gest. in Wien 30. Jänner 1739). Fünfzehn Jahre alt. trat er in den Orden der Gesellschaft Jesu ein, in welchem er nach abgelegten Gelübden zum Doctor der Philosophie promouirt, durch fünf Juli 1883.) 7
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Vrčevic-Wallner, Volume 52
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Vrčevic-Wallner
Volume
52
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1885
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
342
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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