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Maldmüller, Ferdinand Georg 189 Maldmüller^ Ferdinand Georg
Zart Kola 7". <7>p. 112. — ^I/^nakdilitk.
Noi-l'e.^n c'o salon^. 0^> 115. — ^ro is
moi'C^aux äo Lalon. >>i'. 1 : I.e V^Mlon;
Ai'. 2: I^an^a^«^ äu oosur; ^>r. 3: ^oi2ir".
Oi). l 14. — ^!^Ia,n, graciäux. )Iorcean üe
Üalon". 0^). 118. — ..I/Luroxs mnäicale^.
O^. 120, ^r. 1—l>. — ^a , äonceur. I>Iar-
ce^n 6,6 Lkion". O^. 121. — ^8tvriEnn<2
kavoiite-". 0^). 122. — .,VÄle5,rolü^.
Op. 1^6. — „Eleinentarstudien zum Unter-
richt. 1 Heft". Op. 129. — „ä^nuciu oLgH.
„Die Wallfahrt nach Ploermel". 0^>. 131.
bildet Nr. l>^ der ^Qtiioio^is muLiealo". —
,^(>'1ia,iit äs PliuceiuF5. Iloreeau x. ?i.ino".
Ol». 1^2. — „Zauberwelt. Für junge Pia»
nisten, mit besonderer Rücksichc auf kleine
Hände, im leichtesten Styl nut Fingersah
eingerichtet". Ox. 143. — .,('ranä<2 ?3.nta,iLi6
8ur iiv^ inoril6 äs I'op<?i^ ?i-si2«küt2 äs
^Vedei'^. 09. 1^0. — ^a. Oa.n3s äeZ
X)'mp^iL5. ^lorceau äo 8a.1c»Q". Op. 147.
— „Voiero«. 0i). 148. l») Ohne Opuszahl:
„<3i-a:iäe L'ÄNta.iäio äs LtUoli 5ur äeä morilz
— „OranäL I^Hnt^iöis äs äg,Ion 5ur dos
t,kö:n<!5 äv I^ucl-O^ia. Vorz^ig.". — ^«.rÄQ-
teile napolitHlue". — ^a, äaiiLL äe l«62.
LN toi'mo äs I'N.NtQiLiL". —
6 äo Iirlon snr äe2 tilömeä äü
äo Lailni". — „ProphetöN'Quadrille". —
„I^a, bsUe ^ociuotto". — „Archiu classischer
Tonkunst, Fragmente aus berühmten Ton»
werken kirchlichen Charakters alter und neuer
Zeit. Heft 1—8. Nr. 1: Händel (Messias);
Nr. 2: Haydn (Schöpfung); Nr. 3 und 4:
Haydn (Jahreszeiten); Nr. 3: Händel
(Iosua); Nc. 6: Bach (H".mo//.Mefse);
Nr. 7: Bach (Matihäuspasfwn); Nr. 5:
Perg 0 lesc (Ltkdat matsr).
Waldmüller, Ferdin. Georg (Maler,
geb. in Wien 14. Jänner 1792, nach
Anderen 1793, gest. daselbft 23. August
1863). Er war ein Sohn schlichter
Wirthsleute, welche ihn für den geist ! lichen Stand bestimmten, während er
! nichts weniger als für denselben schwärmte
l und, als er Anwendung des Zwanges
^ von Seite seiner Eltern besorgte, ohne-
^ weiters das Vaterhaus verließ. Diese
! Zeit des Widerstandes gegen die Pläne
, der Eltern, namentlich der Mutter,
! welche vor keinem Mittel scheute, den
! Starrsinn des Sohnes zu brechen, war
eine traurige für den Jüngling, der,
aller Subsistenzmittel beraubt, sich im
! Vereine mit einem Mitschüler auf das
i Coloriren der Bonbous für Zuckerbäcker
! verlegte. Da aber die beiden Freunde
^ tagüber die Akademie besuchten, so blieb
! ihnen nur die Nacht zu ihrem Erwerbe
! übrig. Vor Eintritt in die Akademie
hatte Waldmüller bei dem Blumen-
maler Zint ler einigen Kunstunterricht
> genossen. Die Fortschritte, welche er in
I dem Institute machte, waren vielver-
sprechend, und schon in den ersten Jahren
erhielt er erste Preise im Figuren« und
Kopfzeichnen. Nun übte er sich im
Miniaturmalen und Porträt, und zwar
.mit solchem Erfolge, daß ihm seine
Freunde den Rath ertheilten, nach Preß»
bürg zu gehen, wo eben (1811) der Land-
tag eröffnet werden sollte, und wo es bei
dem großen Zudrange von Menschen
an Beschäftigung kaum fehlen dürfte.
Zu jener Zeit aber war nach künstlerischer
Seite hin seine Ausbildung doch im
Ganzen noch eine mangelhafte; bei
Maurer sBd. XVII , S. 140^ hatte er
wohl tüchtige Fortschritte im Zeichnen
gemacht, dagegen war die Kenntniß,
welche er in Behandlung der Farben bei
Lampi M . XIV, S. 61 j^ sich an-
geeignet, eine höchst dürftige, und ihm
überdies die Oelmalerei noch fremd. Die
Anfangsgründe in dieser verdankte er
dem Hofschauspieler Lange Md. XIV,
S. 97^j, der selbst ein geschickter Maler
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Vrčevic-Wallner, Volume 52
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Vrčevic-Wallner
- Volume
- 52
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1885
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 342
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon